Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

Kategorie: Elektromobilität Seite 2 von 4

Die ersten 1.000 Kilometer im NIU MQi GT

Seit Februar diesen Jahres erweitert der NIU MQi GT unseren Zweirad-Fuhrpark. In den zehn Monaten haben meine Frau und ich über 1.200 Kilometer mit dem Elektro-Roller kreuz und quer durch Berlin zurück gelegt. Bevor wir aber zu einem ausführlichen Zwischenfazit kommen, geniessen wir erstmal ein paar schöne Bilder, die an einem klirrekalten Dezembermorgen entstanden auf dem Weg zur Arbeit (die Location wusste auch schon BMW Motorrad zu schätzen für die Pressebilder zum CE 04).

Fahreindrücke

Mit einem 3kW Bosch Motor an der Hinterachse bewegt der NIU sein Eigengewicht von 115 kg und das der Passagiere. Damit bring er fast exakt das Gewicht der Vespa ET2 (vollgetankt) meiner Frau auf die Waage.

Der Roller verfügt über drei Fahrmodi Eco, Dynamic und Sport. Im Eco-Modus ist bei 25 km/h Schluss, Dynamic drosselt auf 55 km/h und im Sport-Modus erreicht der NIU die 70 km/h Endgeschwindigkeit.

Damon Colossus Hyperfighter

Ein neuer Quantensprung in Sachen Elektro-Motorrädern verspricht Damon Motorcycles mit dem Colossus Hyperfighter. Damon ist ein kanadisches Startup-Unternehmen, welches nicht nur einen 200 PS starken Elektroantrieb entwickelt hat, sondern unter anderem auch ein Kollisionswarnsystem. Der Prototyp der Hypersport Pro wurde letztes Jahr vorgestellt , jetzt hat das Unternehmen Details zum hier gezeigten HyperFighter veröffentlicht, der 35.000 US-Dollar kosten soll. Hier ein kurzes Video zur Vorstellung des Motorrades auf der CES 2022 in Las Vegas:

Das Monocoque-Chassis nimmt nicht nur die Batterien, sondern auch den Motor und die Elektronik auf. Die technischen Daten sind beeindruckend: Die „Colossus“-Edition verfügt über 200 PS, eine Reichweite von über 225 Kilometer und eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h.

Beeindruckende Spezifikationen

Zum Mond und viel weiter: Hookie Co. Tardigrade

Der Weltraumunendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2021. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Hookie.Co, das mit seiner Besatzung 9 Monate an einem visionären Gefährt gebaut hat, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.

Frei nach star trek

Als Gene Roddenberry das erste Skript zu Star Trek geschrieben hatte, war es der Gegenentwurf zur aktuellen, vom kalten Krieg geprägten Gesellschaftsstimmung in den USA. Eine multikulturelle Crew erforschte unbekannte Welten und Planeten, die Geschichten waren zukunftsorientiert, hoffnungsvoll und von Neugier getrieben.

Um dieser Analogie willen unterstelle ich Sylvie und Nico von Hookie.Co die gleiche Neugier als Antrieb für den Bau dieses spektakulären Motorrades genannt „Tardigrade“: Wie wäre es, wenn man auf dem Mond Motorrad fahren wollte? Wie muss das Gefährt aufgebaut sein, um diesen Anforderungen gerecht zu werden?

Den Anstoß zu diesem Bike kam vom russischen Designer Andrew Fabishevskiy, der 2020 diese Studie eines Mond-Motorrades veröffentlichte. Die Hookies waren gehooked und es fiel der Entschluss, aus dem Designentwurf einen fahrfertigen Prototypen zu bauen.

Das Tardigrade – benannt nach den nahezu unbesiegbaren Bärtierchen, die überall im Universum vorkommen – besteht aus einem maßgeschneiderten Chassis und einer Schwinge, die aus einer lasergeschnittenen Aluminiumstruktur besteht, die unter einem rohrförmigen Edelstahl-Exoskelett befestigt ist. Die Entwicklung des digitalen Prototyps dauerte fast sechs Monate.

