Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

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Support your local MaxlRide MotoFestival und macht die 2025er Ausgabe möglich

Das MaxlRide MotoFestival, das 2023 zum ersten Mal in Maxlrain stattfand, hat sich als Treffpunkt für Motorradliebhaber etabliert. Die Idee entstand, als das Bad & Bold Sommerfest zu groß für den kleinen Weiler wurde, in dem Matthias und Barbara wohnten. Auf der Suche nach einer neuen Location stießen sie auf Maxlrain, wo die Idee wuchs, etwas Größeres auf die Beine zu stellen. Gemeinsam mit Silke Hoerl und Roel Bremmers, die ein Event für Adventurebikefahrer und Reisende schaffen wollten, wurde das MaxlRide ins Leben gerufen.

Das Ziel war klar: Ein Event von Motorradfahrern für Motorradfahrer. Hier sollten die Welten der Customizer (unterstützt von Bad & Bold) und der Adventurerider (vertreten durch Mosko Moto) zusammenkommen, um die Leidenschaft fürs Motorradfahren zu feiern.

Ein Rückblick: Zwei Jahre MaxlRide

Trotz der Begeisterung und des positiven Feedbacks der Teilnehmer war der Start nicht einfach. Bereits im ersten Jahr zog das Festival über 3.000 Besucher und mehr als 50 Marken als Aussteller an. Doch ein schweres Unwetter am Samstag und ein verregneter Sonntag führten zu unerwartet hohen Verlusten.

2024 konnte die Teilnehmerzahl auf 5.000 und die Zahl der Aussteller auf 72 gesteigert werden. Große Marken wie BMW, Honda, Harley Davidson, Triumph und Royal Enfield waren vor Ort, begleitet von einer Vielzahl an geführten Touren und gescouteten Routen. Trotz allem blieb auch das zweite Jahr finanziell herausfordernd, obwohl das Defizit aus dem Vorjahr immerhin halbiert werden konnte.

Warum das Crowdfunding entscheidend ist

Die bisherigen Veranstaltungen haben die finanziellen Reserven der Veranstalter komplett aufgebraucht. Um das Festival auf ein solides Fundament zu stellen und die Risiken eines weiteren Schlechtwetter-Wochenendes zu minimieren, ist nun Eure Unterstützung gefragt. Ein Crowdfunding auf Startnext soll helfen, die Finanzierungslücke zu schließen.

Neben dem Crowdfunding sind auch Zusagen von Ausstellern bis Ende Februar ein entscheidender Faktor. Zudem sucht das MaxlRide-Team nach Investoren, die nicht nur die Liebe zum Motorradfahren teilen, sondern auch am langfristigen Erfolg des Events teilhaben möchten.

Wie du helfen kannst

Wenn dir das Konzept eines Festivals für Motorradfahrer am Herzen liegt, kannst du einen Beitrag leisten:

  • Unterstütze das Crowdfunding: Jeder Beitrag auf Startnext bringt das MaxlRide einen Schritt näher an die Umsetzung für 2025.
  • Sei dabei als Aussteller: Marken und Unternehmen, die bis Ende Februar zusagen, sichern nicht nur ihre Präsenz, sondern tragen direkt zum Erhalt der Veranstaltung bei.
  • Werde Investor: Wenn du an das langfristige Potenzial des Festivals glaubst, könnte eine Partnerschaft genau das Richtige sein.

Die Zukunft des MaxlRide

Ende Februar wird entschieden, ob das Festival 2025 stattfinden kann. Mit deiner Unterstützung könnte das MaxlRide MotoFestival weiterhin ein Ort bleiben, an dem die Liebe zum Motorradfahren gefeiert wird und die Community zusammenkommt.

Mehr Informationen zum Festival und den aktuellen Entwicklungen findest du auf der offiziellen Website: maxlridemotofestival.com.

Mit 40 aufs Motorrad: Zwischen Midlife Celebration und neuer Freiheit

Mitten im Leben und dann ein neues Hobby anfangen? Warum macht (Wo)Mann das? Naja, oft hat man in dieser Lebensphase die nötige Ruhe, die finanzielle Stabilität und vielleicht auch den lang gehegten Wunsch, etwas für sich selbst zu tun. So war es auch bei mir – mit 40 Jahren habe ich meinen Motorradführerschein gemacht und eine Welt für mich entdeckt, die mich bis heute begeistert.

