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Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

Ducati DesertX Rally: Das Motorrad für grenzenlose Abenteuer

Merkt man eigentlich, dass die EICMA vor der Türe steht? Die Premieren der Hersteller häufen sich und jeder versucht bereits im Vorfeld Aufmerksamkeit für seine Neuvorstellung zu bekommen, bevor es in der Kakophonie der Messewoche untergeht. So auch Ducati, die nun ihrer DesertX ein noch offroadorientierteres Schwestermodell namens DesertX Rally zur Seite gestellt haben. Sie folgen damit dem Schema anderer Hersteller wie z.B. Yamaha mit der Ténéré und Ténéré World Raid. Die neue DesertX Rally wurde für abenteuerlustige sowie wettbewerbsorientierte Motorradfahrer entwickelt. Um vor allem letztere Ambitionen zu unterstreichen nahm Antoine Meo (mehrfacher Enduro-Weltmeister und Supercross-Europameister) mit der DesertX Rally am Erzbergrodeo teil. Und gewann die Zweizylinder-Kategorie des Iron Road Prologs.

Triumph präsentiert die überarbeitete 1200 Scrambler

Die Schnittmenge der Interessengruppen „ambitionierter Offroad-Endurofahrer“ und „Liebhaber klassischer Optik“ mag vielleicht nicht so groß sein, aber für diejenigen unter Euch, die bei beiden Themen gerade die Hand gehoben haben, gab es eigentlich nur eine Antwort: Triumph Scrambler 1200 – eine Maschine, die mich nicht nur optisch sondern auch vom Fahrverhalten und der Performance beeindruckt hat. Die nun seit 2019 im Markt befindliche Maschine bekommt nun eine Modellpflege für 2024. Es wird auch weiterhin zwei Varianten der 1200 Scrambler geben, die strassenorientierte Variante heisst statt bisher „XC“ nur noch „X“, bei der offroadorientierten bleibt es beim „XE“. Beide Bikes setzen nach wie vor auf den drehmomentstarken 1200-ccm-Bonneville-Motor und geländetaugliche 21-Zoll-Vorderräder.

„Die neue Scrambler 1200 XE wurde sowohl für Straßen- als auch für Geländeabenteuer gebaut und setzt neue Maßstäbe in puncto Leistung, Fahrverhalten und „Modern Classic“-Style. Die Scrambler 1200 X wurde nach den Wünschen unserer Kunden konzipiert, die sich eine niedrigere Sitzhöhe, besseres Handling und einen günstigeren Preis als beim Vorgänger, der Scrambler 1200 XC, gewünscht haben.“

Steve Sargent, Chief Product Officer Triumph

Beide Modelle sind mit dem gleichen 1200-ccm-Bonneville-Twin-Motor und dem drehmomentstarken Scrambler-Mapping ausgestattet. Feinarbeiten an den Drosselklappen und ein überarbeiteter Auspuffkrümmer sorgen für einen verbesserten Durchfluss und damit für eine breitere Verteilung des Drehmoments im oberen Drehzahlbereich, von 5.000 U/min bis in den roten Bereich. Außerdem wurde die Wärmeabstrahlung des hochgezogenen Auspuffs auf das rechte Fahrerbein deutlich reduziert.

Die 2024er-Modelle wurden darauf abgestimmt, eine gute Balance in der Leistungsentfaltung für den Einsatz auf der Straße und im Gelände zu gewährleisten. Die Spitzenleistung kommt jetzt etwas früher im Drehzahlband, die 90 PS werden bereits bei 7.000 U/min freigegeben und das maximale Drehmoment von 110 Nm liegt ebenfalls früher, nämlich bei 4.250 U/min, an.

An beiden Motorrädern sind Zweiarm-Schwingen aus hochwertigem Aluminiumguss montiert. Mit 579 mm ist die der XE um 32 mm länger, was einen längeren Radstand als bei der X bewirkt. Das verbessert die Kontrolle und das Vertrauen auf schwierigem Gelände, während der kürzere Radstand der X zu einem agileren Fahrverhalten auf der Straße beitragen soll.

Die Serienbereifung der Scrambler kommt von Metzeler-Reifen. Die X setzt auf den Karoo Street mit Straßenfokus bei Geländetauglichkeit, während die XE-Variante auf den Metzeler Tourance vertraut.

