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Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

RGNT Motorcycles zündet den Turbo

Die RGNT Turbo ist das neueste Highlight von RGNT Motorcycles und verspricht ein Elektromotorrad, das moderne Technik mit einem unverwechselbaren, nostalgischen Design vereint. RGNT ist kein Neuling in der Szene; schon bei den Modellen No.1 Classic und Scrambler konnte mich das Unternehmen mit der Verbindung von Retro-Design und moderner Elektrotechnik überzeugen – siehe Meet the Makers 2022 und Reload Land 2023.

Das Design des Motorrads, das in zwei Farben – „Purple Rain“ und „Thunder Black“ – erhältlich ist, greift bewusst auf die klare Ästhetik der frühen 80er Jahre zurück. Die Turbo nimmt Anleihen am ikonischen Design des SAAB Turbo und schafft eine Brücke zwischen damals und heute.

Der leistungsstarke 46-kW-Motor sorgt dafür, dass man in nur vier Sekunden auf 100 km/h beschleunigt, Spaß bei Ampelstarts ist auf jeden Fall garantiert. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h bleibt das Bike auch außerhalb der Stadt attraktiv und deckt eine Reichweite von 150 km ab.

Intercom-Duell: Cardo Freecom 4x und Nolan N-Com B602 R im ausführlichen Praxistest

In dieser Motorradsaison konnte ich die Kommunikationssysteme Cardo Freecom 4x und Nolan N-Com B602 R auf verschiedenen Touren ausgiebig testen. Beide Modelle sind ideal für Motorradfahrer, die Wert auf zuverlässige Kommunikation und Entertainment während der Fahrt legen. Dabei unterscheiden sie sich deutlich in Ausstattung und Nutzungskomfort: Das Cardo Freecom 4x punktet mit vielen Komfortfeatures, die fast an die Oberklasse der Mesh-Systeme heranreichen, während das Nolan N-Com B602 R als Helm-integriertes System speziell für Nolan-Fans konzipiert ist. Im Testbericht vergleichen wir, welche Stärken und Schwächen beide Systeme mitbringen und wie sie sich im Praxisalltag bewähren.

Cardo Freecom 4x

Das Cardo Freecom 4x liegt im mittleren Preissegment von Cardo, einer Marke, die für hochwertige Kommunikationsgeräte bekannt ist und deren Produktspektrum von einfachen Bluetooth-Kommunikationssystemen bis zu High-End-Geräten mit Mesh-Technologie reicht. Das Freecom 4x zielt auf Fahrer ab, die eine robuste Bluetooth-Lösung mit nahezu allen Komfortfunktionen eines Top-Modells wünschen, aber ohne Mesh-Technologie auskommen. Es kombiniert Vielseitigkeit, Komfort und hohe Audioqualität und kann als kleines „Arbeitspferd“ für Bluetooth-Kommunikation angesehen werden.

Technische Merkmale

Zu den bemerkenswerten Funktionen zählt die Auto-Reconnect-Technologie: Sollte eine Bluetooth-Verbindung abreißen, stellt das Freecom 4x die Verbindung automatisch innerhalb von maximal fünf Minuten wieder her. Diese Funktion ist einzigartig im Bluetooth-Bereich und sorgt für ein nahtloses Kommunikationserlebnis. Das Freecom 4x bietet auch Sprachsteuerung – mit dem Befehl „Hey Cardo“ lassen sich viele Funktionen wie das Starten von Musik oder das Einstellen der Lautstärke aktivieren. Die JBL-Lautsprecher liefern kraftvolle Bässe und klare Höhen – gefiel mir sehr.

BMW Motorrad präsentiert die neuen BMW M 1000 RR, S 1000 RR, BMW M 1000 R und BMW S 1000 R

BMW geht mit seinen S 1000 und M 1000 Modellen in die neue Saison und präsentiert die S 1000 RR, M 1000 RR, S 1000 R und M 1000 R in technischer und optischer Auffrischung. Die Anpassungen zielen darauf ab, das Fahrerlebnis für sportlich ambitionierte Fahrer weiter zu verfeinern. Hier ein Überblick über die Änderungen, die eher auf konsequente Weiterentwicklung als auf spektakuläre Neuerungen setzen.