Natürlich könnte man jetzt sagen: “Ah, Midlife Crisis, da ist sie wieder!” Klar, ich hätte mir auch ein Cabrio mit Sitzheizung kaufen können oder angefangen, Triathlon zu trainieren. Aber mal ehrlich, als langjähriger Vespafahrer war ich zumindest schon mal geprägt vom Spaß auf dem Zweirad und dem Wind um die Nase. Insofern ist Motorradfahren für mich keine keine Midlife Crisis – es ist vielmehr eine Midlife Celebration!

Das Video von Robert Baldinger auf YouTube fasst genau diese Facetten des späteren Einstiegs zusammen. Es zeigt, dass Motorradfahren in diesem Alter nicht nur eine neue Freiheit bringt, sondern auch Herausforderungen, die man mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung meistern kann. Es geht darum, Sicherheit und Spaß in Einklang zu bringen, den passenden Fahrstil und das richtige Motorrad zu finden und dabei auch die körperlichen Voraussetzungen im Blick zu behalten. Viel Spaß beim Kucken.

Wann habt ihr mit dem Motorradfahren angefangen? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.

Warum die Intermot ein Problem hat…

Die Intermot 2024 hat viele Motorradfans etwas ratlos zurückgelassen. Ein Event, das einst zu den führenden internationalen Messen zählte, kämpft um Relevanz und Substanz. Zwar bemühten sich die Veranstalter um eine “Neuausrichtung”, doch das Ergebnis blieb ernüchternd: Statt prall gefüllter Hallen, beeindruckender Premieren und umfangreichem Rahmenprogramm gab es eine auf zwei Hallen zusammengeschrumpfte Messe. Die Diskrepanz zwischen vollmundigen Pressemitteilungen und der Realität vor Ort ist – zumindest für mich – schon sehr groß.

Ein Messebesuch im Überblick: Licht und viel Schatten

Bereits beim Betreten der Hallen fiel auf: Von der einstigen Größe und Strahlkraft der Intermot war kaum etwas übrig. Zwei Hallen, deren Flächen nicht einmal vollständig mit Motorrädern gefüllt waren. Ein Viertel bis ein Drittel der Fläche war mit gastronomischen Ständen, chinesischen Teileherstellern oder Ausstellungsbereichen von Rennteams bestückt. Für eine Messe, die den Anspruch hat, die Leitmesse der deutschen Motorradbranche zu sein, ist das schlicht zu wenig.

Dass es auch anders ging, hat die Intermot früher bewiesen. Erinnern wir uns: 2016 feierte Ducati die Weltpremiere der Supersport – präsentiert vom damaligen CEO Claudio Domenicali höchstpersönlich. Dieses Jahr wurde zumindest die Multistrada V2 vorgestellt, aber irgendwie war früher mehr Lametta.

Veranstalter in Verteidigungshaltung

In den offiziellen Statements der Koelnmesse und des IVM (Industrie-Verband Motorrad Deutschland e.V.) bemüht man sich um Optimismus. “Starker Start”, “Neuausrichtung”, “zukunftsorientierte Plattform” – die Worte klingen gut, lassen sich aber vor Ort nicht bestätigen. Ja, es gab interessante Ansätze wie die Creator Lounge, die junge Social-Media-affine Zielgruppen ansprechen sollte. Doch solche Gimmicks sind kein Ersatz für das, was Motorrad-Enthusiasten von einer Messe erwarten: Motorräder, Zubehör, Premieren, Testmöglichkeiten und ein Rahmenprogramm, das den Besuch zum Erlebnis macht.

Zwar konnten bekannte Marken wie BMW Motorrad, Honda, Kawasaki, Suzuki, Triumph und Yamaha gewonnen werden, doch fehlten zahlreiche wichtige Player. Wer etwa nach KTM, Husqvarna oder Harley-Davidson suchte, suchte vergeblich. Eine deutsche Leitmesse, die große Marken nicht an Bord hat, kann ihrem eigenen Anspruch kaum gerecht werden.

