Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

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TWNSPRK #79: Kris und Tsering von RIBE

Würdest du dein Motorrad an fremde Menschen vermieten? Wenn die Antwort ein klares „NEIN“ ist, dann lohnt es sich umso mehr, jetzt zuzuhören. Tsering und Kris, zwei der Gründer von RIBE, der ersten Motorrad-Sharing Plattform im deutschsprachigen Raum haben einiges zu sagen.

Die Idee davon, sein Lieblingsmotorrad nicht verkaufen zu müssen, es mit anderen Motorradfahrern teilen zu können und so eine Win-Win-Situation zu schaffen, ist genial. Und die Umsetzung und Community, die sich dazu bildet noch mehr.

Auch die Schweizer Löwen waren dieser Meinung, wie man im Video unten sehen kann. Hört rein mit den beiden super sympathischen Töffli-Passionisten und lasst euch inspirieren! RIBE wartet auf euch 🙂

Als kleines Weihnachtsgeschenk haben wir von RIBE Promo-Codes im Wert von 10 € für eure erste Miete auf ribeme.com erhalten. Nutzt dazu einfach den Code TwinSpark@RIBE25. Der Code ist bis zum 31.12.2025 gültig, nicht übertragbar und kann nicht mit anderen Rabatten kombiniert werden. Gebt den Code während des Buchungsprozesses ein. Viel Spaß damit!

Abenteuer pur: Adventure Country Tracks Montenegro & Albanien feiert heute Premiere auf YouTube

Es ist soweit: Heute Abend um 20:00 feiert der neueste Film der Adventure Country Tracks Serie auf YouTube Premiere. Diesmal nimmt uns das Team mit auf eine Reise durch die wilden Landschaften von Montenegro und Albanien. Der Film verspricht nicht weniger als epische Motorradabenteuer, extreme Trails und unvergessliche Landschaften.

Warum dieser Film ein Muss ist

Die achte ACT-Route stellt erneut alles in den Schatten. Über sechs Tage hinweg navigieren die Fahrer durch die teils gnadenlose Natur, erklimmen einsame Bergpässe und durchqueren abgelegene Dörfer. Dabei werden sie nicht nur von der unberechenbaren Witterung und anspruchsvollen Strecken gefordert, sondern wachsen auch über ihre eigenen Grenzen hinaus. Dieser Film zeigt nicht nur, wie die Fahrer den widrigsten Bedingungen trotzen, sondern auch, wie sie dabei die wahre Bedeutung von Ausdauer und Teamgeist entdecken.

Highlights der Route

Der Film beginnt in Montenegro im Durmitor Nationalpark – einem Ort, der mit seiner schieren Naturschönheit allein schon den Atem raubt. Von dort geht es weiter nach Albanien, wo die Fahrer unter anderem die berüchtigten Trails von „Hellbania“ bezwingen. Ob unwegsame Schotterpfade, tief eingeschnittene Canyons oder das majestätische Berat Castle – jede Etappe ist ein Highlight für sich.

Neben den Herausforderungen gibt es auch Momente der Besinnung: Die Fahrer begegnen den Menschen vor Ort, entdecken kulturelle Schätze und machen unerwartete Erfahrungen – vom improvisierten Reifenwechsel bis hin zum Ritt auf einem Esel. Kein Tag gleicht dem anderen, und genau das macht den Reiz dieser Tour aus.

Meine Begegnung mit Charley Boorman

Vor ein paar Wochen hatte ich die Gelegenheit, die Vorpremiere des Films in Köln zu besuchen. Und als ob das nicht schon aufregend genug gewesen wäre, traf ich dort Charley Boorman. Ja, den Charley Boorman – bekannt aus Long Way Round und Long Way Down. Seine Begeisterung für das Projekt war ansteckend, und es war faszinierend, seine Gedanken zur Motorradabenteuerwelt zu hören.

Jetzt einschalten!

