Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

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RGNT Motorcycles startet die TURBO-Meisterschaft: Schwedens erste offizielle EV-Motorrad-Rennmeisterschaft

Nachdem RGNT Motorcycles mit der TURBO-Variante ihrer Elektrobikes bereits ein ordentliches Ausrufezeichen gesetzt hat, folgt nun der nächste Schritt: die RGNT TURBO Championship. In Kooperation mit SVEMO (The Swedish Motorsport Association), BIKE und Dunlop startet Schweden seine erste offizielle Rennserie für Elektro-Motorräder.

Im Mittelpunkt der Rennserie steht die RGNT Turbo. Mit einem Spitzenwert von 52 kW und einer Höchstgeschwindigkeit von 180 bis 190 km/h zeigt das Bike, dass Elektromotorräder nicht nur leise, sondern auch schnell sein können. Die Rennen sind auf 8 bis 10 Runden angesetzt – genug, um den Fahrern und der Technik alles abzuverlangen. Besonders spannend: Das Bike verfügt über mehrere Power-Modi und eine Push-to-Pass-Funktion. So ein bisschen wie DRS in der Formel 1.

RGNT verspricht nicht nur High-Speed auf der Strecke, sondern auch in der Boxengasse. Dank DC/DC-Schnellladung sind die Bikes in weniger als einer Stunde wieder voll einsatzbereit. Das lässt genug Zeit für Strategie-Updates, einen schnellen Kaffee – oder um einfach nur durchzuatmen.

Noch finden die Rennen nur in Schweden statt:

  • 24.-25. Mai: RC Scandinavian Raceway, Anderstorp
  • 14.-15. Juni: MS Linköpings Motorstadion, Linköping
  • 26.-27. Juli: MF Gelleråsen Arena, Karlskoga
  • 30.-31. August: MK Falkenbergs Motorbana, Falkenberg

Aber mal unter uns: so gut wie die Rennmaschine aussieht, kann man die auch nicht so kaufen? Bitte?

Zero Motorcycles: Bis zu 6.000 Euro Prämie für E-Motorräder – lohnt sich jetzt der Umstieg?

Zero Motorcycles macht ernst mit der Elektromobilität – nicht nur auf der Straße, sondern auch an der Preisschraube. Mit der neuen „Go Electric“-Prämie gibt es jetzt bis zu 6.000 Euro (bzw. 5.600 Franken) Rabatt auf ausgewählte Modelle aus den Jahren 2023 und 2022. Wer schon länger mit einem E-Motorrad liebäugelt, sollte jetzt also genauer hinschauen.

E-Motorräder auf Augenhöhe mit Verbrennern?

Einer der häufigsten Kritikpunkte an Elektromotorrädern: der Preis. Während viele Interessierte die Vorteile wie das lautlose Dahingleiten, den geringen Wartungsaufwand und den kräftigen E-Antrieb schätzen, war der Kaufpreis bisher oft ein Dealbreaker. Zero Motorcycles setzt genau hier an und macht mit der neuen Kampagne den Umstieg auf Strom attraktiver.

Je nach Modell gibt es zwischen 3.000 und 6.000 Euro Rabatt auf Neumaschinen oder Vorführer aus den vergangenen Modelljahren. In der Schweiz liegt die Ersparnis zwischen 2.800 und 5.600 Franken. Unterm Strich bedeutet das: Einige Zero-Modelle rücken preislich in die Regionen vergleichbarer Verbrenner-Motorräder – und das könnte für viele ein Gamechanger sein.

Welche Modelle sind dabei?

Die „Go Electric“-Prämie gilt für insgesamt zehn verschiedene Zero-Modelle aus den Kategorien Sport, Adventure und Supermoto:

  • Sport & Naked: SR/S, SR/F, SR, S
  • Adventure: DS, DSR, DSR/X
  • Supermoto & Offroad: FX, FXE, FXS

Damit dürfte für jeden Fahrstil etwas dabei sein – ob sportliches Pendeln, ausgedehnte Touren oder spaßige Offroad-Ausflüge.