Was muss sich ändern?

Um die Intermot wieder zu dem Event zu machen, das Motorradfahrer aus ganz Detuschland anzieht, sind deutliche Verbesserungen nötig:

  1. Mehr Hallen, mehr Vielfalt: Zwei Hallen sind nicht genug. Der Anspruch muss sein, die komplette Bandbreite der Motorradwelt zu zeigen – von großen Herstellern bis zu Zubehöranbietern.
  2. Echte Highlights: Weltpremieren und große Präsentationen müssen wieder zur Tagesordnung gehören. Ohne Neuheiten und spektakuläre Enthüllungen fehlt der Wow-Faktor.
  3. Stärkeres Rahmenprogramm: Testfahrten, Live-Shows, Workshops und Mitmach-Aktionen – das sind die Dinge, die Messebesucher anziehen und begeistern.
  4. Zubehör und Custom-Szene: Eine stärkere Einbindung von Customizern, Zubehörherstellern und Nischenmarken könnte die Messe diverser und lebendiger gestalten.
  5. Internationalität ausbauen: Die Intermot muss ein Treffpunkt für die ganze Motorradwelt sein – dafür braucht es mehr internationale Marken und Aussteller.

Fazit: Ein weiter Weg zur Leitmesse

Die Intermot 2024 hat gezeigt, dass der Wille zur Veränderung zwar da ist, das Ergebnis aber noch weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Der Veranstalter spricht von einem “Fundament”, auf dem man aufbauen möchte. Doch bis zur Rückkehr zur einstigen Stärke der Messe ist es noch ein weiter Weg.

Gerade die Anziehungskraft für jungen (und mehr weiblichen) Motorradnachwuchs muss sich steigern. Gerade am ersten Tag meines Messebesuches war ich gefühlt nur von alten, weissen Männern umgeben. Das verbesserte sich am Samstag, aber ist es noch weit entfernt vom Idealzustand, den auch die Hersteller brauchen, um zu wachsen und neue Zielgruppen zu erschliessen.

Wenn die Intermot künftig als deutsche Leitmesse ernst genommen werden will, müssen 2025 mehr Hersteller an Bord sein, mehr Hallen gefüllt werden und echte Highlights präsentiert werden. Bis dahin bleibt für viele Besucher vor allem die Erinnerung an vergangene Zeiten – und die Hoffnung, dass der Lack doch noch einmal aufgefrischt werden kann.

.. and this is how i met your mother Charley Boorman!

Ein Freitagabend in Köln-Ehrenfeld, Adventure Country Tracks hatten eingeladen zur Filmpremiere für ACT Montenegro & Albanien. Der Film zum achten ACT Track wird am 25.12. um 20:00 Uhr auf YouTube on Air gehen.

Bei den letzten drei Tracks des ACT fuhr Charley Boorman mit und er war auch zur Filmpremiere als Special Guest angekündigt. Und da steht er einfach so vor einem im Kinofoyer. Und obwohl ich ja echt nicht schüchtern bin traute ich mich zunächst ihn anzusprechen. Ging mir vor zwei Jahren auf der BikeShed Show in London genauso, als er auch nur zwei Meter von mir entfernt stand. Fanboy-Moment halt. Und dann sind wir doch zu ihm hin und er war der netteste und zugänglichste Typ. Großartig. Kleiner Smalltalk, Foto, Carina und ich waren superhappy.

Nach dem Film ging es noch zum Premieren-Umtrunk in die ans Kino angeschlossene Bar. Und Charley mittendrin. Später am Abend kamen wir nochmal ins Gespräch und quatschten locker zwanzig Minuten. Und es war ein völlig normales Gespräch zweier Motorrad-Enthusiasten. Er war lustig, interessiert und tiefenentspannt. Obwohl ich innerlich immer noch aufgeregt war wie ein kleines Kind vor der Weihnachtsbescherung genoß ich es voll. Was für ein toller Typ.