BMW Motorrad Welt in Berlin eröffnet

Die Marke BMW feiert dieses Jahr ihr hundertjähriges Jubiläum, seit 1969 werden in Berlin BMW Motorräder gefertigt. Auf knapp 230.000 Quadratmetern und in zum Teil denkmalgeschützten Gebäuden rollen jeden Tag 900 Motorräder und E-Scooter vom Band. Auf dem Werksgelände in Spandau in einem der historischen Backsteingebäude am Juliusturm hat nun die BMW Motorrad Welt eröffnet. Und wir haben uns das mal angeschaut:

Auf gut 1.000 Quadratmetern findet man natürlich erstmal die gesamte Produktpalette von BMW Motorrad, vom E-Scooter über Touring, Racing bis zur GS-Welt (und aktuell die Möglichkeit, die neue F 900 GS und R 1300 GS live zu sehen). Dabei bieten die Räumlichkeiten einen sehr schönen Rahmen und spannen gut die Bandbreite von Heritage bis zur Moderne. Holz- und Stahlakzente ergänzen sich gut mit den historischen Backsteinwänden. Durchsetzt ist das ganze mit vielen Lounge-Ecken mit Sofas und Sesseln. Das soll auch das zukünftige Schauraumkonzept für die BMW Händler werden, wie uns Martin Lemcke, der Leiter der BMW Motorrad Welt erzählte. Martin kennt man auch als Lemmi und einen der Motorcircus-Jungs. Die Berliner Motorradszene ist auch an der Kaffeebar präsent, betrieben wird das Café von Fred Jacob, einem Berliner Gastronom und ebenfalls Petrolhead.

Die BMW Motorrad Welt will aber nicht nur Showroom der Marke sein sondern auch Plattform für verschiedenste Veranstaltungen: ob Konferenzen, interaktive Workshops, Meetings, geschlossene Events oder Feierlichkeiten – die BMW Motorrad Welt Berlin will hierfür den passenden Rahmen bieten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der BMW Motorrad Welt extern anzumieten.

Die BMW Motorrad Welt hat regulär von Montag bis Sonntag 10.00 – 19.00 Uhr geöffnet. An Feiertagen ist geschlossen. Wenn ihr also auf der Ecke seid, schaut mal vorbei. Ihr könnt mit dem Motorrad auch aufs Gelände und direkt vor der Terasse parken.

Die ersten Veranstaltungen sind schon geplant:

  • 7. Oktober 2023: On the Road mit Dylan Wickrama
  • 19. Oktober 2023: Motorradkino „Somewhere Else Tomorrow“
  • 26. Oktober 2023: Expert Talk #pluggedtolife
  • 28.-29. Oktober 2023: Motorradsaison Abschlussevent
  • 12. November 2023: Michael Martin – Abenteuer Motorrad
  • 15. November 2023: Expert Talk #spiritofgs
  • 03. Dezember 2023: Motorradkino „Somewhere Else Together“

BMW Motorrad Welt
Am Juliusturm 32
13599 Berlin
www.bmw-motorrad-welt.com

TwinSpark Fuel Story: BMW Motorrad Welt Berlin

Für unsere Podcast haben wir ein neues Format ins Leben gerufen. Die Fuel Stories sollen Raum geben für Inhalte neben unserem zentralen Interviewformat. Und den Anfang macht Martin Lemcke mit der BMW Motorrad Welt, Enjoy.

Da ist sie – die neue BMW R1300 GS

BMW hat nun das Tuch von einer der am meisten erwarteten Premieren in 2023 gezogen. Die große GS ist nicht nur irgendein Motorrad sondern seit Jahren der Bestseller in den Zulassungen. In 2022 wurden 8.530 Einheiten der R 1250 GS verkauft, die zweitplatzierte Kawasaki Z900 fand nur 3.599 Abnehmer im gleichen Zeitraum. Vor mehr als vier Jahrzehnten begründete BMW Motorrad mit der R 80 G/S das neue Segment der Reiseenduros. Seitdem liegt die BMW GS mit Boxermotor an der Spitze des Wettbewerbsumfelds. Damit dies auch zukünftig so bleibt, hat BMW Motorrad bei der neuen R 1300 GS fast keinen Stein auf dem anderen gelassen.