BMW M 1000 RR – Feinabstimmung für mehr Effizienz und Kontrolle

Die überarbeitete M 1000 RR (M RR) bringt nun 218 PS, was durch technische Optimierungen wie Titanventile und eine neue Airbox-Geometrie erreicht wird. Mit dem überarbeiteten „M Winglets 3.0“ aus Kohlefaser soll das Motorrad besonders bei Schräglagen noch besser auf der Linie gehalten werden, was für erhöhte Stabilität in Kurven sorgt.

Features wie „Slide Control“ und „Brake Slide Assist“ unterstützen gezielter bei dynamischem Fahrverhalten, etwa bei Kurvenfahrten und beim Abbremsen. Alles in allem hat BMW hier weniger spektakuläre, aber durchaus durchdachte Anpassungen umgesetzt.

BMW S 1000 RR – Performance-Feinschliff für die Rennstrecke

BMW setzt bei der S 1000 RR (RR) ebenfalls auf Detailverbesserungen. Ein verkürzter Drehwinkel am „M Kurzhub-Gasgriff“ ermöglicht ein direkteres Ansprechverhalten, ohne dass Fahrer das Handgelenk stark drehen müssen. Neue Winglets und Brake Ducts sorgen für mehr Kontrolle und eine konstant kühle Bremse auch unter Belastung. Die „Race Pro“-Fahrmodi mit zusätzlicher Feineinstellung bringen mehr Optionen für Fahrer, die ihre Maschine an unterschiedliche Streckenanforderungen anpassen möchten.

Triumph Motorcycles 2025: Aufbruch in die neue Saison

Triumph geht mit überarbeiteten und technisch verbesserten Modellen in die Saison 2025 – namentlich die Tiger Sport 800, Speed Twin 900 und Trident 660. Alle kommen mit Details und technischen Features, die ein noch intensiveres Fahrerlebnis bieten sollen. Hier eine detaillierte Übersicht zu den drei Modellen mit den wichtigsten Spezifikationen.

Tiger Sport 800: Sportlicher Tourer mit verbesserter Technik

Die neue Tiger Sport 800 ist für alle gemacht, die ein sportlicheres Motorrad für maximalen Fahrspaß suchen, ohne auf Touring-Komfort verzichten zu müssen. Sie kommt mit einem neu entwickelten Dreizylinder-Motor mit 800 ccm Hubraum, der 115 PS und 83 Nm Drehmoment liefert. Der Motor überzeugt nicht nur mit einer zügigeren Kraftentfaltung bei niedrigen Drehzahlen, sondern harmoniert auch gut mit dem überarbeiteten Chassis, das die Maschine stabiler und kontrollierbarer macht. Das sportlich-komfortablere Fahrwerk mit Showa-Komponenten sorgt zusätzlich für ein präziseres Handling.

TWNSPRK #76 – Irene Seidler

Ronja und die Kurvenräubertochter – damit ist über die R6 und ihre Fahrerin Irene alles gesagt. Ein Dreamteam auf der Rennstrecke und in Eis und Schnee, auf Slicks wie auf Stollen. Irene ist wild und macht verrückte Sachen. Sie ist Instruktorin, Mentaltrainerin, Reisende, Ingenieurin, Schrauberin und Bastlerin. Ein wahrer Tausendsassa im Motorradbereich. Hört rein und bucht ein Rückwärts-Schiebe-Training 😉 das kann nur gut sein!

Mehr über Irene findet ihr hier:

Zero DS 2024 – Fortschritt im Zeichen der Elektromobilität

Weiter geht es im Reigen der Elektromotorräder: Zero Motorcycles hat mir die neue 2024er DS für ein paar Wochen vor die Haustür gestellt. Nachdem ich bereits im letzten Jahr die Vorgängerversion gefahren bin, war ich besonders gespannt, was der Nachfolger zu bieten hat – zumal Zero die neue Modellgeneration mit vielfältigen Neuerungen groß angekündigt hatte.

