Honda hat es wieder getan: Ein Motorenkonzept präsentiert, das die das technische Innovation und unkonventionelle Ingenieurskunst vereint. Auf der EICMA 2024 stellte der japanische Hersteller einen V3-Motor vor, der durch einen elektrischen Kompressor unterstützt wird. Damit zeigt Honda erneut, dass sie keine Angst vor unkonventionellen Lösungen haben – man denke nur an legendäre Motoren wie den Ovalkolben der NR 750 oder die Sechszylinder-Boliden aus den 60ern. Doch was macht dieses Konzept aus, und ist es wirklich zukunftsweisend?
Das Herzstück des Konzepts ist der V3-Dreizylinder-Viertaktmotor. Er kombiniert eine kompakte Bauweise mit einem elektrischen Kompressor, der die Ansaugluft unabhängig von der Motordrehzahl komprimiert. Dadurch soll ein kraftvolles Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen möglich sein, ohne auf eine herkömmliche Ladeluftkühlung angewiesen zu sein. Der Motor ist laut Honda für großvolumige Motorräder gedacht und soll Performance und Effizienz vereinen.
Mehr als 250 Oldtimer aus den 1920er bis Ende der 70er-Jahre und Teams aus sieben Nationen werden bei der 4. Auerberg Klassik an den Start gehen. Das bayerische Örtchen Bernbeuren wird zum vierten Mal in ein rollendes Motorrad- und Automuseum mit Unterhaltungsangebot für die ganze Familie verwandelt. Mit 62 unterschiedlichen Motorradmarken bietet die Veranstaltung ein einzigartiges Spektrum historischer Fahrzeuge, die erneut mit CO2 neutralen Kraftstoffen fahren werden.
Mit 351 Anmeldungen aus 7 Ländern sind wir von der stetig steigenden Resonanz unter europäischen Fahrern erneut begeistert. Auch wenn es für uns große Herausforderung ist, eine Auswahl von etwa 220 Motorrädern zu treffen (und somit rund 130 Absagen erteilen zu müssen), können sich die Besucher im September auf ein äußerst abwechslungsreiches Teilnehmerfeld freuen.
Hermann Köpf
Neben den Motorrädern werden auch wieder spektakuläre Rennautos den Auerberg hinauffahren. Anders als beim früheren Auerbergrennen wird bei dieser Veranstaltung jedoch nicht der Schnellste gewinnen, sondern derjenige mit der geringsten Zeitdifferenz aus allen Wertungsläufen. Zu den Highlights zählen ein Formel 1 Auto von Jack Brabham aus 1962, Michael Schumachers Formel 3 Siegerauto aus dem Jahr 1990 und weitere sensationelle Rennwagen wie BMW M1 Procars, Porsche 906/911, Osella, Ford GT40, Mercedes 300 SL, Schnitzer, Alpina und RUF aus dem benachbarten Pfaffenhausen im Unterallgäu – um nur einige zu nennen.
Fotos: Auerberg Klassik, Vanessa Blankenagel
Der 5-maligen Weltmeister Toni Mang aus Inning am Ammersee und Deutschlands erfolgreichster Motorradrennfahrer Helmut Dähne haben ebenfalls ihre Teilnahme zugesagt. Eine besondere Attraktion der Veranstaltung ist das breite Spektrum von 62 unterschiedlichen Motorrad-Marken, mit Fahrzeugen von 1925 bis 1979 – das bisher keine andere historische Veranstaltung in Europa ihren Besuchern präsentieren konnte.
Zusätzlich zum Rennprogramm können Besucher beim „Best-Dressed-Wettbewerb“ in zeitgemäßer Bekleidung (1920er bis 70er Jahre) tolle Preise gewinnen. Im eigens eingerichteten ‚Salon-Auerberg‘ können sich Damen originalgetreue Frisuren und Stylings machen lassen. Im Ortskern wird es wieder eine Ausstellung mit Leihgaben des Deutschen Zweirad- und NSU-Museums Neckarsulm, des Hockenheimring-Museums und des TOP Mountain Timmelsjochmuseums geben.
Das bereits in den letzen Jahren etablierte Nachhaltigkeitskonzept bleibt auch in diesem Jahr ein zentraler Bestandteil der Veranstaltung. Dazu gehören wiederverwendbares Geschirr, einheitliches Pfand-System, Elektro-Teamfahrzeuge und die Bereitstellung von synthetisch hergestelltem Rennbenzin zur Minimierung der CO2-Bilanz.