NAXEON: Elektromobilität mit Anspruch – und ungesehenem Design

Neu auf dem deutschen Markt und schon ein echter Hingucker: Die Elektromotorradmarke Naxeon hat nicht nur mit ihrem Debüt auf der Intermot für Aufsehen gesorgt, sondern auch gleich mit dem Red Dot Award einen Designpreis eingeheimst. Mit einem futuristischen Look, der irgendwo zwischen Science-Fiction und minimalistischem Kunstwerk pendelt, und einer beeindruckenden Feature-Liste versucht Naxeon, die urbane Mobilität neu zu definieren. Doch steckt hinter der auffälligen Fassade auch die nötige Substanz?

Das Vorzeigemodell, der Naxeon I AM., ist in zwei Varianten erhältlich: Pro und Lite. Beide Modelle beeindrucken durch ein futuristisches Design und hochwertigen Materialien wie 65 % recyceltes Aluminium und biobasierte Kunststoffe.

Technisch besticht das Pro-Modell mit einer Reichweite von bis zu 180 Kilometern (nach WMTC) und einer Beschleunigung von 0 auf 50 km/h in nur 2,8 Sekunden. Die Spitzenleistung von 10,5 kW und das Drehmoment von 270 Nm lassen keine Zweifel daran, dass dieses Bike nicht nur für die City gemacht ist. Der Boost-Modus ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h.

Naxeon hat bei der Integration intelligenter Technologien nicht gespart. Beide Modelle sind mit einem 7-Zoll-TFT-Farbdisplay, Bluetooth-Konnektivität und einer eigens entwickelten App ausgestattet, die Navigations-, Diebstahlschutz- und Fahrzeugdiagnosefunktionen bietet. Besonders erwähnenswert sind die Sicherheitsfeatures wie ABS, Traktionskontrolle (TCS), ein Toter-Winkel-Warner und sogar eine Dual-Kamera-Anlage für Front- und Rückansicht. Ob man das bei so einem kompakten Zweirad braucht ist die andere Frage aber es ist ne nette Spielerei.

Can-Am Pulse & Origin: Der Neuanfang der Elektromobilität bei BRP

Nach mehr als drei Jahrzehnten Abwesenheit meldet sich Can-Am gleich mit zwei Modellen auf dem Motorradmarkt zurück. In den 1970er Jahren erlangte die Marke Kultstatus durch ihre leistungsstarken Motocross- und Enduro-Motorräder, bevor sie sich auf Offroad- und Freizeitfahrzeuge konzentrierte. Nun setzt BRP (Bombardier Recreational Products) mit Can-Am wieder auf den Motorradmarkt – diesmal jedoch elektrisch.

Mit den Modellen Pulse und Origin zielt Can-Am auf zwei klar definierte Zielgruppen: Pulse für urbane Pendler, die ein wendiges, modernes Motorrad suchen sowie die Origin für Fahrer, die auch mal abseits befestigter Straßen unterwegs sind. Auf der Intermot konnte ich mir die Modelle mal näher anschauen.

Die Technik im Detail

Motor und Leistung

Beide Modelle werden von einem ROTAX E-POWER-Motor angetrieben, der eine Spitzenleistung von 35 kW (47 PS) und ein maximales Drehmoment von 72 Nm bietet. Für Fahrer mit A1-Führerschein gibt es eine 11-kW-Variante.

Reichweite und Ladezeiten

Die Reichweiten beider Modelle sind für den Alltag ausreichend. Im Stadtverkehr erreichen sie eine maximale Distanz von bis zu 145 Kilometern, während sie bei einer kombinierten Nutzung nach dem WMTC-Standard etwa 115 Kilometer schaffen. Bei einer konstanten Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde können die Fahrzeuge eine Reichweite von 84 Kilometern erzielen.

Bei einer Ladung über Level-2-Anschlüsse mit 240 Volt können die Akkus in 50 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden, während eine volle Ladung etwa 1 Stunde und 30 Minuten benötigt. Über Level-1-Anschlüsse mit 120 Volt dauert das Aufladen auf 80 Prozent 3 Stunden und 10 Minuten und auf 100 Prozent 5 Stunden und 15 Minuten.