Das Design der neuen R 1300 GS – Revolution statt Evolution

Interessant zu beobachten war in den letzten Wochen und Monaten die Reaktionen im Netz bei jedem Erlkönigfoto oder den letzte Woche „geleakten“ Bildern: es wurde sehr kontrovers diskutiert. Viele Traditionalisten waren eher mäßig begeistert vom neuen Gesicht der GS. Zu sehr hatte man sich über die Jahre an das asynchrone Scheinwerferdesign gewohnt.

Je länger ich mir die Bilder anschaue, desto mehr finde ich gefallen am Design. Es ist ein großer Schritt in die Zukunft ohne die Vergangenheit komplett hinter sich zu lassen. Von der Seite betrachtet erkennt man die traditionelle GS-Flyline wieder, allerdings schärfer und flacher gezeichnet. Die silbernen Seitenpanels verstehe ich als Zitat älterer GS-Modelle wie der K50.

Was mich überrascht hat ist das schmale Heck. Hier wird es vor allem sichtbar, dass die neue GS ein paar Kilo abgespeckt hat. Als Leergewicht mit zu 90 Prozent befülltem Alu-Tank und Grundausstattung nennt BMW 237 Kilogramm. Ok, mit dem Weglassen des Hauptständers, dem um einen Liter verkleinerten Tank und einer kompakteren Lithium-Ionen-Batterie hat BMW hierbei etwas in die Trickkiste gegriffen. Aber es ist erfrischend zu sehen, dass hier auch ein neues Modell nicht gleich auch mehr Gewicht bedeutet.

Unverändert bleibt das zulässige Gesamtgewicht bei 465 Kilogramm. Bei der Diät halfen ein paar Tricks, wie etwa das Streichen des Hauptständers, des Gepäckträgers und des Einstellrads fürs hintere Standard-Federbein aus der Grundausstattung, aber auch die neue Lithium-Ionen-Batterie und der um einen Liter verringerte Tankinhalt.

Der Motorradkleidungs-Ratgeber für Einsteiger

Wenn ihr „nur“ bei Eurem Partner auf dem Motorrad mitfahren wollt oder Euch entschlossen habt, selber den Führerschein zu machen: ihr braucht vernünftige Motorradklamotten. Über all die Jahre habe ich einiges an Motorradkleidung gekauft oder getestet, bis ich bei meinem Setup gelandet bin. Und es waren auch einige Fehlkäufe dabei, die mit etwas mehr Überlegung vermeidbar gewesen wären.

Damit ihr nicht so lost seid wie ich zu Beginn meiner Motorradzeit habe ich hier ein paar Tips für Euch:

Mit der HNTR 350 auf dem Royal Enfield One Ride

Der Royal Enfield One Ride ist eine alljährliche Marken-Ausfahrt, die in diesem Jahr zum zwölften Mal stattfand: in 7 Ländern, in über 460 Städten mit über 750 Rides und über 17.000 Ridern. Unter dem Motto “One Mission – One World” wurde One Ride 2011 initiiert, um Fans und Besitzer:innen von Royal Enfield Motorrädern auf der ganzen Welt zusammenzubringen. Der Berliner Ride hatte seinen Start- und Endpunkt im Craftwerk Berlin und mit 45 Fahrer:innen machte ich mit auf den Weg auf eine kleine Ausfahrt ins östliche Umland von Berlin.

Meine Zulassungsvorraussetzung zur Mitfahrt wurde mir von Royal Enfield in Form des im letzten Jahr vorgestellten Einstiegsmodells HNTR 350 bereit gestellt. Sie basiert auf der gleichen Plattform wie die auch in Deutschland erhältlichen Classic 350 und die Meteor 350.

Die HNTR 350 ist das Einsteigermodell in die Royal Enfield-Familie und ab 4.490 Euro zu haben. Für den Preis bekommt man im Motorrad-Segment sonst nur 125er-Modelle. Für meine Vespa 300 GTS Super müsste ich heutzutage neu über 7.000 € auf den Tisch legen. Das mag ein Vergleich von Äpfel mit Birnen sein, aber sowohl die Vespa als auch die Hunter sind für den urbanen Verkehrsraum gemacht und so erlaube ich mir einfach, die Vespa als Referenz für die Hunter heranzuziehen.