Es ist Bewegung im Elektro-Segment: Swappable Batteries Motorcycle Consortium, Cake Makka, BMW CE02 und Vision AMBY

Erst passiert gefühlt lange nichts, dann kommen die Neuheiten im Elektrosegment im Sekundentakt. In den letzten Tagen haben mehrere interessante Fahrzeuge das Licht der Welt erblickt. Es scheint wieder IAA zu sein.

Bevor wir aber zu den Neuheiten kommen, zuerst mal das hier:

Swappable Batteries Motorcycle Consortium

Einer der Hürden auf dem Weg zur größtmöglichen Verbreitung von Elektrofahrzeugen sind einheitliche Standards und Ladeinfrastrukturen. Eine der ursprüngliche Ideen hinter den Gogoro-Rollern waren ja auch die Tauschstationen für die Akkus. Somit entfallen lästige Ladezyklen und die potentielle Reichweite erhöht sich. Jetzt stelle man sich mal vor, es gäbe einen herstellerübergreifenden Batteriestandard und überall in der Stadt gäbe es Tauschstationen. Irre. Aber genau das haben Yamaha, Honda, KTM und Piaggio geplant. Zumindest haben sie nach der am 1. März verkündeten Absichtserklärung nun eine Vereinbarung zur Gründung des Motorrad Konsortiums für austauschbare Batterien (Swappable Batteries Motorcycle Consortium / SBMC) unterzeichnet:

Das Bestreben des Konsortiums ist es, die breite Nutzung von leichten Elektrofahrzeugen wie Mopeds, Rollern, Motorrädern, Dreirädern und Vierrädern im Verkehrssektor zu fördern sowie ein nachhaltigeres Lebenszyklusmanagement von Batterien im Rahmen der internationalen Klimapolitik zu erreichen.

Durch die enge Zusammenarbeit mit interessierten Akteuren sowie nationalen, europäischen und internationalen Normungsgremien werden die Gründungsmitglieder des Konsortiums an der Erstellung internationaler technischer Standards beteiligt sein. Tatsächlich ist die Verfügbarkeit von Ladestationen von Land zu Land unterschiedlich und es gibt immer noch nur begrenzte Informationen für Endverbraucher. Daher streben YAMAHA, HONDA, KTM und PIAGGIO mit diesem Konsortium an, die Entscheidungsträger für die Entwicklung und den Einsatz von Ladeinfrastruktur einzubeziehen, um somit die Verbreitung von Elektroleichtfahrzeugen zu fördern.

Konkretere Planungen sind noch nicht bekannt, aber es geht schon mal in die richtige Richtung. Nun aber von der Batterie zu den neuen Komplettfahrzeugen.

Mit Evo Retrofit eine alte Vespa zu einer Elektrovespa mit ordentlich Dampf umbauen

Hätte man das früher gewusst. Seit Februar bereichert der NIU MQi unseren Fuhrpark und ist unser erstes Elektrogefährt. Und wir sind sehr zufrieden damit. Jetzt aber sehe ich das: es gibt die Möglichkeit, eine alte Smallframe-Vespa mittels eines Umbaukits auf Elektro umzurüsten! Seit dem Beginn meiner Individualmobilität hängt mein Herz an Smallframes (siehe hier). Die alte Optik mit einem modernen Elektroantrieb mit Wumms zu kombinieren finde ich super-charmant.

Ich lass mal den Nils erklären, wie das funktioniert:

Der Elektromotor passt eins zu eins in die alten Vespas. Also kurz den alten Verbrenner-Zweitakter aus der Vespa ausbauen und den Elektromotor dafür einbauen. Mit TÜV und komplett reversibel!

