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BMW R12G/S mit Mosko Moto Reckless 80 Gepäcksystem

Mosko Moto Reckless 80L im Test: Wie schlägt sich das System auf der BMW R 12 G/S?

Fünf Fahrtage in den Alpen, fünfmal Gepäck packen – und mittendrin das Reckless 80L V4.0 von Mosko Moto. Auf unserer R 12 Heritage Tour quer durch die Alpen durfte ich das aktuelle Modell 4.0 auf der BMW R 12 G/S testen. Das System gilt als Referenz für trägerlose Softbags im Adventure-Bereich – also war ich gespannt, wie es sich mit viel Gepäck und einem klassisch inspirierten Boxer schlägt.

BMW R12 G/S mit Mosko Moto Reckless 80 Gepäcksystem

Aufbau & Montage: Zwischen Schraube und Zurrgurt

Am Anfang stand erstmal das Unboxing. Das System besteht im Kern aus einem dreiteiligen Holster: zwei verstellbare Seitenteile und eine Basisplatte, die das Ganze zusammenhält. Die Einzelteile werden verschraubt – aber der finale Zusammenbau erfolgt am Motorrad, denn der Winkel der Seitenteile muss ans Bike angepasst werden.

Bei der R 12 G/S lag die optimale Position auf dem Soziussitz in Ermangelung eines Heckträgers. Die unteren Verzurrpunkte fand ich in der Nähe der Fahrerfußrasten. Hinten wurde es schwieriger: Ohne Gepäckträger blieb nur die Befestigung an den Blinkerhaltern – stabil, aber bei geradem Zug rutschten die Gurte. Über Kreuz verzurrt hielt es besser, verdeckte aber die Bremsleuchte – für die Rennleitung vermutlich keine Dauerlösung. Wer das System regelmäßig fahren will, sollte einen Gepäckträger nachrüsten.

BMW R 12 G/S mit montiertem Mosko Moto Reckless 80L Softgepäcksystem

Bestandteile im Überblick

Das Reckless 80L V4.0 ist ein trägerloses Gepäcksystem mit drei Haupttaschen: zwei Seitentaschen à 25 Liter sowie der zentrale Stinger 22L Drybag, der unter dem abnehmbaren Beavertail sitzt. Alle drei Taschen sind komplett wasserdicht, verfügen über Rollverschlüsse und lassen sich auch einzeln entnehmen. Die Seitentaschen kommen mit einem Klarsichtfenster an der Front – praktisch, wenn man nicht ständig alles durchwühlen will.

HXP Edition APEX SMART – ein neuer Smart Motorradhelm mit Wischsteuerung

Smartphones bedienen wir längst mit Wischgesten, jetzt zieht diese Logik auch in den Motorradhelm ein. Mit dem HXP Edition APEX SMART kommt ein Smart Motorradhelm auf den Markt, der Musik, Telefonie und Navigation per Fingerwisch an der Helmschale zugänglich macht.

Die Idee dahinter: keine kleinen Knöpfe mehr ertasten, sondern mit einem Wisch an der linken Seite die gewünschte Funktion starten. Anrufe annehmen, den Sprachassistenten aktivieren oder den nächsten Song auswählen – ohne lange die Hand vom Lenker zu nehmen.

Technik und Konnektivität

Der Smart Motorradhelm bringt alles mit, was man sich von einem modernen Modell mit Bluetooth wünscht. Bluetooth 5.2 sorgt für eine stabile Verbindung zu Smartphone und Navi. Sprachassistenten wie Google, Siri oder Alexa lassen sich direkt aktivieren. Die Turn-by-Turn-Navigation landet als klare Ansage direkt im Ohr, sodass der Blick auf das Smartphone überflüssig wird.

Die Bedienung ist einfach gehalten: Wischen von oben nach unten startet oder pausiert Musik und nimmt Anrufe an, ein Wisch nach oben lehnt Anrufe ab oder ruft den Sprachassistenten. Damit soll die Steuerung intuitiver und sicherer werden als bei herkömmlichen Tastenlösungen.

Die Akkulaufzeit gibt HXP mit bis zu 40 Stunden an. Für längere Touren klingt das nach einer ordentlichen Reserve, ohne ständig an das Ladegerät denken zu müssen. Geladen wird über ein magnetisches Kabel, das den Anschluss am Helm schont und die Handhabung erleichtert.