Die DS gehört seit 2010 fest zum Zero-Lineup und ist ein echter Hybrid zwischen Tourer und Pendlerbike. Besonders für den urbanen Raum eine ideale Wahl, für alle, die zwischen Stadt und Landstraße pendeln. Und für 2024 hat Zero nochmal ordentlich Hand angelegt.

Eine Plattform für fast alle Modelle

Ab dem Modelljahr 2024 basiert die technische Plattform fast aller Zero-Modelle auf einem gemeinsamen Layout. Bis auf die Modelle FX und FXE teilen sich alle Maschinen denselben Rahmen und Fahrwerksaufbau sowie Akku- und Motorvarianten. Diese sind nach verschiedenen Kapazitäts- und Leistungsstufen abgestuft. Auch das Cypher-Betriebssystem und die Bosch Motorrad-Stabilitätskontrolle gehören nun zum Standard.

Design: bullig oder doch stimmig?

Beim Design bleibt Zero auch nicht stehen. Die neue DS sieht auf den ersten Blick fast genauso aus wie die größere DSR/X. Doch wer genau hinschaut, erkennt die Unterschiede. Persönlich mag ich das Design der S-Modelle etwas lieber, aber der neue Gitterrohrrahmen der DS ist ein echter Hingucker. Batterie und Motor sind jetzt nicht mehr versteckt, sondern offen sichtbar. Ein klares Upgrade im Vergleich zum Vorgängermodell, das noch etwas dezenter daherkam. Doch das Cockpit wirkt – gerade für ein Pendlerbike – ein bisschen wuchtig. Das fällt vor allem auf wenn man die Zero neben ein anderes Motorrad stellt, in diesem Falle die Maeving, die ich noch vor ein paar Wochen getestet hatte:

Voll geladen: Die neue KTM Freeride E 2025

Die EICMA steht kurz bevor, und bereits im Vorfeld veröffentlichen die Hersteller erste Neuheiten, um in der Flut von Ankündigungen während der Messewochen nicht unterzugehen. Auf ein Modell war ich schon gespannt, die neue KTM Freeride E. Meine ersten Erfahrungen mit dem Vorgänger machte ich 2021 im Enduropark Hardegsen. Als damals noch unerfahrener Offroad-Fahrer war ich überrascht, wie leicht die KTM im Gelände zu handhaben war.

Nun soll die komplett überarbeitete KTM Freeride E 2025 frische Energie ins Offroad-Segment bringen. KTM verspricht mehr Leistung, eine erweiterte Reichweite und ein optimiertes Fahrerlebnis – das alles nahezu geräuschlos.

Mit der Unterstützung von Hardenduro-Profi Manuel Lettenbichler zeigt KTM erneut seine Ambitionen im Bereich der Elektromobilität. Die neue Freeride E ist dabei nicht nur umweltfreundlich und nahezu geräuschlos, sondern soll auch bewährte Leistung in anspruchsvollem Gelände bieten.

Ein Jahrzehnt der Weiterentwicklung

Seit der Einführung der ersten KTM Freeride E im Jahr 2014 hat sich viel getan. Die Technologie ist fortschrittlicher, die Hardware leichter und die Software intelligenter geworden. Besonders die neue Motorplattform zeichnet sich durch eine Nennleistung von 11 kW und eine Maximalleistung von 19 kW aus. Das Drehmoment von 37 Nm und die Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h sorgen für eine dynamische Fahrleistung – sowohl im Gelände als auch auf der Straße.

Ostprignitz-Ruppin abseits befestigter Strassen

Gut, wenn man Menschen kennt, die auf dem Land wohnen. Noch besser, wenn diese Menschen auch Motorrad fahren. Am besten, wenn die offroad fahren und dich auf ihre Hausrunde mitnehmen. Sven Wedemeyer kenne ich bereits, seit ich Motorrad fahre. Er beschreibt sich als Motor Journalist. Photographer. Gearhead., ich würde noch ’supernetter Typ‘ ergänzen. Mit dem ich schon seit längerem verabredet war um im Dreck zu spielen.

Letzen Sonntag fanden wir zusammen um eine kleine Runde durch die Wälder der Ostprignitz zu unternehmen. Er auf seiner Suzuki DR 650, die er stilsicher und technikversiert wieder hergerichtet hatte, ich auf meiner frisch betüvten Honda Dominator. Lustigerweise beide Jahrgang 1995. Die Moppeds, nicht wir.

