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[Sponsored Post] Der Dunlop Trailmax Mission im 1.000 Kilometer Test

Seit September fahre ich die Dunlop Trailmax Mission auf der F800 GS und habe seitdem mehr als 1.000 km damit zurückgelegt. Sie ersetzten die Heidenau K60 Scout, mit denen ich die BMW im Mai gekauft hatte. Hier beide Reifen nochmal im Vergleich:

Die Eckdaten zum Reifen habe ich Euch in diesem Post schon vorgestellt. Der „Trailmax Mission“ ist Dunlops Reifen-Option, die Langlebigkeit für Landstraßentouren mit echter Offroad-Performance für Abenteuer auf unbefestigten Wegen kombinieren soll. Damit gibt sich der Trailmax Mission offroadorientierter als die Schwesterprofile Mutant und Meridian. Der Dunlop Trailmax Mission ist in zahlreichen 19- und 21-Zoll-Vorderreifengrößen sowie 17- und 18-Zoll-Hinterreifengrößen erhältlich und besitzt den Geschwindigkeitsindex T. Als M+S Reifen kann er bedenkenlos ganzjährig gefahren werden.

Auf meinen Herbsttouren konnte ich den Reifen auf unterschiedlichsten Terrains und Temperaturen testen. Dabei waren schnelle Asphalt-Etappen, Sonntagsrunden über Landstrassen, Feldwege und Kopfsteinpflaster bei einstelligen Temperaturen sowie lange Tagestouren in Trockenheit und Nässe.

Bei der letzten Tour in die Märkische Schweiz sorgte ein defekter Ventileinsatz für einen schleichenden Platten. Hier musste die Karkasse des Reifens ihre Robustheit beweisen, teilweise war ich nur mit 0,6 bar unterwegs. Natürlich bewegte ich das Motorrad bei niedriger Geschwindigkeit, der Reifen blieb aber stabil.

Der Trailmax Mission hinterlässt bei mir einen sehr guten Eindruck. Er kann sowohl hohe Kurvengeschwindigkeiten und Schräglagengrip auf Asphalt als auch guten Grip auf losem Untergrund. Egal ob Schotter oder Sand, er buddelte sich vorwärts. Zugegebenermassen konnte ich ihn nicht in sehr nassen und matschigen Verhältnissen testen, gerade hier sollen laut Herstellerangabe die Kerben am Rand der Profilblöcke am Hinterrad für zusätzliche Traktion auf losem Untergrund sorgen.

Auch bei niedrigen Temperaturen baut er schnell guten Grip auf, ebenso bei den nassen Strassen und leichten bis mittlerem Regen, bei denen ich ihn testen konnte. Das Geräuschniveau fand ich vergleichsweise gering. Da er im Vergleich zum Heidenau K60 keinen durchgehenden Mittelsteg hatte, erwartete ich zunächst eine höhere Geräuschentwicklung. Dem war aber nicht so. Den Vorderreifen nahm ich akustisch bis ca. 80 km/h unaufdringlich wahr. Darüber waren aber die Windgeräusche am Helm dominanter.

Was den Verschleiß angeht kann ich nach den bisher gefahrenen Kilometern nur die Abwesenheit der Angstnippel feststellen (ok, bis auf die letzte Reihe). Die Profiltiefenmessung ergab keinen Unterschied zum Neuzustand. Deutet also auf eine robuste Laufleistung hin. Gerade in diesem Aspekt ist der Heidenau K60 mit über 10.000km möglicher Laufleistung ein ernstzunehmender Konkurrent.

Alles in allem habe ich einen sehr guten Eindruck vom Dunlop gewonnen. Zum einen finde ich ihn optisch toll (ja, das ist mir wichtig, darum hatte ich damals auch extra den Avon Traildrider auf die MT-07 geschnalzt), zum anderen kann man zu ihm sehr schnell Vertrauen in allen Lebenslagen aufbauen. Für einen kompletten Reifensatz des Trailmax Mission müsst ihr um die 360,00 € zzgl. Montage veranschlagen.

Disclaimer: der Reifensatz wurde mir von Dunlop kostenlos gestellt.

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Eine Nikolausrunde durch die Märkische Schweiz mit unerwartetem Ende

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  1. Max

    Wie ist denn die Hoppelneigung des Vorderrads bei langsamen Geschwindigkeiten? Also Schrittgeschwindigkeit bis ca 20km/h. Merkt man da das Profil?

  2. Dieter

    ..nach der aktuellen StvO ist doch auch in DE und AT egal ob M&S und/oder * (mit noch gültiger Ausnahme über Produktionsjahr) der Geschwindigkeitsindex absolut einzuhalten. ? In IT mit der Sommerreifenregelung sowieso noch verschärft ???

  3. Till

    Hallo,

    Was ist besser für die Strassen performance.
    Der Dunlop Trailmax Misssion oder der alte Heidenau K60 ohne Scout.

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