In ein paar Wochen ist es wieder soweit: beim Glemseck 101, einem der größten markenunabhängigen Motorradtreffen Europas treffen sich vom 30. August bis 1. September Motorradbegeisterte aus der ganzen Welt am Glemseck in Leonberg treffen. Die 1/8 Meile Sprints finden am 101-Samstag und -Sonntag statt. Die Zeitpläne der 1/8 Meile-und des 101-Live-Music-Bühnenprogramm (101 Freitag und 101 Samstag) Ende Juli auf der Glemseck-Website und auf den Social Media Kanälen (101 Facebook und 101 Instagram) veröffentlicht. Eine der Highlights in diesem Jahr wird die Verlosung eines Royal Enfield Custombikes vom Seehaus Leonberg sein.
Nach der Seehaus »Ocean’s 101« in 2022 und der Seehaus »Sabaku 沙漠« in 2023 folgt die von Royal Enfield für den Umbau gesponserte Seehaus »Green Duchess« Interceptor 650 Cafe Racer.
Neben dem „Custom Cafe Racer“ können zahlreiche andere tolle Sachpreise von vielen bekannten Firmen aus der Motorradszene gewonnen werden. Auch für den Umbau hat der gemeinnützige Verein Seehaus einige Sachspenden bekommen.
Der Umbau der Royal Enfield Interceptor 650 zur »Green Duchess« im Cafe Racer Style, erfolgt in der Seehaus eigenen Werkstatt »Glemseck Moto« von Jugendlichen des Seehaus Leonberg (Jugendstrafvollzug in freien Formen) unter dem wachsamen Auge von Matze Stockmann. Und – »Ready for Race!« – dieses Jahr wird das Seehaus Custom Projekt die 1/8 Meile des Glemseck 101 auch sprinten!
Auf die Mopeds, fertig, los! Am 22. Juni schwärmen Schwalbe, Spatz, Star, Sperber und Habicht wieder aus und verwandeln die Straßen zwischen Zwickau und dem Sachsenring in ein Moped-Mekka der besonderen Art. Red Bull Vogelfrei lädt zum vierten Mal zur kultigsten Moped-Ausfahrt des Landes ein und sucht dafür jetzt die schrägsten Vögel der Nation. Die Teilnehmer:innen der legendären Simson-Rallye stellen sich auf der 50 Kilometer langen Rundfahrt nicht nur den sechs Wertungsprüfungen, sondern haben dieses Jahr auch die einmalige Gelegenheit, zusammen mit Moto-GP-Ass Stefan Bradl eine ganze Runde auf dem legendären Sachsenring zu drehen, wo sonst nur die MotoGP-Größen Gummi geben. Alle passionierten Liebhaber:innen der legendären Simson-Zweiräder können bei Red Bull Vogelfrei ihr Geschick und Fahrgefühl unter Beweis stellen.
Egal, ob perfekt erhaltene Original-Schwalbe oder detailverliebter Sperber-Umbau, eine kunterbunte Vogelschar von Simson-Mopeds wird am 22. Juni an der Startlinie des Sachsenrings zur großen Ausfahrt geladen. Red Bull Vogelfrei sucht echte Moped-Liebhaber:innen mit Simsons Baujahr 1986 und älter. Für die Schwalben, Stars und Habichte geht es ab 12:30 Uhr auf eine 50 Kilometer lange Ausfahrt rund um den Sachsenring zwischen Zwickau und Chemnitz. Unterwegs müssen die Teilnehmer:innen ihre Kreativität, Geschicklichkeit und Kraft unter Beweis stellen. Angelehnt an das legendäre Sechs-Tage-Enduro-Rennen gilt es, sechs knifflige Wertungsprüfungen zu meistern wie zum Beispiel „Motoren-Weitwurf“, bei dem die Teilnehmer:innen einem ausgebauten Simson-Motor das Fliegen beibringen werden oder die „Geh-Kraft-Wertung“, bei der die Teilnehmer:innen ihre Simsons ganz nach dem Motto „wer sein Moped liebt, der schiebt“ ein Stück auf einen steilen Berg schieben müssen.
Wo ich dieses Wochenende gerne wäre? Da, wo meine Podcast-Partnerin in Crime Carina sein wird. Auf der Bike Shed Moto Show in London. Eine der am besten kuratierten Shows rund um Motorräder, die nicht so vom Band gelaufen sind. Um es mal untertrieben auszudrücken. Und da immer wieder einige der liebevoll umgebauten Zweiräder einen neuen Besitzer oder eine Besitzerin suchen, gab es schon des längerem auf der Bike Shed Website eine Gebrauchtmotorradbörse. Diese wurde nun im Rahmen der diesjährigen Show unter customclassifieds.cc neu gelauncht.