Also: Popcorn bereitstellen, die Abend frei machen und den Film geniessen. Falls ihr danach Lust bekommen habt, selbst die Koffer zu packen und euch auf ein Abenteuer zu begeben, könnt ihr weitere Informationen zu den ACT-Tracks auf www.adventurecountrytracks.com finden.

NAXEON: Elektromobilität mit Anspruch – und ungesehenem Design

Neu auf dem deutschen Markt und schon ein echter Hingucker: Die Elektromotorradmarke Naxeon hat nicht nur mit ihrem Debüt auf der Intermot für Aufsehen gesorgt, sondern auch gleich mit dem Red Dot Award einen Designpreis eingeheimst. Mit einem futuristischen Look, der irgendwo zwischen Science-Fiction und minimalistischem Kunstwerk pendelt, und einer beeindruckenden Feature-Liste versucht Naxeon, die urbane Mobilität neu zu definieren. Doch steckt hinter der auffälligen Fassade auch die nötige Substanz?

Das Vorzeigemodell, der Naxeon I AM., ist in zwei Varianten erhältlich: Pro und Lite. Beide Modelle beeindrucken durch ein futuristisches Design und hochwertigen Materialien wie 65 % recyceltes Aluminium und biobasierte Kunststoffe.

Technisch besticht das Pro-Modell mit einer Reichweite von bis zu 180 Kilometern (nach WMTC) und einer Beschleunigung von 0 auf 50 km/h in nur 2,8 Sekunden. Die Spitzenleistung von 10,5 kW und das Drehmoment von 270 Nm lassen keine Zweifel daran, dass dieses Bike nicht nur für die City gemacht ist. Der Boost-Modus ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h.

Naxeon hat bei der Integration intelligenter Technologien nicht gespart. Beide Modelle sind mit einem 7-Zoll-TFT-Farbdisplay, Bluetooth-Konnektivität und einer eigens entwickelten App ausgestattet, die Navigations-, Diebstahlschutz- und Fahrzeugdiagnosefunktionen bietet. Besonders erwähnenswert sind die Sicherheitsfeatures wie ABS, Traktionskontrolle (TCS), ein Toter-Winkel-Warner und sogar eine Dual-Kamera-Anlage für Front- und Rückansicht. Ob man das bei so einem kompakten Zweirad braucht ist die andere Frage aber es ist ne nette Spielerei.

Fantic Caballero 2025: Neue Motoren, schlankeres Design und mehr Abenteuerlust

Die Fantic Caballero hat seit jeher einen besonderen Platz in meinem Herzen. Obwohl ich bisher nicht das Vergnügen hatte, sie selbst zu fahren, fasziniert mich ihre Mischung aus Retro-Charme und moderner Technik. Die aktuellen Entwicklungen für das Modelljahr 2025 könnten dazu beitragen, meine Begeisterung noch weiter zu steigern. Aber was ist denn jetzt neu?

Neuer Motor für die 500er-Modelle

Für 2025 erhalten alle 500er-Modelle der Caballero-Reihe ein bedeutendes Update: einen in Italien entwickelten Minarelli-Motor. Dieser flüssigkeitsgekühlte 463 cm³ Einzylinder mit DOHC-Technik leistet 45 PS bei 8.000 U/min und liefert ein Drehmoment von 42,5 Nm bei 7.000 U/min. Mit einem Gewicht von unter 40 kg verspricht er ein agiles Fahrerlebnis. Zusätzlich verfügt der Motor über ein modernes Ride-by-Wire-System mit abschaltbarem Kurven-ABS.

  • Caballero 500 Scrambler und Deluxe: Dank eines neu entworfenen Rahmens sind diese Modelle nun drei Zentimeter schmaler, was die Kontrolle und Stabilität verbessert. Die Preise liegen bei 7.190 Euro für die Scrambler- und 7.390 Euro für die Deluxe-Version.
  • Caballero 500 Rally: Dieses Modell wurde für den Offroad-Einsatz optimiert und verfügt nun über ein 21-Zoll-Vorderrad, längere Federwege und voll einstellbare Federelemente. Mit einem Motorschutzblech und einem Scheinwerfergitter ist sie bestens für unwegsames Gelände gerüstet. Der Preis beträgt 7.690 Euro.