Elektro-Enduro fahren im Electric Ride Park Hardegsen

Seit annähernd zehn Jahren fahre ich nun Motorrad. In dieser Zeit war ich meistens auf der Strasse unterwegs, meine Fahrskills entwickelten sich hauptsächlich in ADAC Trainings. Bevor ich neulich das Blut der Rennstrecke geleckt habe beim Triumph Media Day war mein grösster Wunsch, meine Offroad-Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Das einmalige ADAC Reiseendurotraining fand ich eher so mittel, mir schwebte eher etwas in Richtung Enduro Action Team Training vor. Termine hatte ich mir auch schon ausgekuckt, aber Corona machte das ganze wenig planbar. Wir aber auf jeden Fall noch passieren, wohl aber mehr in Richtung 2022.

Umso mehr freute ich mich über das kurzfristig organisierte Wochenende der Bears on Tour im Electric Ride Park Hardegsen. Seit Januar bin ich Teil dieser herrlich verstrahlten Menge Motorradmenschen. Und zwei davon hatten ein Trainingswochende organisiert. Der Electric Ride Park ist ein Offroadpark für elektrobetriebene Motorräder und E-Bikes. Neben Single-Trails in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und einer Einsteigerstrecke auf einem Wiesenhang mit kleinen Sprüngen ist die Krönung des Parks die anspruchsvolle Motocross-Strecke angelegt vom belgischen Streckendesigner Freddy Verherstraten.

Einfahrrunde

Premiere der Serienversion des BMW CE04

Mit dem neuen BMW CE 04 führt BMW Motorrad seine Elektromobilitätsstrategie für urbane Ballungsräume fort. Als finales Serienfahrzeug des 2017 präsentierten BMW Motorrad Concept Link und des 2020 vorgestellten seriennahenBMW Motorrad Definition CE 04, präsentierte BMW heute die Serienversion und den Nachfolger des C Evolution. Vom Design her bleibt die Serienversion sehr nah an der Konzeptstudie, die wir im letzten Jahr gesehen haben. Drei Fragen liessen die bisherigen Informationen offen: Leistung, Reichweite und Preis. Seit heute sind wir da schlauer.

Antrieb und Reichweite

Mit einer Maximalleistung von 31 kW (42 PS) ist der neue BMW CE 04 gut motorisiert. Die klassische Disziplin „Ampelstart“ von 0 auf 50 km/h erledigt er in 2,6 Sekunden. Auch in der leistungsreduzierten Fahrzeugklasse L3e-A1 steht mit 23 kW (31 PS) noch kräftige Antriebs-Power zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt für beide Ausführungen 120 km/h – für zügiges Vorankommen nicht nur in der City, sondern auch auf Schnellstraßen und Autobahnabschnitten. Mit 60,6 Ah (8,9 kWh) verfügt der neue BMW CE 04 über eine üppige Zellkapazität der Batterie und sorgt für rund 130 Kilometer Reichweite (Leistungsreduzierte Version: 100 km). Genug auch für einen kleinen Ausflug an den Badesee nach dem Bürotag. Das Aufladen der Lithium-Ionen-Batterie erfolgt über das integrierte Ladegerät entweder an einer Steckdose des Haushaltsstromnetzes, an einer Wallbox oder an einer öffentlichen Ladesäule. Die Ladezeit beträgt bei völlig entleerter Batterie 4 Stunden und 20 Minuten. Mit dem als Sonderausstattung verfügbaren Schnellladegerät mit bis zu 6,9 kW Leistung (serienmäßig 2,3 kW) reduziert sich die Ladezeit bei völlig entleertem Akku auf 1 Stunde und 40 Minuten. Ist die Batterie bis auf 20 Prozent entladen und wird bis auf 80 Prozent aufgeladen, so lässt sich die Ladezeit mit dem Schnellladegerät auf 45 Minuten verkürzen. Marktabhängig gehört das Standardladekabel mit 2,3 kW Ladeleistung zum Serienumfang des BMW CE 04. Für das Schnelladen an der Wallbox zu Hause oder an einer öffentlichen Ladesäule ist ein Mode 3 Ladekabel notwendig. Analog zu BMW Automobilen stehen auch für den BMW CE 04 die Ladelösungen von BMW Charging zur Verfügung.