Die Plattform ist für Käufer und Verkäufer, die Custom-Bikes in jeder Kategorie anbieten oder suchen, wobei der Baustil – von Bratstyle bis Cafe Racer, 80er-Jahre-Dakar-Vertreter bis Chopper, Scrambler oder Bobber bis Retro-Racer und alles dazwischen – mehr bedeutet als nur die Marke oder das Modell des Spender-Bikes.
Einige der Bikes, die auf der Plattform bereits eingestellt sind werden auch auf der Show ausgestellt werden. Und wenn ihr wie ich nicht vor Ort sein könnt ist es auch ein netter Zeitvertreib, online durch die Bikes zu stöbern. Da sind echt einige Perlen dabei von namhaften Custom Bike Buildern wie Dustin Kott, Badwinners und vielen anderen.
Gestern auf dem Weg zur Arbeit: ich schnurrte auf unserem NIU MQI GT Elektroroller in Richtung Büro als neben mir an der Ampel ein Polizeifahrzeug anhielt und mir die Kelle vor die Nase hielt mit der freundlichen Aufforderung, mal rechts ran zu fahren. Komisch, weder hatte ich ne rote Ampel überfahren, war auch nicht zu schnell gefahren oder hatte vergessen, beim Abbiegen zu blinken.
Was hatte also die Aufmerksamkeit der Gesetzeshüter auf mich gelenkt? Die Farbe meiner TÜV-Plakette auf dem Kennzeichen. Das Rosa verriet nämlich, dass es eine 2023er Plakette war, während sie eigentlich Grün (für 2024) oder Orange (für 2025) sein müsste. Es sollte sich herausstellen, dass der TÜV für den NIU schon seit einem Jahr abgelaufen war.
Und hier genau kommt mein Problem, mir das zu merken: während ich bei meinen Verbrennern einmal im Jahr eh Service mache (oder machen lasse) kucke ich in dem Kontext immer auf das Datum der nächsten HU bzw. habe ich es bereits im Kalender stehen.
Beim Elektroroller entfällt das ja weitestgehend und Du bist maximal am Akku laden. Kleiner Mindfuck.
Was passiert konkret in so einem Fall? Ich bekomme ein Bußgeld, einen Punkt (da der TÜV länger als acht Monate drüber ist) und ich habe 10 Tage Zeit, den TÜV neu machen zu lassen. Und dann muss die Werkstatt mir das auf einer vorgedruckten Postkarte abstempeln, die ich dann an die Zulassungsstelle schicken muss. Ein Vorgang, der sich wirklich sehr deutsch anfühlt.
Naja, auf jeden Fall steht jetzt ein weiteres TÜV-Datum im Kalender. Was ist Euch denn schon so passiert in dem Zusammenhang?
Jedes Jahr kürt das Motorrad-Fachmagazin Bike & Business die „Bike Woman of the Year“. Prämiert werden damit Frauen, die haupt- oder nebenberuflich im motorisierten Zweiradbusiness unterwegs sind. Im Fokus der Bewertung stehen die Persönlichkeit, die individuellen Akzente im Motorradgeschäft, ihre Vernetzung in der professionellen Motorrad-Community, ihren persönlichen Einsatz, mehr Frauen auf und ans Motorrad zu bringen, ihr Social-Media-Wirken sowie die Work-Life-Balance.
Und soll ich Euch sagen, warum ich dieses Jahr vor Freude etwas durchdrehen möchte? Weil zwei meiner liebsten Motorradfrauen in den Top 10 sind: meine Podcast-Partnerin in Crime Carina ist zweite geworden und Sandra hat es in die Top 10 geschafft!
Die neue Staffel Drive to Survive ist schon weg-gebinged und Du hibbelst dem neuen Saisonstart der Formel 1 am kommenden Wochenende entgegen? Um die Wartezeit zu überbrücken habe ich hier was für Dich gefunden:
Die niederländischen Drone Gods und der Pilot Ralph Hogenbirk, auch bekannt als Shaggy FPV haben gemeinsam eine Drohne entwickelt, die doppelt so schnell wie ein F1-Auto beschleunigen kann und in nur 4 Sekunden 300 km/h erreicht, mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 350 km/h. Und nach zahlreichen Tests und Vorbereitungen – unter anderem mit David Coulthard im RB8 und Liam Lawson im RB19 – folgen sie mit dieser Drohne Max Verstappen im brandneuem Oracle Red Bull Racing RB20 F1-Auto über eine komplette Runde auf dem Grand-Prix-Kurs von Silverstone.
