Eigentlich ist die Beschreibung dieser Folge obsolet: es gibt niemanden in der Motorradszene Deutschlands und Österreichs, der 1000PS nicht kennt. Und wenn es nach dem Gründer Nils Müller geht, sind es bald noch sehr viel mehr Menschen, die er auf seiner Plattform vereint. Vor nun über 20 Jahren gründete er die inzwischen sehr erfolgreiche und sich immer weiter entwickelnde Online-Plattform 1000PS.
Nils ist aber nicht nur leidenschaftlicher Motorradfahrer sondern auch knallharter, ehrlicher und transparenter Geschäftsmann. Eine sehr charismatische Persönlichkeit von dem man viel lernen kann und der trotz des Erfolgs seine Nahbarkeit nicht verloren hat. In einem Wort zusammengefasst: LEIWAND!
Mit der BMW R 12 S bringt BMW Motorrad ein Modell auf den Markt, das die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen soll. Inspiriert von der legendären R 90 S aus den 70er Jahren, die einst als Meilenstein des sportlichen Motorradbaus galt, zielt die R 12 S darauf ab, diesen Geist in moderner Form wieder aufleben zu lassen. Doch was macht dieses neue Modell aus, und wie gelungen ist die Verbindung von Retro-Charme und aktueller Technik?
Die Geschichte hinter der Legende
Die R 90 S wurde 1973 vorgestellt und setzte damals Maßstäbe. Mit ihrer aerodynamischen Lenkerverkleidung und der auffälligen Lackierung in Daytona Orange war sie mehr als nur ein Motorrad – sie war ein Statement. Technisch beeindruckte sie mit 67 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h, während sie optisch durch ihre klare Designsprache und markante Details wie das Heckbürzel Akzente setzte.
Aber auch auf der Rennstrecke wusste die R 90 S zu überzeugen: Erfolge wie der Klassensieg bei der Isle of Man Production TT 1976 und der AMA-Superbike-Titel desselben Jahres unterstrichen ihre sportlichen Gene. Diese Kombination aus Design und Performance machte sie zu einer Ikone, die bis heute von Fans und Sammlern geschätzt wird.
Die R 12 S: Retro trifft Moderne
Mit der R 12 S greift BMW Motorrad genau diesen Spirit auf und interpretiert ihn für die Gegenwart. Als Basis dient die R 12 nineT, von der viele technische Elemente übernommen wurden. Doch in der Gestaltung hebt sich die R 12 S deutlich ab. Besonders die lenkerfeste Cockpit-Verkleidung mit getöntem Windschild, die Sitzbank mit auffälligen Kontrastnähten und die Lackierung in „Lavaorange metallic“ setzen Akzente, die direkt an die R 90 S erinnern. Ergänzt wird das Design durch Details wie die rote Doppellinierung, gebürstete Aluminiumflächen an Tank und Sitzbankhöcker sowie das rot ausgelegte „S“ auf den Seitendeckeln.
Alexander Buckan, Leiter BMW Motorrad Design, beschreibt die R 12 S als „authentisches und sportliches Retro-Bike“, das den Geist der R 90 S nicht nur visuell, sondern auch konzeptionell aufgreift. Ziel ist es, ein Motorrad zu schaffen, das nicht nur Erinnerungen weckt, sondern sich auch in der heutigen Motorradwelt behaupten kann.
Ausstattung: Ein Hauch von Luxus
Die R 12 S bringt eine umfangreiche Serienausstattung mit, die sowohl optische als auch funktionale Highlights umfasst. Die Option-719-Räder Classic II mit Drahtspeichen und glänzend eloxierten Felgenringen verleihen dem Motorrad einen hochwertigen Look, während die in Schwarz gehaltenen Lenker und Gabelstandrohre für einen sportlichen Touch sorgen. Die Frästeilepakete Shadow und Shadow II setzen weitere Akzente: von Zylinderkopfhauben über Fußrastenanlagen bis hin zu Lenkerendenspiegeln.