Und dafür liebe ich unser aller Hobby. Egal ob Du Azubi oder Unternehmensvorstand bist, Blogger oder Filmstar – auf dem Bike sind wir irgendwie alle gleich und teilen die gleiche Passion. Großartig!

Ein bißchen was von allem: Camping, Outdoor, Boote & Angeln diese Woche auf der Berliner Messe

Die Berliner Motorrad Tage gibt es schon des längeren nicht mehr, als Zweiradinteressierter muss man da nach Köln (nächste Woche) oder Mailand (vor vier Wochen) reisen, um die volle Bandbreite an Motorrädern zu sehen. Da ich aber weiss, das hier der eine oder andere Offoradfreund mitliest habe ich hier einen kleinen Tipp für Euch. Diese Woche finden in der Berliner Messe parallel vier Messen statt: Bootsmesse, Angelmesse, Transportermesse aber auch Camping-, Caravan und Offroadmesse.

In der Mittagspause habe ich heute den Messen einen Besuch abgestattet und entdeckte zumindest für den Reiseenduristen und Campingfreund einiges an interessanten Ausrüstungsgegenständen. Ebenso diverse Transport- und Anhängerlösungen fürs Motorrad für die Anreise auf vier Rädern, sei es im Transporter oder Camper als auch in Camperanhängern diverser Bauart.

Öffnungszeiten sind täglich diese Woche Donnerstag bis Sonntag von 10:00 – 18:00 Uhr, Tickets gibt es ab 17,00€.

Das Revival des #motwunsch

Vor zehn Jahren, in einer längst vergangenen Epoche (2014, als „Selfie-Sticks“ noch als technologischer Fortschritt galten), rief der Blogkollege Griesgram zur großen Wunschzettel-Aktion auf: #motwunsch. Die Idee war bestechend einfach: Motorrad-Enthusiasten sollten ihre Wünsche fürs kommende Jahr öffentlich teilen. Egal ob es ein neues Bike, stylisches Zubehör oder auch Wünsche an die Politik – alles durfte auf die Liste.

Damals habe ich selbst mitgemacht. Mein Wunsch? Unter anderem eine Honda Dominator. Und siehe da, Jahre später stand sie in meiner Garage. Ich hatte das ehrlicherweise nicht mehr auf dem Zettel, entdeckte es nur zufällig wieder beim Stöbern in alten Blogartikeln. Aber ich habe mich so drüber gefreut, dass ich mich entschlossen habe, die Aktion zum Zehnjährigen wiederzubeleben.

Wie machst du mit?

Es ist ganz einfach:

  1. Schreib deinen Wunsch auf – ob in deinen Blog, auf Instagram, TikTok oder YouTube.
  2. Nutze den Hashtag #motwunsch, damit wir alle daran teilhaben können.
  3. Schau dir die Wünsche der anderen an und lass dich inspirieren.

Je mehr mitmachen, desto besser. Wer weiß, vielleicht erfüllt sich ja dein Wunsch – oder du findest jemanden, der den gleichen Traum hat wie du!

Einige haben schon mitgemacht wie z.B. Kurvenräubertochter Irene.

Warum mitmachen?

Weil Träumen Spaß macht. Weil es schön ist, die Leidenschaft fürs Motorradfahren zu teilen. Und weil es uns zeigt, dass wir alle noch etwas vorhaben. Ich bin gespannt, was euch für 2024 vorschwebt. Also: Ran an die Tasten, Kameras oder Handys und lasst uns gemeinsam träumen.

EICMA: Honda zeigt V3 Motor mit e-Kompressor – Geniestreich oder Overkill?

Honda hat es wieder getan: Ein Motorenkonzept präsentiert, das die das technische Innovation und unkonventionelle Ingenieurskunst vereint. Auf der EICMA 2024 stellte der japanische Hersteller einen V3-Motor vor, der durch einen elektrischen Kompressor unterstützt wird. Damit zeigt Honda erneut, dass sie keine Angst vor unkonventionellen Lösungen haben – man denke nur an legendäre Motoren wie den Ovalkolben der NR 750 oder die Sechszylinder-Boliden aus den 60ern. Doch was macht dieses Konzept aus, und ist es wirklich zukunftsweisend?