Die Stark VARG EX 2025: Elektro-Enduro auf High-End-Niveau

Wer von Stark Future noch nichts gehört hat, aufgepasst: der spanische Hersteller hat vor drei Jahren bereits eine aufsehenerregende Elektro-Enduro auf den Markt gebracht mit einer Spitzenleistung von bis zu 80 PS. Das Potential von Stark Future blieb in der Branche nicht unbemerkt: Eicher Motors – der indische Besitzer von Royal Enfield – hat sich rund 10% am spanischen Elektromotorrad-Hersteller gesichert. Nun hat Stark nachgelegt und mit der neuen VARG EX 2025 einer straßenzugelassene Version ihrer Elektro-Enduro vorgestellt und kombinieren dabei beeindruckende Leistung, durchdachtes Design und innovative Technologie. Ein genauer Blick auf das Modell zeigt, warum es nicht nur für Offroad-Enthusiasten spannend ist.

Power satt und elektrisch

Mit 80 PS und einem Drehmoment von 940 Nm am Hinterrad setzt die VARG EX neue Maßstäbe für Elektro-Enduros. Sie übertrifft damit nicht nur 450-ccm-Motocross-Maschinen, sondern bietet laut Hersteller auch das höchste Leistungsgewicht der Branche. Die 7,2-kWh-Batterie sorgt für eine Reichweite von bis zu sechs Stunden auf Trails oder eine volle Renndistanz bei MXGP-Bedingungen. Aufgeladen ist sie in nur ein bis zwei Stunden – ideal für intensive Offroad-Tage.

Die Batterie, verbaut in einem patentierten Honeycomb-Magnesium-Gehäuse, dient nicht nur als Energiequelle, sondern auch als tragendes Element. Dies spart Gewicht und sorgt für ein zentrales, agiles Fahrverhalten. Stark betont die Langlebigkeit und Energieeffizienz dieses Designs, wobei es in unabhängigen Tests teilweise noch leichte Kritik an Prototypen gab.

EICMA 2024: neue Elektromotorräder von Honda – EV Fun Concept und EV Urban Concept

Fun Fact: auf der EICMA haben alle Hersteller ihre Pressekonferenzen auf ihren Messeständen gemacht. Nur Honda nicht. Die haben das Auditorium gemietet. Das war dann auch komplett überfüllt und der japanische Hersteller enttäuschte nicht und lieferte ein Neuigkeiten-Feuerwerk. Darunter waren zwei neue Elektromotorräder vor: das EV Fun Concept und das EV Urban Concept. Diese beiden Modelle repräsentieren unterschiedliche Ansätze zur Elektrifizierung des Motorradmarktes und sollen die jeweiligen Zielgruppen im urbanen sowie im freizeitorientierten Umfeld ansprechen. Honda treibt damit seinen Plan voran, eine vollständig elektrische Modellpalette aufzubauen und langfristig die CO₂-Neutralität bis 2050 zu erreichen. Ein erster Schritt für den Motorradbereich ist die Markteinführung von Elektromodellen im Jahr 2024.

EV Fun Concept – Elektrischer Fahrspaß im Freizeitbereich

Das EV Fun Concept stellt Hondas erstes elektrisches Motorrad für den Markt dar und wird 2025 erhältlich sein. Die Antriebsleistung des Naked Bikes soll der eines mittelgroßen Verbrennungsmotors entsprechen, was es für den urbanen Pendelverkehr und kurze Touren prädestiniert.

Technisch wartet das EV Fun Concept mit einer fest verbauten Batterie auf, die mit dem CCS2-Standard für Schnellladung kompatibel ist. Diese Technologie stammt aus Hondas Erfahrung im Automobilbereich und soll kurze Ladezeiten sowie ein geringes Gewicht ermöglichen. Eine Reichweite von über 100 Kilometern dürfte vor allem für die Stadtnutzung attraktiv sein.

