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Kategorie: BMW F650 GS

Zu verkaufen: meine BMW F650 GS

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Verkaufe meine treue BMW F650 GS, Bj. 2002. Vor 4 Jahren übernahm ich sie mit 16.700 km aus dritter Hand, seitdem habe ich nochmals 17.000 km auf den Tacho gebracht, vor allem auf Touren durch Brandenburg, ins Erzgebirge, den Thüringer Wald sowie das Riesengebirge. Sie wurde immer beim BMW Händler gewartet, gerade im März hat sie einen großen Service und neuen TÜV bekommen. Alle Rechnungen sind vorhanden, auch vom Vorbesitzer.
Als Zubehör ist verbaut:

  • Kettenschutz von Touratech (original Kettenschutz ist vorhanden und wird mit verkauft),
  • Motorschutzbügel,
  • weisse Blinkergläser,
  • USB Ladestecker am Lenker,
  • original BMW Variokoffer, gleichschliessend – optional können auch passende Innentaschen mit erworben werden.

Sie steht auf Heidenau K60 Scout, die noch für ein paar tausend Kilometer gut sind. Alles in allem ist die Maschine das Schweizer Taschenmesser unter den Motorrädern. Sehr vielseitig, zuverlässig und unkaputtbar. Sie ist sehr gepflegt, stand immer in der Garage und ist mit ihrer geringen Laufleistung gerade mal eingefahren.
Kilometerstand: 34.400 km
Hubraum: 650 cm³
Leistung: 37 kW (50 PS)
Erstzulassung: 04/2002
Anzahl der Fahrzeughalter: 4
HU: 02/2018
Farbe: Schwarz
VHB: EUR 3.300 €

Touratech, das war ein Satz mit X

Eines der Dinge, die mir v.a. beim Probefahren der F800 GS positiv aufgefallen ist, war die höhere Sitzposition, verbunden mit dem entspannteren Kniewinkel. Beim Durchstöbern des Touratech-Onlineshops stolperte ich neulich über die „Komfortsitzbank einteilig für BMW F650GS/F650GS Dakar/G650GS/G650GS Sertao, hoch“, die mit 55cm mehr Sitzhöhe verspricht als die Standardsitzbank (siehe im direkten Vergleich oben).

Touratech-Sitzbank-1

Bestellt, geliefert, angebaut. Das einzige Problem war: die Touratech-Sitzbank wollte nicht passen, so sah es aus, nachdem ich die Sitzbank angebaut hatte. Im hinteren Teil stand sie einige Zentimeter zu hoch:

Touratech-Sitzbank-2
Touratech-Sitzbank-3

Das Sitzbankschloss brachte ich nur zum Schliessen, nachdem ich mich mit dem halben Oberkörper auf die Sitzbank drückte. Richtig im Sinne des Erfinders konnte das nicht sein, die Materialspannung unter der die Sitzbank dann stand, wäre auf Dauer nicht förderlich gewesen. Man sieht es auch an der unteren Biegung der Bank, daß die Passung hier nicht einwandfrei ist:

Touratech-Sitzbank-4

Für ein Teil mit einem Preisschild von 349,00 € erwarte ich eine bessere Passform. So ging das Teil heute wieder in die Retoure. Schade, mit Touratech hatte ich bislang immer sehr gute Erfahrungen gemacht.

Schönheitskur für den Auspuff mit Autosol Anti-Blau

Eines der Dinge, die ich an meiner F650GS besonders toll finde, ist der Doppelauspuff. Vielleicht liegt es an meinem Symmetriefetisch. Leider war der Auspuff optisch nicht mehr ganz auf der Höhe, starke Blau- und Braunverfärbungen trübten die Erscheinung.

Im letzen Jahr bin ich dem Auspuff schon mal mit Autosol Chromglanz zu Leibe gerückt, was allerdings nur die unverfärbten Teile wieder auf Hochglanz brachte, nicht aber die Verfärbungen reduzierte. Das wollte ich jetzt mit Autosol Anti-Blau beheben:

Einfach mit einem Baumwolltuch auf dem Auspuff verteilen, 2 Minuten einwirken lassen und dann auspolieren. Nach drei Runden sah der Auspuff schon so aus:

Ich war sehr erstaunt, wie schnell und wie wirkungsvoll das funktionierte. Nach fünf Runden sind die Verfärbungen nahezu komplett verschwunden, vor lauter Begeisterung habe ich dann gleich beim Auspuffrohr weitergemacht.