Für den Preis der HNTR darf man nicht allzu viel Luxus erwarten, die Ausstattung als pragmatisch zu bezeichnen trifft es meiner Ansicht nach sehr gut. Ein überschaubares Cockpit mit Kombiinstrument und einfachen Schaltern, ein klassisch geformter Metalltank sitzt über den Einzylindermotor. Die Sitzbank ist breit und gut gepolstert, sowohl für den Fahrer als auch den Sozius, für den auch noch breite Haltegriffe montiert sind.

TWNSPRK #58 – Wolfgang Arlitt, der Mobilmacher

Wir reden hier immer über das Motorradfahren, wie unsere Gäste zum Motorradfahren gekommen sind und was sie aktuell fahrerisch so alles erleben. Das Thema „den Führerschein machen“ wird dabei immer recht schnell übersprungen und als mehr oder weniger lästige Notwendigkeit hingenommen. In der aktuellen Folge geht es aber genau darum: die Fahrausbildung. Wolfgang Arlitt, der Mobilmacher, erzählt uns, welches spezielle Konzept hinter seiner Fahrschule steckt und wie er den Menschen das Motorradfahren beibringt. Mit viel Leidenschaft, Einfühlungsvermögen und humorvollen Geschichten könnte man direkt Lust bekommen, nochmal die Fahrschule zu besuchen.

Durch die Märkische Schweiz bis zur Festung Küstrin

Einige Male war ich bereits in der Märkischen Schweiz, aber weiter bis hinter Neuhardenberg hatte ich es nicht geschafft. Irgendwo hatte ich aber von der Festung Küstrin gelesen und beschloss, dass ich diesen weissen Fleck auf meiner Landkarte tilgen möchte. Und das tat ich nicht alleine, sondern nahm mir einen aktuellen und einen ehemaligen Arbeitskollegen mit.

Richtung Bernau ging es nördlich aus Berlin raus und dann Richtung Osten über kleine Alleen durch Dörfer wie Beiersdorf, Höhenland und Neutrebbin. Für brandenburger Verhältnisse war es nett kurvig und machte Laune. Manche Abschnitte hatten leider nicht die beste Asphaltdecke, was mir mit meiner GS relativ wenig ausmachte. Die Mitfahrer mit ihren Straßenmaschinen wiesen in den Pausen aber dezent drauf hin, dass es dann doch etwas rumpelig war hier und da.

Sehr rumpelig wurde es, als wir zwischen Zechin und Genschmar plötzlich vor einer aufgerissenen Asphaltdecke standen. Anderswo hätte man die Straße hier komplette gesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Nicht so aber hier im Oderbruch: kurz vor der Fräskante eine Bake aufgestellt, fertig. Ein uns entgegenkommender Einheimischer bestätigte uns, dass das alles so seine Richtigkeit hätte und man weiter hinten noch über den Acker ausweichen muss. Also machten wir uns an die Weiterfahrt. Auch hier kann ich nur bestätigen, dass eine Enduro in Brandenburg schon das richtige Gefährt ist. Aber seht selbst:

B196 Bikes: Zero DS

Als drittes und letztes Bike in der B196-Reihe darf ein Elektromotorrad nicht fehlen. In der Modellfamilie von Zero Motorcycles finden sich gleich mehrere Modelle, die in dieser Klasse mitspielen: die S, DS und FXE verfügen alle über einen 11-kW-Motor (Dauerleistung). Bei Elektromotorrädern ist das allerdings nur die halbe Wahrheit, wie man beim Blick auf das Datenblatt feststellen kann. Dort stehen nämlich eine Maximalleistung von 59 PS und 109 Nm Drehmoment. Trotzdem darf sie bei den „kleinen Bikes“ mitmischen.

Mein Spielkamerad war die Zero DS, was für Dual Sport steht. Entsprechend hochbeiniger und grob bereifter ist auch ihr Auftritt, in der Farbe „Quicksand“ lackiert fallen auch die Dreckspritzer vom gelegentlichen Ausritt auf nicht befestigten Strassen nicht gleich auf.