Klassische Helmfeatures

Neben der smarten Technik bringt der HXP Edition APEX SMART auch die klassischen Eigenschaften eines Integralhelms mit. Die Außenschale besteht aus ABS, geprüft nach der aktuellen Norm ECE 22.06. Dazu kommen ein kratzfestes, klares Visier inklusive Pinlock, eine integrierte Sonnenblende und ein herausnehmbares, waschbares Innenfutter. Belüftungen am Kinn und Oberkopf sollen für Frischluft sorgen, der Micrometric-Ratschenverschluss erleichtert das An- und Ausziehen.

Damit deckt der Helm die Standards ab, die man in dieser Preisklasse erwarten darf – ergänzt um das Plus an smarter Steuerung.

Intercom-Duell: Cardo Freecom 4x und Nolan N-Com B602 R im ausführlichen Praxistest

In dieser Motorradsaison konnte ich die Kommunikationssysteme Cardo Freecom 4x und Nolan N-Com B602 R auf verschiedenen Touren ausgiebig testen. Beide Modelle sind ideal für Motorradfahrer, die Wert auf zuverlässige Kommunikation und Entertainment während der Fahrt legen. Dabei unterscheiden sie sich deutlich in Ausstattung und Nutzungskomfort: Das Cardo Freecom 4x punktet mit vielen Komfortfeatures, die fast an die Oberklasse der Mesh-Systeme heranreichen, während das Nolan N-Com B602 R als Helm-integriertes System speziell für Nolan-Fans konzipiert ist. Im Testbericht vergleichen wir, welche Stärken und Schwächen beide Systeme mitbringen und wie sie sich im Praxisalltag bewähren.

Cardo Freecom 4x

Das Cardo Freecom 4x liegt im mittleren Preissegment von Cardo, einer Marke, die für hochwertige Kommunikationsgeräte bekannt ist und deren Produktspektrum von einfachen Bluetooth-Kommunikationssystemen bis zu High-End-Geräten mit Mesh-Technologie reicht. Das Freecom 4x zielt auf Fahrer ab, die eine robuste Bluetooth-Lösung mit nahezu allen Komfortfunktionen eines Top-Modells wünschen, aber ohne Mesh-Technologie auskommen. Es kombiniert Vielseitigkeit, Komfort und hohe Audioqualität und kann als kleines „Arbeitspferd“ für Bluetooth-Kommunikation angesehen werden.

Technische Merkmale

Zu den bemerkenswerten Funktionen zählt die Auto-Reconnect-Technologie: Sollte eine Bluetooth-Verbindung abreißen, stellt das Freecom 4x die Verbindung automatisch innerhalb von maximal fünf Minuten wieder her. Diese Funktion ist einzigartig im Bluetooth-Bereich und sorgt für ein nahtloses Kommunikationserlebnis. Das Freecom 4x bietet auch Sprachsteuerung – mit dem Befehl „Hey Cardo“ lassen sich viele Funktionen wie das Starten von Musik oder das Einstellen der Lautstärke aktivieren. Die JBL-Lautsprecher liefern kraftvolle Bässe und klare Höhen – gefiel mir sehr.

Gepäck-Update: SW Motech PRO Roadpack Hecktasche

Man kann ja jetzt nicht behaupten, ich hätte zu wenig Gepäcklösungen fürs Motorrad (zumindest wenn ihr meine Frau fragt). Aber es macht halt einen Unterschied, ob man auf große Tour geht oder zum Dreck fräsen ins Gelände. Zumal es ja bei mir für mehrere Bikes passen muss. Gut, an der BMW sind auf Tour die Variokoffer erste Wahl, dann zur Erweiterung noch Tankrucksack und die Hecktasche, beide von SW Motech. Auf die Honda Dominator passt auch die Hecktasche, der Tankrucksack aber nicht. Für das kleinere Gepäck hatte ich wieder zu den Kriega US-Taschen gegriffen, die ich damals auch auf meiner Triumph Street Triple gefahren bin, konkret die 5L- und die 10L-Variante. Beide passten gut auf beide Motorräder und man konnte das „kleine Besteck“ für Tagestour oder Geländeausritt gut drin unterbringen. Was mich letzten Endes wieder von den Kriega-Taschen abbrachte, war die Handhabung. Für den schnellen Zugriff waren sie mir zu fummelig. Halteclip aufmachen, Tasche aufrollen und drin rumwühlen, bis man das gefunden hat, was man braucht. Vor allem wenn man wie ich meistens die Technik (GoPro, Akkus, Drohne) in der Tasche aufbewahrt, ist ein aufklappbarer Deckel viel praktischer, weil man dann gleich sieht, was man haben will. Dazu kam, dass die Kriega-Taschen wenn sie nicht voll gefüllt waren keine Eigensteifigkeit (sagt man das?) hatten sondern eher wabbelig waren.