Mit 9,95 € ist das Produkt nicht mal besonders teuer, mit geringem Aufwand kann man hier sehr viel Wirkung erzielen. Kann ich nur weiterempfehlen.

Das neue Gepäckabteil

Es ist Winter, also die Zeit in der man dauernd was am Motorrad rumoptimieren kann. Im konkreten Fall war ich mit der Tourengepäcksituation unzufrieden. Für mehrtägige Touren bin ich mit den BMW-Koffern bestens ausgerüstet. Auf Tagestouren nehme ich meistens Kamera, GoPro und bei wechselnden Witterungsbedingungen die Regenkombi mit. Hierfür habe ich einen kleinen und einen großen Tankrucksack. Das Problem beim kleinen Tankrucksack ist, daß er die Regenkombi nicht fasste und die Saugnäpfe am Tank nicht sauber halten. In den großen Tankrucksack ging zwar alles rein, aber dann passte die iPhone-Halterung nicht mehr an den Lenker.

Rein aus Navigationssicht habe ich mit der Kartentasche auf dem Tank und dem iPhone als Navi die perfekte Kombination gefunden. Aber für das Tagesgepäck musste noch eine optimale Lösung her. Wenn also nicht auf dem Tank, dann entweder auf dem Soziussitz oder auf der Gepäckbrücke. Nach etwas Onlinerecherche stiess ich bei Touratech auf eine Hecktasche, die meinen Vorstellungen sehr nahe kam.

Diese Woche wurde sie geliefert und heute habe ich sie mal probemontiert:

Touratech-Hecktasche1

Die Tasche passt exakt auf den Soziussitz und mit 12 Litern Inhalt bietet sie genauso viel Platz wie mein großer Tankrucksack. Mit einem Reißverschluss kann man das Volumen noch auf ca. 20 Liter vergrößern. Die Tasche beeinträchigt den Sitz des Fahrers nicht, man merkt nur einen kleinen Widerstand hinter einem.

Touratech-Hecktasche2

Hinten wird die Tasche mit Riemen an den Soziushaltergriffen festgeschnallt. Vorne sind ebenfalls längere Riemen dran, die aber zu kurz sind, um sie irgendwo am Motorrad festzumachen. Auf der linken Seite kann man den Riemen noch durch den kleinen Rahmen an der Auspuffhalterung durchfädeln, doch da scheint er mir zu sehr exponiert und wird der Auspuffhitze zum Opfer fallen.

Touratech-Hecktasche4

Auf der rechten Seite könnte man die Hecktasche mit einem der mitgelieferten Riemen am Ausleger der Soziusfußrasten festmachen. Richtig optimal ist das aber auch nicht.

Touratech-Hecktasche3

Ich werde versuchen, mir einen Riemen zurechtzuschneiden, den in unter der Sitzbank durchziehe und an den beiden vorderen Befestigungspunkten der Tasche festmache. Das sollte den richtigen Halt geben. Auf jeden Fall ist an dieser Stelle die Herstellerbeschreibung nicht zutreffend – zumindest für die F650 GS.

Auch wenn die Tasche gerade reduziert ist, sind knapp 110,00 € kein Schnäppchenpreis. Aber die Verarbeitungsqualität ist sehr gut, mal schauen wie sich die Tasche im ersten Praxistest erweist.

Der Versuch einer Novemberausfahrt

Bis die Kette riss war es echt schön.

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Und ja, ich wollte kommende Woche ein neues Kettenkit einbauen!