Kurz hinterm Ort ging es bereits ab auf die Nebenstrassen, Feldwege und ab in den Wald. Auf den früheren Touren Richtung Rheinsberg habe ich die Vielfältigkeit dieser Region zu schätzen gelernt, abseits asphaltierter Strassen unterwegs zu sein. Und wenn Du mit einem Local unterwegs bist, entdeckst Du noch mehr Abzweige, die Du alleine vielleicht nicht entdeckt hättest.

TWNSPRK #75 – Katrin Klewitz & Black Mambas

Katrin Klewitz ist nicht nur ausgebildete Kampfchoreografin und Buchautorin sondern sie ist ausgebildere Rangerin. Allein diese Beschreibung kann man für sich stehen und wirken lassen. Eine charismatische Powerfrau, die unglaublich schöne und berührende Geschichten zu erzählen hat.

In dieser Folge geht es um die Black Mambas, die erste weibliche Anti-Wilderer-Rangertruppe in Südafrika, die rein aus Frauen besteht. Was dahinter steckt, was man in der Rangerausbildung lernt und was genau das Thema mit Motorrad fahren zu tun hat, erfahrt ihr in der Podcastfolge.

DABs Hommage an die Gamingkultur: eine durchsichtige DAB 1α

Die DAB 1α habe ich Euch neulich schon vorgestellt – eine exklusive, neo-futuristische Supermoto mit Elektroantrieb. Nun wurde ein besondere Version dieses Motorrads vorgestellt, unter anderem auch um die Leistungen den DAB Custom Studios aufzuzeigen, in dem die unterschiedlichsten Individualisierungen vorgenommen werden können. Die komplett durchsichtige DAB 1α ist eine Referenz an eine Ikone der Gamingkultur: dem Game Boy Color.

Am 21. Oktober 1998 wurde diese legendäre Spielkonsole in Japan und später im November desselben Jahres auf den internationalen Märkten veröffentlicht. Der Game Boy Color war vollständig abwärtskompatibel mit älteren monochromen Kassetten. Die Benutzer konnten monochrome Spiele einfärben“, indem sie aus vier vordefinierten Paletten auswählten.

Bei der Markteinführung gab es fünf Originalfarben – das Logo des Game Boy Color zeigte das Wort „COLOR“ in den fünf Originalfarben, in denen das Gerät hergestellt wurde. Sie hießen Berry (C), Grape (O), Kiwi (L), Dandelion (O) und Teal (R). Zur gleichen Zeit wurde es auch in Atomic Purple“ herausgebracht, das aus transparentem lila Kunststoff bestand. Andere Farben wurden in limitierter Auflage oder in bestimmten Ländern herausgegeben.

Und so trägt die Sonderedition der DAB zum 25-jährigen Jubiläum des Gameboy Colour eben dieses Atomic Purple. Aber nicht nur die Farbe transportiert das Thema, bei der DAB 1α sind auch Cheat-Codes in die Software integriert. Nur die Besitzer können diese Funktionen freischalten, die ihnen die Möglichkeit geben, die Geschwindigkeit ihres Fahrzeugs zu erhöhen, das Aussehen des Displays zu verändern und sogar 8-Bit-Soundeffekte wie in Retro-Spielen abzuspielen.

Technisch unterscheidet sich die Sonderversion nicht von den normalen Serienmotorrädern. Die Reichweite und Höchstgeschwindigkeit des Elektromotorrads beträgt bis zu 150 km bzw. 130 km/h, und innerhalb von etwa drei Stunden kann das Fahrzeug vollständig aufgeladen werden. Es verfügt über ein integriertes 2,8-Zoll-LCD-Dashboard, und am Heck befinden sich ein lichtdurchlässiges Monoblock-LED-Rücklicht und ein Nummernschildhalter aus Aluminium mit LED-Mini-Blinkern.

Der Preis für die Atomic Purple-Variante der DAB 1α liegt bei 14.900 €. Günstiger ist da der passende Gameboy, den findet man online so zwischen 80 und 120€.

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