Das führte mich wieder zu einer Recherche nach einer anderen Lösung. Im Prinzip hätte ich auch für die kleinen Transportbedarf auf die vorhandene SW Motech PRO Rearbag zurückgreifen können. Mit einem Volumen von 22-34 Litern war sie mir aber zu überdimensioniert, wenn man nur ein paar Kleinigkeiten dabei hat. Gerade auch im Geländeeinsatz.

Da ich mit meinen vorhandenen SW Motech-Taschen sehr zufrieden bin und die Verarbeitungsqualität und durchdachten Features schätze, fing ich dort wieder an zu suchen. Und blieb beim PRO Roadpack hängen, einer kompakten Tasche, die für das Heck von kleinen und sportlichen Motorrädern konzipiert wurde. Über einen Reißverschluss lässt sich das Volumen der kleinen Hecktasche von 8 auf 14 Litern erweitern und ist damit schon rein vom Volumen her eine perfekte Ergänzung zum Tankrucksack (13-22l) und der großen Hecktasche (22-34l).

Der PRO Roadpack verfügt über eine Innentasche mit Reißverschluss im Deckel bietet Stauraum für Schlüssel, Portemonnaie und andere kleine Dinge. Zusätzlich zu den bekannten Schlaufgurten ermöglichen zwei Klettlaschen und ein Einschub an der Unterseite eine schnelle und sichere Befestigung auf der Sitzbank oder dem Gepäckträger eines Naked Bikes oder Supersportlers. Die ausgesteiften Seiten, der geformte Deckel aus EVA-Material und Riemen zum Straffen der Volumenerweiterung garantieren eine feste Form auch bei sportlicher Fahrweise.

Wie die anderen Taschen aus der Serie ist der Roadpack aus 1680 D Ballistic Nylon gefertigt. Reflektierende Aufsätze sorgen für bessere Sichtbarkeit, über die Zurrhaken lassen sich die Taschen einfach und schnell an den unterschiedlichsten Motorrad-Hecks befestigen und ein MOLLE-Aufsatz auf der Oberseite ermöglicht die Befestigung von Zusatztaschen. Das einzig nervige Detail: für langanhaltende Regenschauer ist die Tasche nicht gemacht, in dem Fall müsst ihr mit der mitgelieferten wasserdichten Innentasche Eure Habseligkeiten trocken halten.

Die Tasche passt sehr gut auf BMW und Honda, trotz der unterschiedlichen Formen und Größen der Gepäckträger. Mit einem Preis von 135 € liegt sie etwas über den Kriega US-Taschen, die um die 100€ liegen. Dafür brauche ich aber keine 2 Taschen wie bisher sondern kann mit der SW Motech Hecktasche alle kleineren Transportbedüfnisse mit einer Tasche abdecken.
I like.

Adapterplatte für DJI RC Steuerung von Addventures

Seit ich eine Drohne besitze ist sie nahezu ein dauerhafter Begleiter auf allen Motorradtouren geworden. Sie ist kompakt genug für den Tankrucksack und schnell genug in der Luft, um auch bei kleinen Zwischenstopps schöne Eindrücke aus der Luft zu liefern. Nach der DJI Mini 1 ist mittlerweile die DJI Mini 3 das Werkzeug der Stunde geworden. Ich habe mir als Fernbedienung den großen RC Controller mit Display gegönnt, damit entfällt das lästige Reinfummeln des Handys in die Steuerung, wie es bei den älteren Modellen der Fall war.

Das Einzige, mit dem ich immer gehadert habe waren die Fahraufnahmen im Follow-Me-Modus. Ich wusste nie, wohin mit der Fernbedienung während der Fahrt. Bei der Unterbringung im Tankrucksack musste man auf jeden Fall die Joysticks abmontieren, Du kannst das Bild während der Fahrt nicht kontrollieren und falls man doch mal eingreifen muss, dauert es zu lange bis man an der Fernbedienung dran ist.