Peripherie-Update

Kauft man sich heutzutage ein neues Telefon, ist – zumindest in meinem Fall – der Kaufpreise des Telefones nicht das teuerste. Sondern das Update der Peripherie: Ladekabel, Schutzhüllen und fürs Mopped natürlich die Lenkerhalterung. Seit einem Jahr fahre ich das Touratech iBracket und bin damit sehr zufrieden. Also blieb ich bei der Umstellung von iPhone 4 auf das 5S auch dabei und bestellte mir das passende Teil für das 5er:

ibracket

Im Grunde ist an dem Teil alles gleich geblieben, die Mechanik, Lenkerbefestigung, doch an der einzigen Schwachstelle haben sie eine deutliche Verbesserung gemacht. Der Umstellhebel zum ein- und ausspannen des Telefons war bei der alten Version zu schwach dimensioniert. Das eine oder andere Mal hatte ich den etwas verbogen. Beim neuen Modell ist das nicht mehr möglich, da die Materialstärke deutlich zu genommen hat.

Da ich die USB-Ladebuchse auch am Lenker montiert habe ist die perfekte Ergänzung das Just Mobile AluCable Mini. Das hat genau die passende Länge von Buchse zu iPhone-Halterung ohne lästige und überflüssige Kabelwindungen.

90 Jahre BMW Motorrad

Na endlich: mein Mopped hat endlich die verdiente Würdigung gefunden. Es wurde in die Fangalerie auf der BMW Motorrad Facebook-Seite aufgenommen:

90 Jahre BMW Motorrad

Zu Recht, oder?

Anbau des Touratech iBracket

Wie neulich schon geschrieben habe ich für das iPhone die iBracket-Halterung von Touratech bestellt um das iPhone auch als Navi fürs Motorrad zu benutzen. Die Verarbeitungsqualität des iBracket ist sehr gut und solide, einmal eingespannt hält das iPhone bombenfest.

Ursprünglich wollte ich die Halterung zentral auf der Lenkermittelstrebe anbringen, aber um besser an die Schalter des ABS und der Griffheizung zu kommen habe ich es halbrechts angebracht.

Montage am oberen Lenkerrohr

Einstellung quer

Die Halterung kann um 90° geschwenkt werden, so daß man das Telefon im Quer- oder Hochformat verwenden kann.

Einstellung hochkant

Das einzige was ich noch überprüfen muss, ob die Halterung nicht dem Tankrucksack in die Quere kommt, sie ragt doch ziemlich nach unten über den Lenker heraus.

Draufsicht

Jetzt fehlt nur noch das Bluetooth-Headset für den Helm, so daß ich die Naviansagen auch hören kann.

Edit:

Die Montagemöglichkeiten an der G650GS sind etwas komfortabler, dank der höheren Scheibe kann man das iBracket besser im Sichtbereich montieren, wie es Sebastian getan hat.

G650 iBracket 1

G650 iBracket 2

Navi oder nicht Navi?

Bisher habe ich auf meinen Touren ganz oldschool mit Karten. Ehrlicherweise bin ich aber nur in Deutschland und nie mehr als einen Tagestrip gefahren. Für dieses Jahr planen wir gerade eine Viertagestour u.a. ins Ausland, für die man sich schon mal überlegen könnte, auf ein Navi zu vertrauen.

Ein neues Navi zu kaufen ist schon mit einem gewissen Anschaffungswiederstand verbunden. Es muss ja nicht gleich das teure Garmin zūmo® 660LM für knapp 600,00 € sein, aber selbst ein TomTom Urban Rider kommt auf 300,00 € und dann hat man das Teil noch nicht am Motorrad montiert. Das tut man am besten mit einer Aktivhalterung, die von Touratech beispielsweise ist abschliessbar und kommt auf 85,00 €.

Jetzt besitzen wir schon ein tragbares Becker-Navi fürs Auto, welches dort gute Dienste leistet. Ein Gedanke wäre natürlich, dieses auch auf dem Motorrad einzusetzen. Da es nicht wasserdicht ist, muss eine entsprechende Hülle und Halterung her. Entsprechendes fand ich bei einem Online-Shop und bestellte.

Leider sollte sich diese Lösung als nicht optimal herausstellen:
Navitasche

Die Tasche war für das Navi viel zu groß, man muss die Tasche mit mitgelieferten Schaumstoffteilen auspolstern, damit das Navi nicht in der Tasche umherrutscht. Ein optimaler Halt ist trotzdem nicht gegeben. Ein spezielles Problem an meinem Motorrad ist, daß am Lenkerrohr relativ wenig Platz ist, um eine Montageschelle für das Navi zu platzieren (u.a. aufgrund der montierten Handprotektoren). So war auch die Befestigungsschelle für die Navitasche zu groß, um sie sauber zu montieren. Und die Mittelstrebe des Lenkers war mit ihren 12mm zu dünn, um die Schelle abringen zu können. Das war also nicht die Lösung, die Tasche ging zurück zum Händler.

