Alle, die schon mal am Gardasee waren wissen, wie riesig der Tümpel ist. Man kann natürlich drumrum fahren, wenn man auf die andere Seite will. Man kann aber auch eine der Fährverbindungen über den See nutzen. Und zufälligerweise führt eine dieser Fährverbindungen von unserem Ferienort Torri del Benaco auf die Westseite des Sees nach Toscolano-Maderno.




Die erste Fähre geht um 08:25, wir haben also genug Zeit zum Tanken und für einen Espresso mit Croissant in der Bar nebenan. Am Fähranleger hält neben uns ein wundervoll restaurierter Fiat 500 an und wir plauschen angeregt mit dem Fahrer. Nein, der Fiat musste nicht aus eigener Kraft aus Aichach in Bayern an den oberitalienischen See fahren, er durfte auf dem Hänger mitreisen. Die Aufmerksamkeit der Umstehenden war dem Besitzer auf jeden Fall gewiss.



Auf der anderen Seeseite wartete bereits Siggi auf uns, er möchte uns auch an diesem Tag begleiten und nach einem kurzen Plausch fahren wir ein kleines Stück am See entlang bis wir in Gargnano links abbiegen und uns den Berg hochschnüren. Je nach Kurve erwischten wir wieder wunderschöne Ausblicke auf den See. Ab Navazzo wird die Strecke etwas gerader und man kann ambitioniert dem Lago di Valvestino entgegenfahren. Die Kurven entlang des Stausees durch den Wald sind super schön und beschwingt zu fahren, der Asphalt ist auch ok.
Bei Capovalle überfahren wir den Passo San Rocco, immerhin auch 958m hoch. Perfekt angelegte Kehren und Kurven auf Top-Belag machen die Abfahrt zum Idro-See zu einem großen Spaß!



Am Idro-See angekommen machen wir eine kleine Kaffeepause in der Bar Pizzeria Cinzia direkt am See. Die Lage direkt am Ufer mit einem malerischen Ausblick auf den See hat auch einige andere Biker zur Rast angeregt.