Vergleichbar mit der Automatic Stability Control bei BMW Motorrädern mit Verbrennungsmotor steht diese Antriebs- Schlupfregelung auch beim neuen BMW CE 04 zur Verfügung. ASC begrenzt das Motormoment abhängig vom Hinterradschlupf. Für noch mehr Fahrsicherheit sorgt zudem die als Sonderausstattung erhältliche Dynamische Traktionskontrolle DTC (Dynamic Traction Control). DTC ermöglicht insbesondere in Schräglage ein noch sichereres Beschleunigen. Verschiedene Fahrmodi (Drei ab Werk, einer als Sonderausstattung) bieten unterschiedliche Auslegungen zwischen maximaler Effizienz und größtmöglicher Fahrdynamik.

Silent Alarm: Custom Harley LiveWire von JvB-moto

Wenn es einen Custombike-Bauer gibt, dessen uneingeschränkter Fanboy ich bin, dann ist es Jens vom Brauck. Er hat in all den Jahren schon die unterschiedlichsten Bikes umgebaut, von einer frühen Ducati Pantah über eine Yamaha Vmax oder BMW RnineT Scrambler. Seine MT-07 ließ er mich Probe fahren was dazu geführt hat, dass ich mir eine kaufen und mit seinem Kit komplett umbauen musste.

Sein am Industrial Design orientierter Stil zeigt klare Linien, seine Umbauten sind drahtig ohne überflüssige Ornamentik und er schafft es bei all den unterschiedlichen Basisbikes immer, seine Handschrift klar ins Bike zu massieren. Der runde Frontscheinwerfer steht jedem Bike gut, matte, gut abgestimmte Farbgebungen unterstreichen die Gesamtoptik.

Und jetzt das: der erste Custom-Umbau einer Harley-Davidson Livewire.

Zum Vergleich hier das Original:

Schlecht sieht sie ja nicht aus, aber schaut Euch den Umbau mal im direkten Vergleich an:

In vielen Punkten ist die „Silent Alarm“, wie Jens das Bike taufte, präziser im Design, ausdefinierter und ausgewogener. Wirkt im Original die Sitzbank fast etwas zu leicht ist beim Umbau hier ein viel besseres optisches Gleichgewicht vorhanden, verbunden mit einer sehr viel klareren Linie.

Oder auch die runde Lampenmaske mit den integrierten motogadget m-blaze Pins, so viel klarer gezeichnet als die Serienversion. Hier passt aus meiner Sicht einfach alles.

Projekt TRIUMPH TE-1: Die Entwicklung eines britischen Elektromotorrads

Triumph baut an einem Elektromotorrad. Ich muss gestehen, dass das Thema etwas an mir vorbeigegangen ist, umso positiver war ich überrascht, als die Nachricht in meinem Posteingang auftauchte. Das Projekt TRIUMPH TE-1 entsteht in Zusammenarbeit zwischen TRIUMPH und britischen Elektrifizierungsexperten, von denen sich jeder auf die Entwicklung von Innovationen in seinem Bereich konzentriert:

  • TRIUMPH Motorcycles ist federführend bei dem Projekt und stellt fortschrittliches Design- und Konstruktions-Know-how für Motorradchassis, Fertigungstechnik und die Sicherheitssysteme zur Verfügung und definiert die Leistungsmerkmale des elektrischen Antriebsstrangs.
  • Williams Advanced Engineering liefert Technologie für Leichtbau-Batteriekonstruktion und -integration und nutzt seine Test- und Entwicklungseinrichtungen, um ein Batteriemanagementsystem in Kombination mit einer Fahrzeugsteuereinheit zu liefern.
  • Die e-Drive Division von Integral Powertrain Ltd. ist federführend bei der Entwicklung von leistungsstarken Elektromotoren und einem Siliziumkarbid-Inverter, die beide in ein einzelnes Motorgehäuse integriert werden.
  • Das an der Universität Warwick beheimatete Institut WMG bietet Elektrifizierungs-Know-how und die allgemeine Expertise um Innovationen von der Forschung und Entwicklung bis hin zum kommerziellen Erfolg voranzutreiben.
  • Das Office for Zero Emission Vehicles (OZEV) ist ein Team, das daran arbeitet, den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen sowie die Finanzierung der Ladesäuleninfrastruktur in ganz Großbritannien zu unterstützen.
  • Innovate UK ist eine Forschungs- und Innovationsagentur der britischen Regierung, die unternehmensgeführte F&E-Finanzierung und das Wachstum britischer Unternehmen unterstützt.