EICMA 2024: Zero launcht die X-Modellreihe

Mit der Einführung der beiden neuen Modelle XE und XB hat Zero Motorcycles die Latte für Elektromotorräder im Offroad-Bereich noch einmal höher gelegt. Während die XE als kraftvolles Trailbike für ernsthafte Offroad-Abenteuer konzipiert wurde, spricht die XB all jene an, die mit einer Moped-Führerschein-Lizenz (AM) ins elektrische Abenteuer starten möchten. Beide Modelle stehen unter dem Motto „All Access“ und sind Teil einer Initiative, Elektromotorräder für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen – und das zu Preisen, die selbst in diesem Premium-Segment erstaunen. Mit 6.400 Euro für die XE und nur 4.400 Euro für die XB macht Zero seine Technik und das elektrische Fahrvergnügen jetzt für viele möglich. Wir schauen uns mal die XE näher an.

Power und Performance – Kraft, die Spaß macht

Beginnen wir bei den harten Fakten: Die XE bietet eine Spitzenleistung von 33 kW (44 PS) und ein beeindruckendes Drehmoment von 106 Nm. Hier liefert Zero ordentlich Kraft ab – ein Drehmoment, das vor allem im Gelände den Unterschied machen kann. Egal ob Steigungen, enge Kurven oder unwegsames Gelände: Die XE soll dank ihres Motors überall ordentlich anschieben, und das ohne Aussetzer. Auch wenn das Trailbike von Zero kein Hochleistungsmonster sein will, wird es durch das kräftige Drehmoment zur echten Spaßmaschine. Die Leistung ist dabei immer dosierbar und soll auch im unteren Geschwindigkeitsbereich gut zur Geltung kommen, was gerade im Gelände von Vorteil ist.

Reichweite und Praxistauglichkeit

Kommen wir zur Reichweite, denn hier trennt sich im Offroad-Bereich oft die Spreu vom Weizen. Die XE schafft laut Zero bis zu 169 km im reinen City-Betrieb – allerdings werden die meisten Nutzer im Trail-Modus unterwegs sein, wo die Reichweite im Mix auf etwa 95 km sinkt. Realistisch gesehen, ist das ein guter Wert, der für Tagestouren im Gelände völlig ausreicht. Hier zeigt sich auch, dass Zero den Fokus auf die Einsatzfähigkeit legt und eine Batterie entwickelt hat, die für eine breite Palette von Offroad-Strecken konzipiert ist. Die Reichweite ist nicht rekordverdächtig, aber für die geplanten Einsätze praktisch und ausreichend.

Ein Pluspunkt ist der herausnehmbare Akku: Ein seltenes Feature in dieser Preisklasse und für Trail-Fans ein Segen. Ob auf Mehrtagestrips oder bei spontanen Fahrten – die Möglichkeit, den Akku zu wechseln, gibt der XE einen klaren Vorteil gegenüber anderen Modellen, die eine feste Batterie besitzen. Die Ladezeiten sind allerdings nichts für ganz Eilige: Mit dem Standardladegerät ist der Akku in etwa 9 Stunden wieder voll, was für den Alltag in der Garage völlig reicht. Für Schnellladefans ist optional ein Schnellladegerät erhältlich, das die Ladezeit auf 3,6 Stunden reduziert.

EICMA 2024: Royal Enfield goes Electric mit der „Flying Flea“

Die neue Royal Enfield Flying Flea, vorgestellt auf der EICMA 2024, markiert Royal Enfields Einstieg in die Elektromobilität und setzt auf eine Mischung aus historischer Hommage und modernster Technik. Der Name “Flying Flea” leitet sich von einem leichten Motorrad ab, das Royal Enfield während des Zweiten Weltkriegs produzierte. Damals wurde es wegen seines geringen Gewichts und der Mobilität per Fallschirm hinter feindliche Linien abgeworfen (was den Fallschirm im neuen Flying Flea-Logo erklärt). Diese historische Verbindung wird nun in die Neuzeit übertragen, indem das Modell retro-inspiriertes Design mit fortschrittlicher Technologie vereint.

Die orinale „Flying Flea” oder offiziell „RE/WD 125”

Auf Einladung von Royal Enfield durfte ich Anfangs der Woche bei der Präsentation in Mailand dabei sein. Wie wichtig dieses neue Modell für die Marke ist, zeigte auch die einführenden Worte des Royal Enfields Management. Wir erinnern uns: vor nicht allzu vielen Jahren produzierte Royal Enfield nur ein Modell, die Bullet 500 deren Basis eine Konstruktion aus den 1930er Jahren bildete. Der Sprung zur aktuellen Produktpalette ist sehr groß und schon beeindruckend.