Für den Fahrkomfort sorgen Features wie Hill Start Control, Heizgriffe, eine Temporegelung und der Schaltassistent Pro. Sicherheit wird durch das adaptive Kurvenlicht „Headlight Pro“ erhöht, das die Fahrbahn in Kurven optimal ausleuchtet – ein modernes Detail, das besonders bei Nachtfahrten überzeugen dürfte.
Individualisierung leicht gemacht
Wer die R 12 S noch stärker personalisieren möchte, findet bei BMW Motorrad ein breites Angebot an Zubehör. Neben klassischen Optionen wie Titan-Endschalldämpfern und Softtaschen können auch Designelemente wie ein kurzer Heckabschluss oder ein an der Schwinge montierter Kennzeichenträger gewählt werden. Moderne Technikliebhaber kommen mit Features wie Reifendruckkontrolle, Diebstahlwarnanlage oder dem Connected Ride Digital Display auf ihre Kosten.
Ein Blick nach vorne
Die BMW R 12 S positioniert sich klar im Segment der sportlichen Retro-Bikes und spricht eine Zielgruppe an, die den Charme klassischer Motorräder mit dem Komfort und der Sicherheit moderner Technik verbinden möchte. Mit ihrer Kombination aus nostalgischem Design und zeitgemäßer Ausstattung könnte sie nicht nur Fans der Marke, sondern auch neue Interessenten ansprechen.
Ob sie dabei an die emotionale Strahlkraft der R 90 S anknüpfen kann, wird die Zeit zeigen. Die historische Anleihe ist auf jeden Fall naheliegend, die Studie zur ersten R nineT von Roland Sands trat damals in die gleichen Fussstapfen. Und der Erfolg gab dem Modell damals schon Recht, mal schauen wie das bei dem neuen der Fall ist.
Die Berliner Motorrad Tage gibt es schon des längeren nicht mehr, als Zweiradinteressierter muss man da nach Köln (nächste Woche) oder Mailand (vor vier Wochen) reisen, um die volle Bandbreite an Motorrädern zu sehen. Da ich aber weiss, das hier der eine oder andere Offoradfreund mitliest habe ich hier einen kleinen Tipp für Euch. Diese Woche finden in der Berliner Messe parallel vier Messen statt: Bootsmesse, Angelmesse, Transportermesse aber auch Camping-, Caravan und Offroadmesse.
In der Mittagspause habe ich heute den Messen einen Besuch abgestattet und entdeckte zumindest für den Reiseenduristen und Campingfreund einiges an interessanten Ausrüstungsgegenständen. Ebenso diverse Transport- und Anhängerlösungen fürs Motorrad für die Anreise auf vier Rädern, sei es im Transporter oder Camper als auch in Camperanhängern diverser Bauart.
Öffnungszeiten sind täglich diese Woche Donnerstag bis Sonntag von 10:00 – 18:00 Uhr, Tickets gibt es ab 17,00€.
Vor zehn Jahren, in einer längst vergangenen Epoche (2014, als „Selfie-Sticks“ noch als technologischer Fortschritt galten), rief der Blogkollege Griesgram zur großen Wunschzettel-Aktion auf: #motwunsch. Die Idee war bestechend einfach: Motorrad-Enthusiasten sollten ihre Wünsche fürs kommende Jahr öffentlich teilen. Egal ob es ein neues Bike, stylisches Zubehör oder auch Wünsche an die Politik – alles durfte auf die Liste.
Damals habe ich selbst mitgemacht. Mein Wunsch? Unter anderem eine Honda Dominator. Und siehe da, Jahre später stand sie in meiner Garage. Ich hatte das ehrlicherweise nicht mehr auf dem Zettel, entdeckte es nur zufällig wieder beim Stöbern in alten Blogartikeln. Aber ich habe mich so drüber gefreut, dass ich mich entschlossen habe, die Aktion zum Zehnjährigen wiederzubeleben.
Wie machst du mit?
Es ist ganz einfach:
Schreib deinen Wunsch auf – ob in deinen Blog, auf Instagram, TikTok oder YouTube.
Nutze den Hashtag #motwunsch, damit wir alle daran teilhaben können.