Caballero 700: Travel und Deluxe

Die Caballero 700 bleibt ihrer Linie treu und kombiniert den bewährten 74 PS starken Reihenzweizylinder von Yamaha mit italienischem Design. Neu sind moderne Features wie schräglagensensible Sicherheitssysteme, einstellbare Fahrmodi, ein TFT-Bildschirm, Bluetooth-Konnektivität und LED-Beleuchtung. Die Travel-Variante bietet zusätzlich einen größeren Windschild und ein komplettes Koffersystem ab Werk. Die Preise liegen bei 10.490 Euro für die Travel- und 9.999 Euro für die Deluxe-Version.

Vorsatz für 2025: endlich mal Probe fahren

Es gibt Motorräder, bei denen ich mich wirklich freue, dass sie im Markt gut ankommen, sie eine entsprechende Weiterentwicklung erfahren und sich eine Fangemeinde um das Modell bildet. Besonders die Integration moderner Technologien in ein klassisches Design zeigt, dass Fantic die Balance zwischen Tradition und Innovation sehr gut beherrscht. Und auf jeder Motorrad-Messe wie zuletzt auf der Mailänder EICMA schleiche ich erneut um die Caballero herum und frage mich, warum ich sie noch nie Probe gefahren bin. Das muss ich kommendes Jahr endlich mal ändern.

Fotos: Fantic

Warum die Intermot ein Problem hat…

Die Intermot 2024 hat viele Motorradfans etwas ratlos zurückgelassen. Ein Event, das einst zu den führenden internationalen Messen zählte, kämpft um Relevanz und Substanz. Zwar bemühten sich die Veranstalter um eine “Neuausrichtung”, doch das Ergebnis blieb ernüchternd: Statt prall gefüllter Hallen, beeindruckender Premieren und umfangreichem Rahmenprogramm gab es eine auf zwei Hallen zusammengeschrumpfte Messe. Die Diskrepanz zwischen vollmundigen Pressemitteilungen und der Realität vor Ort ist – zumindest für mich – schon sehr groß.

Ein Messebesuch im Überblick: Licht und viel Schatten

Bereits beim Betreten der Hallen fiel auf: Von der einstigen Größe und Strahlkraft der Intermot war kaum etwas übrig. Zwei Hallen, deren Flächen nicht einmal vollständig mit Motorrädern gefüllt waren. Ein Viertel bis ein Drittel der Fläche war mit gastronomischen Ständen, chinesischen Teileherstellern oder Ausstellungsbereichen von Rennteams bestückt. Für eine Messe, die den Anspruch hat, die Leitmesse der deutschen Motorradbranche zu sein, ist das schlicht zu wenig.

Dass es auch anders ging, hat die Intermot früher bewiesen. Erinnern wir uns: 2016 feierte Ducati die Weltpremiere der Supersport – präsentiert vom damaligen CEO Claudio Domenicali höchstpersönlich. Dieses Jahr wurde zumindest die Multistrada V2 vorgestellt, aber irgendwie war früher mehr Lametta.

Veranstalter in Verteidigungshaltung

In den offiziellen Statements der Koelnmesse und des IVM (Industrie-Verband Motorrad Deutschland e.V.) bemüht man sich um Optimismus. “Starker Start”, “Neuausrichtung”, “zukunftsorientierte Plattform” – die Worte klingen gut, lassen sich aber vor Ort nicht bestätigen. Ja, es gab interessante Ansätze wie die Creator Lounge, die junge Social-Media-affine Zielgruppen ansprechen sollte. Doch solche Gimmicks sind kein Ersatz für das, was Motorrad-Enthusiasten von einer Messe erwarten: Motorräder, Zubehör, Premieren, Testmöglichkeiten und ein Rahmenprogramm, das den Besuch zum Erlebnis macht.