Flying Flea wird als “Endorsed Brand” eingeführt, bekommt also ihre eigene Markenidentität aber mit Verbindung zur Hauptmarke. Ab 2026 werden zwei Modelle verfügbar sein: zunächst debütiert die klassisch gestylte Flying Flea C6, die ihr auch auf den Bildern hier seht, eine scrambler-ähnliche Flying Flea S6 wird ihr folgen. Von letzterer wurden auf dem Event nur kur Skizzen gezeigt.

RGNT Motorcycles zündet den Turbo

Die RGNT Turbo ist das neueste Highlight von RGNT Motorcycles und verspricht ein Elektromotorrad, das moderne Technik mit einem unverwechselbaren, nostalgischen Design vereint. RGNT ist kein Neuling in der Szene; schon bei den Modellen No.1 Classic und Scrambler konnte mich das Unternehmen mit der Verbindung von Retro-Design und moderner Elektrotechnik überzeugen – siehe Meet the Makers 2022 und Reload Land 2023.

Das Design des Motorrads, das in zwei Farben – „Purple Rain“ und „Thunder Black“ – erhältlich ist, greift bewusst auf die klare Ästhetik der frühen 80er Jahre zurück. Die Turbo nimmt Anleihen am ikonischen Design des SAAB Turbo und schafft eine Brücke zwischen damals und heute.

Der leistungsstarke 46-kW-Motor sorgt dafür, dass man in nur vier Sekunden auf 100 km/h beschleunigt, Spaß bei Ampelstarts ist auf jeden Fall garantiert. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h bleibt das Bike auch außerhalb der Stadt attraktiv und deckt eine Reichweite von 150 km ab.

Zero DS 2024 – Fortschritt im Zeichen der Elektromobilität

Weiter geht es im Reigen der Elektromotorräder: Zero Motorcycles hat mir die neue 2024er DS für ein paar Wochen vor die Haustür gestellt. Nachdem ich bereits im letzten Jahr die Vorgängerversion gefahren bin, war ich besonders gespannt, was der Nachfolger zu bieten hat – zumal Zero die neue Modellgeneration mit vielfältigen Neuerungen groß angekündigt hatte.

Die DS gehört seit 2010 fest zum Zero-Lineup und ist ein echter Hybrid zwischen Tourer und Pendlerbike. Besonders für den urbanen Raum eine ideale Wahl, für alle, die zwischen Stadt und Landstraße pendeln. Und für 2024 hat Zero nochmal ordentlich Hand angelegt.

Eine Plattform für fast alle Modelle

Ab dem Modelljahr 2024 basiert die technische Plattform fast aller Zero-Modelle auf einem gemeinsamen Layout. Bis auf die Modelle FX und FXE teilen sich alle Maschinen denselben Rahmen und Fahrwerksaufbau sowie Akku- und Motorvarianten. Diese sind nach verschiedenen Kapazitäts- und Leistungsstufen abgestuft. Auch das Cypher-Betriebssystem und die Bosch Motorrad-Stabilitätskontrolle gehören nun zum Standard.

Design: bullig oder doch stimmig?

Beim Design bleibt Zero auch nicht stehen. Die neue DS sieht auf den ersten Blick fast genauso aus wie die größere DSR/X. Doch wer genau hinschaut, erkennt die Unterschiede. Persönlich mag ich das Design der S-Modelle etwas lieber, aber der neue Gitterrohrrahmen der DS ist ein echter Hingucker. Batterie und Motor sind jetzt nicht mehr versteckt, sondern offen sichtbar. Ein klares Upgrade im Vergleich zum Vorgängermodell, das noch etwas dezenter daherkam. Doch das Cockpit wirkt – gerade für ein Pendlerbike – ein bisschen wuchtig. Das fällt vor allem auf wenn man die Zero neben ein anderes Motorrad stellt, in diesem Falle die Maeving, die ich noch vor ein paar Wochen getestet hatte:

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