Schau dir die Wünsche der anderen an und lass dich inspirieren.
Je mehr mitmachen, desto besser. Wer weiß, vielleicht erfüllt sich ja dein Wunsch – oder du findest jemanden, der den gleichen Traum hat wie du!
Weil Träumen Spaß macht. Weil es schön ist, die Leidenschaft fürs Motorradfahren zu teilen. Und weil es uns zeigt, dass wir alle noch etwas vorhaben. Ich bin gespannt, was euch für 2024 vorschwebt. Also: Ran an die Tasten, Kameras oder Handys und lasst uns gemeinsam träumen.
Eines der Länder, die noch auf meiner Motorrad-Bucketlist stehen ist England. Obwohl ich mal ein Jahr in London lebte und arbeitete, habe ich vom Land fast nix gesehen. Und damals hatte ich auch noch keinen Motorradführerschein. Hinzu kommen Inspirationen wie die Reisen von Ewan McGregor und Charly Boorman – speziell “Long Way Down” in diesem Fall – das ABR Magazin und deren tollen Routentipps und zuletzt die Adventure Country Tracks UK. Jetzt sitze ich hier und frag mich, wann ich mal eine Tour durch das Vereinigte Königreich machen kann und wo ich anfange. Die Option “einmal mit allem” wäre beispielsweise LEJOG.
LEJOG steht für Land’s End to John O’Groats und ist mehr als nur eine Motorradroute – es ist eine Reise durch die Seele Großbritanniens. Von den südlichsten Klippen Cornwalls bis zum nördlichsten Punkt Schottlands bietet diese Strecke alles, was das Herz eines Abenteurers höher schlagen lässt. Doch was macht diese Route so besonders, und warum zieht sie seit Jahrzehnten Motorradfahrer, Radfahrer und Abenteurer gleichermaßen an?
Die Route im Detail
Die klassische Strecke von Land’s End nach John O’Groats erstreckt sich über etwa 1.400 Kilometer (je nach gewählter Route) und führt durch die gesamte britische Insel. Dabei kann man entscheiden, ob man die schnelle Route auf den Hauptstraßen nimmt oder sich für eine landschaftlich reizvollere Variante auf kleineren Nebenstraßen entscheidet.
BMW bringt frischen Wind in die Mittelklasse und stellt die überarbeiteten Modelle F 900 R und F 900 XR vor. Laut Hersteller versprechen beide Maschinen mehr Dynamik, besseren Komfort und moderne Technik. Was genau hat sich geändert zu den Vorgängermodellen?
Die Kernfeatures im Check
Die F 900 R bleibt der sportliche Roadster mit Fokus auf Agilität, während die F 900 XR als Crossover-Modell auch längeren Touren mit Gepäck gerecht werden soll. Gemeinsam ist beiden der bekannte Zweizylinder-Reihenmotor mit 895 cm³, der nun die Euro-5+-Norm erfüllt und 105 PS auf die Straße bringt. Interessant ist die neue „Dynamic“-Abstimmung, die ein direkteres Ansprechverhalten bieten soll. Ob das im Alltag einen merklichen Unterschied macht, bleibt abzuwarten.
Die Fahrassistenzsysteme wie Dynamic Traction Control (DTC) und Motor-Schleppmoment-Regelung (MSR) gibt es nun serienmäßig. Beim Bremsen sorgt das BMW Motorrad ABS Pro für zusätzliche Stabilität, auch in Kurven. Ergänzt wird das Paket durch eine neue, einstellbare Upside-down-Gabel und um knapp zwei Kilogramm leichtere Räder, die das Handling spürbar verbessern sollen.
Ergonomie und Komfort
BMW hebt hervor, dass die Ergonomie überarbeitet wurde – die F 900 R setzt auf eine sportlichere Sitzhaltung mit vorderradorientierter Position, während die F 900 XR auf optimierte Aerodynamik setzt, um Helmrütteln zu reduzieren. Besonders bei der XR dürften die serienmäßigen Heizgriffe, ein USB-C-Anschluss und das adaptive Kurvenlicht auf Tourenfahrer abzielen.