Das Herzstück des Konzepts ist der V3-Dreizylinder-Viertaktmotor. Er kombiniert eine kompakte Bauweise mit einem elektrischen Kompressor, der die Ansaugluft unabhängig von der Motordrehzahl komprimiert. Dadurch soll ein kraftvolles Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen möglich sein, ohne auf eine herkömmliche Ladeluftkühlung angewiesen zu sein. Der Motor ist laut Honda für großvolumige Motorräder gedacht und soll Performance und Effizienz vereinen​.

Die 4. Ausgabe der Auerberg Klassik Tage steht bevor oder warum ihr am 7. und 8. September nach Bayern pilgern solltet

Mehr als 250 Oldtimer aus den 1920er bis Ende der 70er-Jahre und Teams aus sieben Nationen werden bei der 4. Auerberg Klassik an den Start gehen. Das bayerische Örtchen Bernbeuren wird zum vierten Mal in ein rollendes Motorrad- und Automuseum mit Unterhaltungsangebot für die ganze Familie verwandelt. Mit 62 unterschiedlichen Motorradmarken bietet die Veranstaltung ein einzigartiges Spektrum historischer Fahrzeuge, die erneut mit CO2 neutralen Kraftstoffen fahren werden.

Mit 351 Anmeldungen aus 7 Ländern sind wir von der stetig steigenden Resonanz unter europäischen Fahrern erneut begeistert. Auch wenn es für uns große Herausforderung ist, eine Auswahl von etwa 220 Motorrädern zu treffen (und somit rund 130 Absagen erteilen zu müssen), können sich die Besucher im September auf ein äußerst abwechslungsreiches Teilnehmerfeld freuen.

Hermann Köpf

Neben den Motorrädern werden auch wieder spektakuläre Rennautos den Auerberg hinauffahren. Anders als beim früheren Auerbergrennen wird bei dieser Veranstaltung jedoch nicht der Schnellste gewinnen, sondern derjenige mit der geringsten Zeitdifferenz aus allen Wertungsläufen. Zu den Highlights zählen ein Formel 1 Auto von Jack Brabham aus 1962, Michael Schumachers Formel 3 Siegerauto aus dem Jahr 1990 und weitere sensationelle Rennwagen wie BMW M1 Procars, Porsche 906/911, Osella, Ford GT40, Mercedes 300 SL, Schnitzer, Alpina und RUF aus dem benachbarten Pfaffenhausen im Unterallgäu – um nur einige zu nennen.

Fotos: Auerberg Klassik, Vanessa Blankenagel

Der 5-maligen Weltmeister Toni Mang aus Inning am Ammersee und Deutschlands erfolgreichster Motorradrennfahrer Helmut Dähne haben ebenfalls ihre Teilnahme zugesagt. Eine besondere Attraktion der Veranstaltung ist das breite Spektrum von 62 unterschiedlichen Motorrad-Marken, mit Fahrzeugen von 1925 bis 1979 – das bisher keine andere historische Veranstaltung in Europa ihren Besuchern präsentieren konnte.

Zusätzlich zum Rennprogramm können Besucher beim „Best-Dressed-Wettbewerb“ in zeitgemäßer Bekleidung (1920er bis 70er Jahre) tolle Preise gewinnen. Im eigens eingerichteten ‘Salon-Auerberg’ können sich Damen originalgetreue Frisuren und Stylings machen lassen. Im Ortskern wird es wieder eine Ausstellung mit Leihgaben des Deutschen Zweirad- und NSU-Museums Neckarsulm, des Hockenheimring-Museums und des TOP Mountain Timmelsjochmuseums geben.

Das bereits in den letzen Jahren etablierte Nachhaltigkeitskonzept bleibt auch in diesem Jahr ein zentraler Bestandteil der Veranstaltung. Dazu gehören wiederverwendbares Geschirr, einheitliches Pfand-System, Elektro-Teamfahrzeuge und die Bereitstellung von synthetisch hergestelltem Rennbenzin zur Minimierung der CO2-Bilanz.