Zwar konnten bekannte Marken wie BMW Motorrad, Honda, Kawasaki, Suzuki, Triumph und Yamaha gewonnen werden, doch fehlten zahlreiche wichtige Player. Wer etwa nach KTM, Husqvarna oder Harley-Davidson suchte, suchte vergeblich. Eine deutsche Leitmesse, die große Marken nicht an Bord hat, kann ihrem eigenen Anspruch kaum gerecht werden.

Was muss sich ändern?

Um die Intermot wieder zu dem Event zu machen, das Motorradfahrer aus ganz Detuschland anzieht, sind deutliche Verbesserungen nötig:

  1. Mehr Hallen, mehr Vielfalt: Zwei Hallen sind nicht genug. Der Anspruch muss sein, die komplette Bandbreite der Motorradwelt zu zeigen – von großen Herstellern bis zu Zubehöranbietern.
  2. Echte Highlights: Weltpremieren und große Präsentationen müssen wieder zur Tagesordnung gehören. Ohne Neuheiten und spektakuläre Enthüllungen fehlt der Wow-Faktor.
  3. Stärkeres Rahmenprogramm: Testfahrten, Live-Shows, Workshops und Mitmach-Aktionen – das sind die Dinge, die Messebesucher anziehen und begeistern.
  4. Zubehör und Custom-Szene: Eine stärkere Einbindung von Customizern, Zubehörherstellern und Nischenmarken könnte die Messe diverser und lebendiger gestalten.
  5. Internationalität ausbauen: Die Intermot muss ein Treffpunkt für die ganze Motorradwelt sein – dafür braucht es mehr internationale Marken und Aussteller.

Fazit: Ein weiter Weg zur Leitmesse

Die Intermot 2024 hat gezeigt, dass der Wille zur Veränderung zwar da ist, das Ergebnis aber noch weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Der Veranstalter spricht von einem “Fundament”, auf dem man aufbauen möchte. Doch bis zur Rückkehr zur einstigen Stärke der Messe ist es noch ein weiter Weg.

Gerade die Anziehungskraft für jungen (und mehr weiblichen) Motorradnachwuchs muss sich steigern. Gerade am ersten Tag meines Messebesuches war ich gefühlt nur von alten, weissen Männern umgeben. Das verbesserte sich am Samstag, aber ist es noch weit entfernt vom Idealzustand, den auch die Hersteller brauchen, um zu wachsen und neue Zielgruppen zu erschliessen.

Wenn die Intermot künftig als deutsche Leitmesse ernst genommen werden will, müssen 2025 mehr Hersteller an Bord sein, mehr Hallen gefüllt werden und echte Highlights präsentiert werden. Bis dahin bleibt für viele Besucher vor allem die Erinnerung an vergangene Zeiten – und die Hoffnung, dass der Lack doch noch einmal aufgefrischt werden kann.

Can-Am Pulse & Origin: Der Neuanfang der Elektromobilität bei BRP

Nach mehr als drei Jahrzehnten Abwesenheit meldet sich Can-Am gleich mit zwei Modellen auf dem Motorradmarkt zurück. In den 1970er Jahren erlangte die Marke Kultstatus durch ihre leistungsstarken Motocross- und Enduro-Motorräder, bevor sie sich auf Offroad- und Freizeitfahrzeuge konzentrierte. Nun setzt BRP (Bombardier Recreational Products) mit Can-Am wieder auf den Motorradmarkt – diesmal jedoch elektrisch.

Mit den Modellen Pulse und Origin zielt Can-Am auf zwei klar definierte Zielgruppen: Pulse für urbane Pendler, die ein wendiges, modernes Motorrad suchen sowie die Origin für Fahrer, die auch mal abseits befestigter Straßen unterwegs sind. Auf der Intermot konnte ich mir die Modelle mal näher anschauen.

Die Technik im Detail

Motor und Leistung

Beide Modelle werden von einem ROTAX E-POWER-Motor angetrieben, der eine Spitzenleistung von 35 kW (47 PS) und ein maximales Drehmoment von 72 Nm bietet. Für Fahrer mit A1-Führerschein gibt es eine 11-kW-Variante.