Design und Ausstattung
Optisch bleibt BMW seiner Designsprache treu, setzt aber bei beiden Modellen auf schärfere Linien und moderne Details wie funktionsintegrierte LED-Blinkleuchten im Heckabschluss. Drei Farbvarianten stehen zur Wahl, wobei vor allem die „Sport“-Ausführungen durch auffällige Lackierungen und rote Felgen ins Auge stechen.
Zubehör und Individualisierung
BMW erweitert das Angebot an Zubehör: Von Akrapovič-Endschalldämpfern bis zu höheren Sitzbänken und Softkoffern ist alles dabei, was das Individualisierungsherz begehrt. Doch wie immer bei BMW dürfte das Zubehör seinen Preis haben.
Fazit: Mittelklasse aufgewertet – aber der Preis zählt
Die neuen F-Modelle punkten mit vielen Verbesserungen, besonders bei Sicherheit und Komfort. Doch am Ende hängt viel davon ab, wie BMW die Preisgestaltung angeht. Ob die F 900 R und F 900 XR ihre Fahrer wirklich so begeistern, wie es die Hochglanzprospekte versprechen, wird der erste Fahrbericht zeigen.
Klar ist: BMW bleibt seinem Ruf treu, in der Mittelklasse hochwertige und durchdachte Maschinen zu liefern. Ob das reicht, um die Konkurrenz wie die Yamaha MT-09 oder die Triumph Tiger Sport 660 auszustechen, bleibt spannend.
Honda hat es wieder getan: Ein Motorenkonzept präsentiert, das die das technische Innovation und unkonventionelle Ingenieurskunst vereint. Auf der EICMA 2024 stellte der japanische Hersteller einen V3-Motor vor, der durch einen elektrischen Kompressor unterstützt wird. Damit zeigt Honda erneut, dass sie keine Angst vor unkonventionellen Lösungen haben – man denke nur an legendäre Motoren wie den Ovalkolben der NR 750 oder die Sechszylinder-Boliden aus den 60ern. Doch was macht dieses Konzept aus, und ist es wirklich zukunftsweisend?
Das Herzstück des Konzepts ist der V3-Dreizylinder-Viertaktmotor. Er kombiniert eine kompakte Bauweise mit einem elektrischen Kompressor, der die Ansaugluft unabhängig von der Motordrehzahl komprimiert. Dadurch soll ein kraftvolles Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen möglich sein, ohne auf eine herkömmliche Ladeluftkühlung angewiesen zu sein. Der Motor ist laut Honda für großvolumige Motorräder gedacht und soll Performance und Effizienz vereinen.
Archie Greene ist nicht nur ein super sympathischer Mensch, sondern auch ein unglaublich guter Motorradfahrer. Als Partner von BMW Motorrad bietet er mit seinem Unternehmen MTR-Tour Reisen, Testrides und Touren on-road sowie off-road an.Seine Geschichte über den Weg zum Tourguide und Offroad-Instruktor, sowie weitere spannende Einblicke hört ihr in dieser Folge. Schaltet ein, es wird lustig.
Fun Fact: auf der EICMA haben alle Hersteller ihre Pressekonferenzen auf ihren Messeständen gemacht. Nur Honda nicht. Die haben das Auditorium gemietet. Das war dann auch komplett überfüllt und der japanische Hersteller enttäuschte nicht und lieferte ein Neuigkeiten-Feuerwerk. Darunter waren zwei neue Elektromotorräder vor: das EV Fun Concept und das EV Urban Concept. Diese beiden Modelle repräsentieren unterschiedliche Ansätze zur Elektrifizierung des Motorradmarktes und sollen die jeweiligen Zielgruppen im urbanen sowie im freizeitorientierten Umfeld ansprechen. Honda treibt damit seinen Plan voran, eine vollständig elektrische Modellpalette aufzubauen und langfristig die CO₂-Neutralität bis 2050 zu erreichen. Ein erster Schritt für den Motorradbereich ist die Markteinführung von Elektromodellen im Jahr 2024.