Das Ziel dieses zweijährigen Projekts konzentriert sich auf die Entwicklung leistungsstarker Elektromotorräder. Hier soll die Basis des zukünftigem Elektromotorrad-Angebot von TRIUMPH gelegt werden, aber auch die Zukunftsfähigkeit der britischen Industrie gefestigt werden.

Die Vielzahl der Partner zeigt die Komplexität des Projektes. Heute zeigte Triumph den Zwischenstand: der Antriebsstrang wurde enthüllt sowie das erste Designkonzept gezeigt.

Die Elektrifizierung des Fuhrparks: willkommen NIU MQi GT

Gleich vorab: ich bin ein großer Fan des Elektroantriebes. Nicht nur, weil er zukunftsorientierter und umweltfreundlicher ist (wenn man in Produktion und Stromerzeugung keine Fehler macht), sondern auch, weil es einen besonderen Fahrspaß verspricht. Die unmittelbare Abrufmöglichkeit der vollen Leistung sorgt selbst bei kleineren Modellen für sehr lustige Beschleunigung ab dem Ampelstrich.

Über die Jahre habe ich auch hier das eine oder andere Modell getestet und Euch vorgestellt. Angefangen vom BMW C Evolution (auch schon sieben Jahre her) über die Gogoro-Roller, die von COUP in Berlin als Mietfahrzeuge eingesetzt wurden bis hin zur Elektroschwalbe und Vespa Elettrica. Und das von BMW vorgestellte Konzept ihres neuen Großrollers oder auch den angekündigten Kymco F9 finde ich auch sehr vielversprechend.

Als im letzten Jahr corona- und homeoffice-bedingt unser Zweiradfuhrpark eher rumstand als fleissig bewegt wurde, kam ich ins Grübeln. Die Triumph Street Triple sollte eh‘ weg (und seit diesem Montag hat sie einen netten, neuen Besitzer gefunden). Die BMW F800GS bleibt auf jeden Fall. Aber brauchen wir wirklich zwei Roller? Noch standen da die Vespa ET2 meiner Frau und meine Vespa GTS 300. Und die Antwort lautete „nein“. Die größe Vespa steht noch beim Lackierer für ein paar optische Retuschen, aber sobald sie wieder hier ist, wird sie inseriert.

Aber was wäre dann das richtige Fahrzeug, wenn wir uns auf einen Roller einigen sollten. Auf jeden Fall sollte er elektrisch sein, so viel war klar. Aber auch bei den Elektrorollern ist die 45 km/h Beschränkung für die kleinen Modelle aus meiner Sicht ein Verkehrsrisiko. An der Ampel wirst Du von hinten bedrängelt, wenn Du nicht schnell genug von der Linie kommst. Bei Höchstgeschwindigkeit bist Du ein rollendes Verkehrshindernis, weil alle anderen mit 55 km/h oder schneller fahren. Und manche Autofahrer überholen dich auch einfach, ohne die Spur zu wechseln. Ergo: es sollte ein Roller werden, der mindestens 70 km/h Höchstgeschwindigkeit aufweist. So kannst Du gut mitschwimmen im Verkehr und auch mal eine kurzen Abstecher auf die Stadtautobahn machen, was in Berlin auch mal relevant sein kann.

Also schauten wir uns die unterschiedlichen Modell und Optionen an:

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