Reichweite und Ladezeiten

Die Reichweiten beider Modelle sind für den Alltag ausreichend. Im Stadtverkehr erreichen sie eine maximale Distanz von bis zu 145 Kilometern, während sie bei einer kombinierten Nutzung nach dem WMTC-Standard etwa 115 Kilometer schaffen. Bei einer konstanten Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde können die Fahrzeuge eine Reichweite von 84 Kilometern erzielen.

Bei einer Ladung über Level-2-Anschlüsse mit 240 Volt können die Akkus in 50 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden, während eine volle Ladung etwa 1 Stunde und 30 Minuten benötigt. Über Level-1-Anschlüsse mit 120 Volt dauert das Aufladen auf 80 Prozent 3 Stunden und 10 Minuten und auf 100 Prozent 5 Stunden und 15 Minuten.

Die Stark VARG EX 2025: Elektro-Enduro auf High-End-Niveau

Wer von Stark Future noch nichts gehört hat, aufgepasst: der spanische Hersteller hat vor drei Jahren bereits eine aufsehenerregende Elektro-Enduro auf den Markt gebracht mit einer Spitzenleistung von bis zu 80 PS. Das Potential von Stark Future blieb in der Branche nicht unbemerkt: Eicher Motors – der indische Besitzer von Royal Enfield – hat sich rund 10% am spanischen Elektromotorrad-Hersteller gesichert. Nun hat Stark nachgelegt und mit der neuen VARG EX 2025 einer straßenzugelassene Version ihrer Elektro-Enduro vorgestellt und kombinieren dabei beeindruckende Leistung, durchdachtes Design und innovative Technologie. Ein genauer Blick auf das Modell zeigt, warum es nicht nur für Offroad-Enthusiasten spannend ist.

Power satt und elektrisch

Mit 80 PS und einem Drehmoment von 940 Nm am Hinterrad setzt die VARG EX neue Maßstäbe für Elektro-Enduros. Sie übertrifft damit nicht nur 450-ccm-Motocross-Maschinen, sondern bietet laut Hersteller auch das höchste Leistungsgewicht der Branche. Die 7,2-kWh-Batterie sorgt für eine Reichweite von bis zu sechs Stunden auf Trails oder eine volle Renndistanz bei MXGP-Bedingungen. Aufgeladen ist sie in nur ein bis zwei Stunden – ideal für intensive Offroad-Tage.

Die Batterie, verbaut in einem patentierten Honeycomb-Magnesium-Gehäuse, dient nicht nur als Energiequelle, sondern auch als tragendes Element. Dies spart Gewicht und sorgt für ein zentrales, agiles Fahrverhalten. Stark betont die Langlebigkeit und Energieeffizienz dieses Designs, wobei es in unabhängigen Tests teilweise noch leichte Kritik an Prototypen gab.

.. and this is how i met your mother Charley Boorman!

Ein Freitagabend in Köln-Ehrenfeld, Adventure Country Tracks hatten eingeladen zur Filmpremiere für ACT Montenegro & Albanien. Der Film zum achten ACT Track wird am 25.12. um 20:00 Uhr auf YouTube on Air gehen.

Bei den letzten drei Tracks des ACT fuhr Charley Boorman mit und er war auch zur Filmpremiere als Special Guest angekündigt. Und da steht er einfach so vor einem im Kinofoyer. Und obwohl ich ja echt nicht schüchtern bin traute ich mich zunächst ihn anzusprechen. Ging mir vor zwei Jahren auf der BikeShed Show in London genauso, als er auch nur zwei Meter von mir entfernt stand. Fanboy-Moment halt. Und dann sind wir doch zu ihm hin und er war der netteste und zugänglichste Typ. Großartig. Kleiner Smalltalk, Foto, Carina und ich waren superhappy.

