Ich weiss, es war schon seit dem letztem Jahr angekündigt, dass das Magazin FUEL eingestellt werden würde. Der Moment aber, wenn Du die letzte Ausgabe aus den Briefkasten holst und realisierst, dass es nun wirklich zu Ende ist, stimmt einen schon traurig. Neben der CRAFTRAD verkörperte die FUEL einen für mich sehr wichtige Nische im Motorrad-Journalismus. Weniger teutonisch Test & Technik-getrieben sondern viel emotionaler, verspielter und manchmal auch quatschköpfiger. So wie das Benzingespräch, dass Du mit nem Kumpel abends beim Bier in der Schraubergarage hast.
Die FUEL ist eine der Zeitschriften, die Du nach dem Lesen nicht ins Altpapier schmeisst. Sondern ins Regal stellst zu den anderen Ausgaben um später nochmal drin zu schmökern und Dich an den herrlichen Stories ein zweites oder drittes Mal zu erfreuen! Zumindest bei mir sind mehrere Regalmeter mit der Komplettausgabe der CRAFTRAD, der FUEL sowie die RIDE – die gottseidank noch weiter verlegt wird – belegt.
So werde ich auch in Zukunft noch Freude an der FUEL haben, an dieser Stelle seien Dir, Rolf Henniges und der gesamten Redaktion ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Auch wenn diese Magazin nicht mehr ist, hoffe ich auf weitere Lebenszeichen von Euch an anderer Stelle!
Jürgen
Es gibt sie noch, die Magazine, die man sich ins Regal stellt. Bzw., gab sie mal. Schade, dass der kapitalintensive Motorradmarkt Dinge wie farblich nicht passende Nachrüstbremshebel und Rückspiegel oder Adventure-Aluboxen an JEDER Enduro erlaubt, egal, ob sie mal auf Reisen geht oder nicht – aber 10 Mark im Monat für eine geile Zeitschrift sind nicht im Budget.
Farewell, Fuel!