Technische Daten der Zero DS im Überblick

  • Motor: Der Zero DS ist mit einem bürstenlosen Elektromotor ausgestattet mit einer Dauerleistung von 15 PS (11 kW) @ 3.800 U/min und einer Maximalleistung von 59 PS (44 kW) @ 5.800 U/min. Das maximale Drehmoment beträgt beeindruckende 109 Nm.
  • Batterie: Die Lithium-Ionen-Zellen bieten eine Kapazität von 14,4 kWh.
  • Reichweite: Je nach Fahreinsatz zwischen 120 km (nur Autobahn) und 260 km (nur Stadt)
  • Ladezeit: Die Ladezeit hängt von der Art des Ladegeräts ab. Mit einem Standard-Heimlader dauert es laut Hersteller 9,8 Stunden um die Batterie voll zu laden. Mit der maximalen Anzahl an zusätzlichen Ladegeräten soll sich die Ladezeit auf etwa 2,8 Stunden verkürzen.
  • Fahrwerk: Vorne Showa Upside-down-Gabel 41 mm mit Cartridge-Einsatz, Federvorspannung, Druck- und Zugstufendämpfung einstellbar, vorderer Federweg 178 mm; hinten Showa-Gasdruck Stoßdämpfer, Kolbendurchmesser 40 mm, mit fixiertem, externem Reservoir, Federvorspannung, Druck- und Zugstufendämpfung einstellbar, hinterer Federweg 179 mm
  • Räder: 19-Zoll Vorderrad, 17-Zoll Hinterrad, Erstbereifung Pirelli MT-60
  • Höchstgeschwindigkeit: Das Zero DS erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 140 km/h, was für den Großteil der alltäglichen Fahrten mehr als ausreichend ist.
  • Gewicht: Leergewicht 187 kg, Zuladung 224 kg

Fahreindrücke

Die Sitzposition ist angenehm aufrecht, die Sitzbank eher straffer gepolstert. Mit Federwegen vorne und hinten von fast 180mm und der gröberen Serienbereifung mit Pirelli MT-60 ist die DS auch bereit für Ausflüge jenseits des Asphalts. Das Cockpit ist sehr clean, das gut ablesbare Zentraldisplay bietet die nötigsten Informationen: Geschwindigkeit, Ladezustand, Leistungsabgabe, gewählter Fahrmodus und vieles mehr. Das Display kann mit den Smartphone synchronisiert werden, um die angezeigten Informationen nach eigenen Wünschen anzupassen.

BMW präsentiert die neue GS-Mittelklasse

Meine GS bekommt ihren Nach-Nachfolger: Mit der neuen F 900 GS, F 900 GS Adventure und F 800 GS schärft BMW Motorrad sein Produktangebot der Reiseenduros für die Mittelklasse nach. Und das nach einer nicht so langen Laufzeit des noch aktuellen Modells. Aus meiner Sicht ist die Nachbesserung vor allem beim Gewicht längst überfällig gewesen. Zu nah rückte hier die F850 an ihre große Schwester R1250 heran.

Die neue BMW F 800 GS soll als Einsteigermodell fungieren während die F 900 GS Adventure eher die Tourenfahrer ansprechen soll. Alle drei Modelle bieten jetzt neben einem neuen Antrieb eine noch umfangreichere Serienausstattung. Ebenso lag ein Fokus auf dem Ausbau der Offroad-Qualitäten sowie einer Reduzierung des Gewichts um 14 kg zum Vorgängermodell.

Weiterentwickelter Motor mit mehr Hubraum

In der neuen F 900 GS, F 900 GS Adventure und F 800 GS sorgt eine Weiterentwicklung des 2018 mit der F 850 GS eingeführten Zweizylinder-Reihenmotors für mehr Fahrdynamik. Durch eine Hubraumerhöhung auf 895 cm3 (bisher 853 cm3) leistet der Motor jetzt der F 900 GS und F 900 GS Adventure er 77 kW (105 PS) und in der F 800 GS stehen 64 kW (87 PS) zur Verfügung – also fast exakt die gleiche Leistung wie in meiner 2014er F 800 GS. Nur wiegt das 2014er Baujahr 191 kg leer, das 2023er Baujahr kommt hier auf 227 kg. Neben einer gesteigerten Spitzenleistung von jeweils 10 PS sollen die neuen Motorisierungen insbesondere auch durch einen fülligeren Drehmomentverlauf, gesteigerte Durchzugskraft und Antrittsstärke überzeugen.

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