Die nächste Option, die ich ausprobieren werde ist das iPhone. Dort habe ich bereits mehrere Navi-Apps drauf. Und mit dem Routeconverter (wie hier gezeigt) bekommt man die Routenplanung von Google Maps gut aufs iPhone exportiert.

Dafür habe ich mir den Mercedes unter den iPhone-Halterungen von Touratech bestellt. Der kann nämlich auch an die Lenkermittelstrebe montiert werden:

lenkerhalterung12mm

Das ist auch der einzig sinnvolle Ort an meinem Motorrad. Zentral einsehbar leicht unterhalb der Armaturen und in der nähe der 12V-Buchse. Der einzige Nachteil ist momentan, daß das iPhone dort nicht wasserfest montiert werden kann, aber hier werde ich mir erstmal mit Gefrierbeuteln oder ähnlichem behelfen, um das iPhone trocken zu halten. Die Naviansagen bekomme ich dann aufs Bluetooth-Headset, dann gibt es auch keinen Kabelsalat. Ich bin gespannt wie es funktioniert und werde berichten.

Mein Motorrad

So groß die Vielfalt, so breit die Auswahl an Motorrädern, mir war sofort klar, welches Motorrad ich haben wollte. Noch bevor ich das erste Mal in der Fahrschule auf der Maschine saß (eine Yamaha XJ6 Diversion), wusste ich, daß meine Wahl auf eine BMW F650 GS fallen würde. Warum? Bauchgefühl, nix anderes!

So schön ich auch die klassischen Motorräder wie eine Triumph Bonneville oder eine Royal Enfield finde, ich brauchte ein Arbeitstier für den täglichen Gebrauch. Seit ich einen Führerschein habe fahre ich Zweirad. Angefangen mit einer 77er Vespa V50N über eine 73er V50 (133er Polini, Membran-Ansaugstutzen, polierte Überströme, Sportkurbelwelle und Bananenauspuff, ein Traum) bis zu meinem letzten „Daily Driver“, einer 2000er Vespa ET2 wurde immer Sommers wie Winter gefahren. Ich hasse ÖPNV, Autofahren in Berlin ist bocklos und obwohl ich einen Stellplatz im Büro habe, zog ich mir im Winter bei -12° lieber lange Männer, drei Pullis und die Snowboardjacke an und rollerte ins Büro bevor ich das Auto nahm.

Es musste also ein Motorrad werden, daß in diese Fußstapfen tritt. An der F650 schätze ich die Optik, die Doppelauspuffanlage sieht super aus, der Einzylinder-Bollersound macht Gänsehaut und sie ist super zu fahren. Letzeres konnte ich persönlich erst erfahren, als meine in der Garage stand, aber mein Freund Ingo – passionierter Zweiradfahrer und auch mal Besitzer einer F 650 GS Dakar – bestätigte mich in meiner Meinung.

Auf einer der gängigen Onlinebörsen fand ich dann meins, zwar dritte Hand, zehn Jahre alt, aber optisch wie aus dem Katalog, nur 16.700 km gelaufen zu einem super Preis. Nachteil: sie stand in Witten, von Berlin gerade nicht um die Ecke. Aber besagter Kumpel Ingo wohnt nicht weit davon entfernt und war gerne bereit, sich den Hobel mal anzuschauen. Der Besitzer führ sie als Zweitmotorrad, er besaß noch eine BMW 1200 GS, die er zumeist ausführte. Nach der Probefahrt meinte Ingo zu mir am Telefon: „Wenn Du sie nicht kaufst, nehme ich sie!“ Das war mir Bestätigung genug: zugeschlagen, Kauf abgewickelt und für schlappe 160,00 € nach Berlin spediziert. Großartig.

Daß sie dann erstmal ein paar Monate ungefahren in meiner Garage stehen musste, ist eine andere Geschichte. Dazu kommen wir aber ein anderes mal!

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