Die Lösung für mein Problem habe ich bei Addventures gefunden, eine Adapterplatte, die man mittels vier Schrauben an der DJI-Fernbedienung befestigt. Und auf die Adapterplatte klebte ich dann einen Universal Mount für das Quadlock-System, was an all meinen Motorrädern bereits verbaut ist.

Die erste Erprobung zeigte: es könnte besser nicht sein. Bei beiden Motorrädern habe ich die Fernbedienung im erweiterten Sichtfeld, sie verdeckt keine anderen wichtigen Anzeigen und ich kann im Zweifelsfall auch schnell eingreifen. Da ich nun die Joysticks nicht abnehmen muss, stellt es auch kein Problem dar, die Drohne mit Motorradhandschuhen zu fliegen.

Ich bin begeistert. Bereitet Euch schon mal auf mehr Drohnen-Verfolgungs-Shots drüben bei Instagram oder YouTube vor.

Die ersten 1.000 Kilometer mit dem Heidenau K60 Ranger

Die letzten drei Jahre bewegte ich die F800 GS auf den Dunlop Trailmax Mission, einem Reifen, der sowohl Strasse als auch leichtes bis mittleres Gelände kann. Der Reifen hat einen wirklich guten Job gemacht und war auf meinen bisherigen Ausflügen auf und abseits der Strasse ein guter Begleiter. Größere Schwächen zeigte er nur, wenn es sehr nass und matschig wurde. Die Reifenabnutzung ist auch sehr überschaubar, es wäre dem Reifen eine sehr viel längere Laufleistung möglich. Warum also neue Pellen aufziehen?

Der Grund waren schlicht und einfach meine gestiegenen Offroad-Ambitionen mit der GS. Die Honda Dominator rollt bereits auf Continental TKC80 und mit denen hatte ich im groben Geläuf schon sehr viel Spaß und das grobe Profil sorgt für sehr viel mehr Traktion. Das gleiche wollte ich für die BMW auch haben.

Warum wurde es der Heidenau K60 Ranger und nicht ein Metzeler Karoo 4 oder der Dunlop Trailmax Raid? Zum einen weil mir sehr viele Menschen mit Ahnung davon vorgeschwärmt haben – wenn Dir ein GS Trophy Teilnehmer wie Tim Schlage zu dem Reifen rät, weiss er von was er spricht. Zum anderen, weil ich bereits mit dem „Vorgänger“ K60 Scout sowohl auf meiner F650 GS gute Erfahrungen gemacht hatte und die F800 GS auch bereits beim Kauf mit dem Scout kam.

Beheizbare Handschuhe – Rev’it Liberty H2O im Test

Es hat wieder neue Fahrerausstattung den Einzug in den Kettenritzel-Haushalt gefunden in Form der Rev’it Liberty H2O beheizbaren Motorrad-Handschuhe und die neuen Errungenschaft wollte ich Euch nicht vorenthalten. Da nur meine BMW F800 GS Griffheizung hat, sind beheizbare Handschuhe für mich eine sinnvolle Ergänzung der Fahrerausstattung. Was habe ich vor allem auf der Vespa mir in den vergangenen Wintern auf dem Weg zu Arbeit die Flossen abgefroren. Nach 45 Minuten Fahrzeit sind dann regelmässig die Finger gefrostet, auch wenn ich meine dicksten Handschuhe anziehe.

Das Äußere des Liberty H2O besteht aus flexiblem Softshell auf dem Handrücken und Leder auf der Handfläche. Dort sorgt ein zusätzliches Grip-Patch für mehr Kontrolle am Lenker deines Motorrads. Zusätzlicher Schutz im Falle eines Sturz bieten die Hartschalen-Knöchelprotektoren in Kombination mit einem TPU Handflächenschleifer. Die leitfähige Fingerspitze ermöglicht das Bedienen von Touchscreens, ohne den Handschuh ausziehen zu müssen. Gerade bei Kälte ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Gepäcklösungen fürs Gravelbike – Decathlon versus Ortlieb

Seit wir mit dem Büro umgezogen sind, bin ich dieses Jahr mehrfach mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Die 30km hin und zurück pro Tag sind ein gutes Training und mehr Zeit als mit dem Roller oder den Öffis zu fahren braucht es auch nicht. Zu Anfang fuhr ich mit meinem Bulls, später stieg ich dann auf das Rose Bike um, was viel mehr Spass machte. Weniger Gewicht, viel bessere Schaltung und Antritt. Nur für das Gepäck musste eine Lösung her, da ich ungern mit Rucksack fahre.