Glemseck 101: Custom Bike für einen guten Zweck

In ein paar Wochen ist es wieder soweit: beim Glemseck 101, einem der größten markenunabhängigen Motorradtreffen Europas treffen sich vom 30. August bis 1. September Motorradbegeisterte aus der ganzen Welt am Glemseck in Leonberg treffen. Die 1/8 Meile Sprints finden am 101-Samstag und -Sonntag statt. Die Zeitpläne der 1/8 Meile-und des 101-Live-Music-Bühnenprogramm (101 Freitag und 101 Samstag) Ende Juli auf der Glemseck-Website und auf den Social Media Kanälen (101 Facebook und 101 Instagram) veröffentlicht. Eine der Highlights in diesem Jahr wird die Verlosung eines Royal Enfield Custombikes vom Seehaus Leonberg sein.

Nach der Seehaus »Ocean’s 101« in 2022 und der Seehaus »Sabaku 沙漠« in 2023 folgt die von Royal Enfield für den Umbau gesponserte Seehaus »Green Duchess« Interceptor 650 Cafe Racer.

Neben dem „Custom Cafe Racer“ können zahlreiche andere tolle Sachpreise von vielen bekannten Firmen aus der Motorradszene gewonnen werden. Auch für den Umbau hat der gemeinnützige Verein Seehaus einige Sachspenden bekommen.

Der Umbau der Royal Enfield Interceptor 650 zur »Green Duchess« im Cafe Racer Style, erfolgt in der Seehaus eigenen Werkstatt »Glemseck Moto« von Jugendlichen des Seehaus Leonberg (Jugendstrafvollzug in freien Formen) unter dem wachsamen Auge von Matze Stockmann. Und – »Ready for Race!« – dieses Jahr wird das Seehaus Custom Projekt die 1/8 Meile des Glemseck 101 auch sprinten!

Red Bull Vogelfrei: Die abgefahrenste Moped-Ausfahrt der Nation ist zurück 

Auf die Mopeds, fertig, los! Am 22. Juni schwärmen Schwalbe, Spatz, Star, Sperber und Habicht wieder aus und verwandeln die Straßen zwischen Zwickau und dem Sachsenring in ein Moped-Mekka der besonderen Art. Red Bull Vogelfrei lädt zum vierten Mal zur kultigsten Moped-Ausfahrt des Landes ein und sucht dafür jetzt die schrägsten Vögel der Nation. Die Teilnehmer:innen der legendären Simson-Rallye stellen sich auf der 50 Kilometer langen Rundfahrt nicht nur den sechs Wertungsprüfungen, sondern haben dieses Jahr auch die einmalige Gelegenheit, zusammen mit Moto-GP-Ass Stefan Bradl eine ganze Runde auf dem legendären Sachsenring zu drehen, wo sonst nur die MotoGP-Größen Gummi geben. Alle passionierten Liebhaber:innen der legendären Simson-Zweiräder können bei Red Bull Vogelfrei ihr Geschick und Fahrgefühl unter Beweis stellen.

Egal, ob perfekt erhaltene Original-Schwalbe oder detailverliebter Sperber-Umbau, eine kunterbunte Vogelschar von Simson-Mopeds wird am 22. Juni an der Startlinie des Sachsenrings zur großen Ausfahrt geladen. Red Bull Vogelfrei sucht echte Moped-Liebhaber:innen mit Simsons Baujahr 1986 und älter. Für die Schwalben, Stars und Habichte geht es ab 12:30 Uhr auf eine 50 Kilometer lange Ausfahrt rund um den Sachsenring zwischen Zwickau und Chemnitz. Unterwegs müssen die Teilnehmer:innen ihre Kreativität, Geschicklichkeit und Kraft unter Beweis stellen. Angelehnt an das legendäre Sechs-Tage-Enduro-Rennen gilt es, sechs knifflige Wertungsprüfungen zu meistern wie zum Beispiel „Motoren-Weitwurf“, bei dem die Teilnehmer:innen einem ausgebauten Simson-Motor das Fliegen beibringen werden oder die „Geh-Kraft-Wertung“, bei der die Teilnehmer:innen ihre Simsons ganz nach dem Motto „wer sein Moped liebt, der schiebt“ ein Stück auf einen steilen Berg schieben müssen.

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