„Wenn man die großen, weiten Aufnahmen sieht, verliert man den Überblick über die Geschwindigkeit des Autos. Es gibt so viele Möglichkeiten, den Fans das Gefühl zu vermitteln, wie es ist, in einem dieser Rennwagen zu sitzen. Wenn man die Drohne so nah an sich heranlässt, ist man in das ganze Erlebnis eingetaucht. Ich bin sicher, dass wir das in nicht allzu ferner Zukunft als Teil unserer Übertragungen sehen werden“
David Coulthard
Während normale Drohnen eine Geschwindigkeit von etwa 60 km/h erreichen und eine ungefähre Akkulaufzeit von 30 Minuten haben, musste diese neue Drohne, die für die Verfolgung des RB20 entwickelt wurde, mit der Agilität eines Formel-1-Wagens fliegen. Das bedeutete, dass sie stark beschleunigen und abbremsen musste, was die Akkulaufzeit auf etwa 3 Minuten verkürzte.
Der Pilot steuerte die Flugroute der Drohne über einen Funk-Controller und beobachtete die Flugbahn ausschließlich durch eine Brille, die eine niedrig aufgelöste Ansicht aus dem Blickwinkel der Drohne lieferte. Der Kamerawinkel wurde gleichzeitig mit einem Fußpedal eingestellt, was eine präzise Hand-Augen-Koordination erforderte, um eine flüssige Nahaufnahme eines über 300 km/h schnellen F1-Autos zu liefern.
Nachdem Shaggy bereits eine Reihe von FPV-Drohnen gesteuert hatte, die MTB-Radsportlern bei Veranstaltungen wie dem Red Bull Cerro Abajo folgten, war es eine neue Herausforderung für Shaggy FPV und die aufkommende Technologie, mit dem Formel-1-Auto bei voller Geschwindigkeit Schritt zu halten: Kurvenfahrt, Beschleunigung, Verlangsamung, Akkulaufzeit, Konnektivität zwischen der Drohne, dem Empfänger und dem Piloten sowie das Navigieren über Brücken und unter Werbetafeln.
Bei unserer Motorradtour an den Gardasee vor zwei Jahren hatten wir auch FPV-Drohnen dabei und es war schon irre zu sehen, welche Aufnahmen damit möglich sind.
Im Vergleich: wir sind damals mit maximal 50 km/h die Pässe rauf und runter gefahren für die Aufnahmen. Das gleiche mit 300 km/h zu koordinieren kann ich gar nicht denken!
Ans Nordkapp gefahren sind schon einige. Aber im Winter? Ja, Erik Peters hat das unter anderem durchgezogen. Aber warum bei Eis und Kälte diese lange Reise antreten? Nur weil es geht? Oder weil es faszinierende, schneebedeckte Landschaften und Nordlichter gibt? Bei den Motorcycle Diaries habe ich diesen schönen Roadmovie gefunden, der zumindest bei mir Fernweh auslöst.
Gemunkelt wurde es bereits seit Wochen, herbeigewünscht von vielen Marken-Fans: Nach den beiden BMW Motorrad Days 2022 und 2023 in Berlin wird BMW Motorrad in diesem Jahr an das Format im Stile früherer Veranstaltungen anknüpfen und das weltgrößte BMW Motorrad Treffen zurück nach Garmisch-Partenkirchen holen. Nicht zuletzt entspricht BMW Motorrad damit dem Herzenswunsch seiner Fans in aller Welt nach urwüchsiger Motorradkultur, Party-Stimmung und einzigartigen Fahrerlebnissen inmitten alpiner Kulisse.
So nah mir als Berliner die letzten beiden Ausgaben waren, so konnte ich 2014 bei meinem ersten Besuch in Garmisch die Atmosphäre vor Ort geniessen. Etwas, was die Berliner Motorrad Days nicht reproduzieren konnte. Die ersten Pure & Crafted-Ausgaben hatten ihren eigenen Vibe und die waren hier in Berlin auch genau richtig verortet. Später als beide Events zusammengelegt wurden waren beide etwas profillos, meiner ganz persönlichen und subjektiven Empfindung nach.
Über die BMW Motorrad Days pflegt BMW Motorrad die starke emotionale Verbindung zu seiner Community in aller Welt. Insgesamt 18 Mal in Folge fand das weltgrößte BMW Motorrad Treffen in Garmisch-Partenkirchen statt. Vom 05. bis 07. Juli diesen Jahres also wird BMW Motorrad drei Tage lang seine internationale Community wieder am Hausberg mit Produktneuheiten, Ausstellern, Shows, Probefahrtmöglichkeiten und nicht zuletzt mit urwüchsiger bayerischer Lebensart und legendärer Party-Stimmung begeistern.