Decathlon Fahrrad-Gepäckträger 500 für Sattelstütze Version 2023

Gepäckträger für die Sattelstütze waren mir schon an anderen Fahrrädern im Pendelverkehr aufgefallen und bei Decathlon fand ich ein passendes Modell für 29,99 €. Montiert war es schnell mittels vier Schrauben, die Seitenstreben verhindern, dass Fahrradtaschen in die Speichen geraten und die maximale Tragkraft von 10 kg war ausreichend für meine Satteltasche mit Laptop und Gedöns.

Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, ist der Schwerpunkt konstruktionsbedingt sehr hoch. Mit voller Satteltasche pendelt das Bike beim Anfahren relativ stark und die Seitenstreben schwingen auch etwas so dass auf ruppigem Strassenbelag die Satteltasche dann doch mal die Reifenflanke touchierte. Wenn man das Gepäck auf zwei Satteltaschen verteilt, geht es besser. Trotzdem war mir schnell klar, dass eine neue Lösung her musste. Für meine Bedürfnisse war das nicht zufriedenstellend.

Ortlieb Quick Rack Light mit Mudguard

Eine für mich passendere Alternative fand ich schliesslich bei Ortlieb mit dem Modell Quick Rack Light, was ich gleich um das passende Schutzblech ergänzte. Mit zusammen 116,00 € ist diese Lösung preisintensiver als der Decathlon Fahrradträger.

Der Motorradkleidungs-Ratgeber für Einsteiger

Wenn ihr „nur“ bei Eurem Partner auf dem Motorrad mitfahren wollt oder Euch entschlossen habt, selber den Führerschein zu machen: ihr braucht vernünftige Motorradklamotten. Über all die Jahre habe ich einiges an Motorradkleidung gekauft oder getestet, bis ich bei meinem Setup gelandet bin. Und es waren auch einige Fehlkäufe dabei, die mit etwas mehr Überlegung vermeidbar gewesen wären.

Damit ihr nicht so lost seid wie ich zu Beginn meiner Motorradzeit habe ich hier ein paar Tips für Euch:

North of Berlin Dryzone Motorradkombi im Test

Karsten Merz hat in seinem Leben schon einiges an Motorradkleidung entworfen: für Hein Gericke oder BMW Motorrad, für die er unter anderem die Heritage Kollektion designte. Nun hat er seine eigene Marke „North of Berlin“ gegründet, deren erste Kollektion nun auf den Markt kommt. Bereits im letzten Jahr hat er bei uns im TwinSpark Podcast seine Geschichte erzählt als alles noch in der Entwicklung war.

Seit ein paar Tagen bin ich nun auch Besitzer einer North Of Berlin Dryzone Kombi mit zusätzlicher Regenkleidung. Der erste Eindruck ist hervorragend: schöne Denim-Optik mit Lederapplikationen und vielen durchdachten Details. Man merkt sofort, dass hier ein Motorradfahrer für Motorradfahrer Kleidung entworfen hat.

Doch hier erstmal die Detailvorstellung der Kleidungsstücke:

North of Berlin Jacke Dryzone Men

Die Motorradjacke besteht wie die Hose aus abriebfestem Cordura mit AA Zertifizierung . Viele der ganz besonderen Details sind auf den ersten Blick nicht erkennbar: für gute Durchlüftung sorgen Belüftungszipps an den Schultern, unter den Armen und am Rückenteil. Für ganz besonders heiße Tage sorgt die Ventilationsleiste am Frontzipp für noch mehr Frischluft. Die meisten Ventilationsöffnungen verfügen über kleine Schnupsis mit Druckknöpfen, mit deren Hilfe die Öffnungen auch schön aufklappen und der Fahrtwind freie Bahn hat. Solch ein Feature würde auch an meiner Belstaff-Kombi Sinn machen, denn die ist mit ihrem Dreilagen-Laminat sehr steif und die Öffnungen machen kaum auf, entsprechend wenig Wind kommt durch.

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