EV Fun Concept – Elektrischer Fahrspaß im Freizeitbereich
Das EV Fun Concept stellt Hondas erstes elektrisches Motorrad für den Markt dar und wird 2025 erhältlich sein. Die Antriebsleistung des Naked Bikes soll der eines mittelgroßen Verbrennungsmotors entsprechen, was es für den urbanen Pendelverkehr und kurze Touren prädestiniert.
Technisch wartet das EV Fun Concept mit einer fest verbauten Batterie auf, die mit dem CCS2-Standard für Schnellladung kompatibel ist. Diese Technologie stammt aus Hondas Erfahrung im Automobilbereich und soll kurze Ladezeiten sowie ein geringes Gewicht ermöglichen. Eine Reichweite von über 100 Kilometern dürfte vor allem für die Stadtnutzung attraktiv sein.
Mit der Einführung der beiden neuen Modelle XE und XB hat Zero Motorcycles die Latte für Elektromotorräder im Offroad-Bereich noch einmal höher gelegt. Während die XE als kraftvolles Trailbike für ernsthafte Offroad-Abenteuer konzipiert wurde, spricht die XB all jene an, die mit einer Moped-Führerschein-Lizenz (AM) ins elektrische Abenteuer starten möchten. Beide Modelle stehen unter dem Motto „All Access“ und sind Teil einer Initiative, Elektromotorräder für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen – und das zu Preisen, die selbst in diesem Premium-Segment erstaunen. Mit 6.400 Euro für die XE und nur 4.400 Euro für die XB macht Zero seine Technik und das elektrische Fahrvergnügen jetzt für viele möglich. Wir schauen uns mal die XE näher an.
Power und Performance – Kraft, die Spaß macht
Beginnen wir bei den harten Fakten: Die XE bietet eine Spitzenleistung von 33 kW (44 PS) und ein beeindruckendes Drehmoment von 106 Nm. Hier liefert Zero ordentlich Kraft ab – ein Drehmoment, das vor allem im Gelände den Unterschied machen kann. Egal ob Steigungen, enge Kurven oder unwegsames Gelände: Die XE soll dank ihres Motors überall ordentlich anschieben, und das ohne Aussetzer. Auch wenn das Trailbike von Zero kein Hochleistungsmonster sein will, wird es durch das kräftige Drehmoment zur echten Spaßmaschine. Die Leistung ist dabei immer dosierbar und soll auch im unteren Geschwindigkeitsbereich gut zur Geltung kommen, was gerade im Gelände von Vorteil ist.
Reichweite und Praxistauglichkeit
Kommen wir zur Reichweite, denn hier trennt sich im Offroad-Bereich oft die Spreu vom Weizen. Die XE schafft laut Zero bis zu 169 km im reinen City-Betrieb – allerdings werden die meisten Nutzer im Trail-Modus unterwegs sein, wo die Reichweite im Mix auf etwa 95 km sinkt. Realistisch gesehen, ist das ein guter Wert, der für Tagestouren im Gelände völlig ausreicht. Hier zeigt sich auch, dass Zero den Fokus auf die Einsatzfähigkeit legt und eine Batterie entwickelt hat, die für eine breite Palette von Offroad-Strecken konzipiert ist. Die Reichweite ist nicht rekordverdächtig, aber für die geplanten Einsätze praktisch und ausreichend.
Ein Pluspunkt ist der herausnehmbare Akku: Ein seltenes Feature in dieser Preisklasse und für Trail-Fans ein Segen. Ob auf Mehrtagestrips oder bei spontanen Fahrten – die Möglichkeit, den Akku zu wechseln, gibt der XE einen klaren Vorteil gegenüber anderen Modellen, die eine feste Batterie besitzen. Die Ladezeiten sind allerdings nichts für ganz Eilige: Mit dem Standardladegerät ist der Akku in etwa 9 Stunden wieder voll, was für den Alltag in der Garage völlig reicht. Für Schnellladefans ist optional ein Schnellladegerät erhältlich, das die Ladezeit auf 3,6 Stunden reduziert.