Nach dem Film ging es noch zum Premieren-Umtrunk in die ans Kino angeschlossene Bar. Und Charley mittendrin. Später am Abend kamen wir nochmal ins Gespräch und quatschten locker zwanzig Minuten. Und es war ein völlig normales Gespräch zweier Motorrad-Enthusiasten. Er war lustig, interessiert und tiefenentspannt. Obwohl ich innerlich immer noch aufgeregt war wie ein kleines Kind vor der Weihnachtsbescherung genoß ich es voll. Was für ein toller Typ.

Und dafür liebe ich unser aller Hobby. Egal ob Du Azubi oder Unternehmensvorstand bist, Blogger oder Filmstar – auf dem Bike sind wir irgendwie alle gleich und teilen die gleiche Passion. Großartig!

TWNSPRK #78 – “Nasty” Nils Müller von 1000PS

Eigentlich ist die Beschreibung dieser Folge obsolet: es gibt niemanden in der Motorradszene Deutschlands und Österreichs, der 1000PS nicht kennt. Und wenn es nach dem Gründer Nils Müller geht, sind es bald noch sehr viel mehr Menschen, die er auf seiner Plattform vereint. Vor nun über 20 Jahren gründete er die inzwischen sehr erfolgreiche und sich immer weiter entwickelnde Online-Plattform 1000PS.

Nils ist aber nicht nur leidenschaftlicher Motorradfahrer sondern auch knallharter, ehrlicher und transparenter Geschäftsmann. Eine sehr charismatische Persönlichkeit von dem man viel lernen kann und der trotz des Erfolgs seine Nahbarkeit nicht verloren hat. In einem Wort zusammengefasst: LEIWAND!

BMW R 12 S: Eine moderne Hommage an die Ikone R 90 S

Mit der BMW R 12 S bringt BMW Motorrad ein Modell auf den Markt, das die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen soll. Inspiriert von der legendären R 90 S aus den 70er Jahren, die einst als Meilenstein des sportlichen Motorradbaus galt, zielt die R 12 S darauf ab, diesen Geist in moderner Form wieder aufleben zu lassen. Doch was macht dieses neue Modell aus, und wie gelungen ist die Verbindung von Retro-Charme und aktueller Technik?

Die Geschichte hinter der Legende

Die R 90 S wurde 1973 vorgestellt und setzte damals Maßstäbe. Mit ihrer aerodynamischen Lenkerverkleidung und der auffälligen Lackierung in Daytona Orange war sie mehr als nur ein Motorrad – sie war ein Statement. Technisch beeindruckte sie mit 67 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h, während sie optisch durch ihre klare Designsprache und markante Details wie das Heckbürzel Akzente setzte.

Aber auch auf der Rennstrecke wusste die R 90 S zu überzeugen: Erfolge wie der Klassensieg bei der Isle of Man Production TT 1976 und der AMA-Superbike-Titel desselben Jahres unterstrichen ihre sportlichen Gene. Diese Kombination aus Design und Performance machte sie zu einer Ikone, die bis heute von Fans und Sammlern geschätzt wird.

Die R 12 S: Retro trifft Moderne

Mit der R 12 S greift BMW Motorrad genau diesen Spirit auf und interpretiert ihn für die Gegenwart. Als Basis dient die R 12 nineT, von der viele technische Elemente übernommen wurden. Doch in der Gestaltung hebt sich die R 12 S deutlich ab. Besonders die lenkerfeste Cockpit-Verkleidung mit getöntem Windschild, die Sitzbank mit auffälligen Kontrastnähten und die Lackierung in „Lavaorange metallic“ setzen Akzente, die direkt an die R 90 S erinnern. Ergänzt wird das Design durch Details wie die rote Doppellinierung, gebürstete Aluminiumflächen an Tank und Sitzbankhöcker sowie das rot ausgelegte „S“ auf den Seitendeckeln.

Alexander Buckan, Leiter BMW Motorrad Design, beschreibt die R 12 S als „authentisches und sportliches Retro-Bike“, das den Geist der R 90 S nicht nur visuell, sondern auch konzeptionell aufgreift. Ziel ist es, ein Motorrad zu schaffen, das nicht nur Erinnerungen weckt, sondern sich auch in der heutigen Motorradwelt behaupten kann.

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