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Motorradhandschuhe für Herbst und Winter

Alle, die sich jetzt denken „Motorrad? Winter? Ich verstehe das Konzept nicht!“ müssen jetzt leider was anderes lesen. Für die Ganzjahresfahrer und Zweirad-Berufspendler möchte ich hier meine beiden aktuell gefahrenen Motorradhandschuhe für Herbst und Winter vorstellen. Den Rev’it Cygnus fahre ich schon seit zwei Jahren, der Held Madoc kam erst kürzlich als Ersatz für ein ausrangiertes Paar Handschuhe dazu. Fangen wir mit dem Neuzugang an:

Held Madoc

Von der Form und Ausstattung her könnte der Held Madoc fast als Schwestermodell meines Lieblingshandschuhs Held Sambia durchgehen, den ich Euch letztes Jahr schon mal vorgestellt hatte. Mit kurzem Bund und Knöchelschale auf der Oberseite sind sie sich schon mal sehr ähnlich.

Auf der Oberhand besteht er aus Stretchgewebe (92% Polyamid, 8% Polyurethan) mit Ziegenlederbesatz, die Unterhand is komplett aus Ziegenleder. Das Innenfutter ist aus 100 % Polyester. Der Handschuh verfügt über eine GORE-TEX Membran und ist somit wasserdicht und winddicht sowie atmungsaktiv.

Die Weitenverstellung am Handgelenk geht schnell und einfach durch den Klettriegel, der flexible Strickbund schliess gut am Handgelenk ab. Und da ich die Jackenärmel gerne über den Handschuhen trage, ergibt sich dadurch ein zugfreier Abschluss. Dazu muss ich aber auch erwähnen, dass meine Belstaff-Jacke ein Innenbündchen im Ärmel hat, was zusätzlich hilft.

Weitere Ausstattungsmerkmale des Handschuhs sind eine Handballenpolsterung und Stretch-Einsätze an den Fingern. An den Fingern und Daumen ist leitfähiges Material integriert, die Bedienung von Touchscreens ist so mit dem Handschuh möglich.

Genau wie der Held Sambia ist der Madoc schnell zu meinem Lieblingshandschuh geworden. Die Passform taugt mir super und der Griff am Lenker ist sehr angenehm. Ich trage ihn gerne auf der täglichen Fahrt ins Büro aber auch auf Touren, wenn die Temperaturen über 10° Grad haben. Wenn es einstellig wird, muss der Rev’it Cygnus ran.

Rev’it Cygnus H20

Dank Thinsulate-Futter und Hydratex Membran ist der Rev’it Cygnus H2O der richtige, wenn es darum geht die Hände trocken und warm zu halten, gerade bei niedrigeren Temperaturen. Der Handschuh ist aus einem Materialmix von Ziegenleder und Polyester hergestellt, der „Seesoft“ Knöchelschutz besteht aus Temperfoam.

Die Bündchen sind verstellbar über einen Klettverschluss am Handgelenk, die kleinen Stulpen sind auch per Klettverschluss einstellbar. Auch dieser Handschuh passt bei mir gut unter den Jackenärmel.

Die Bedienung von Handy oder Navi ist auch hier möglich, ohne den Handschuh ausziehen zu müssen, „Connect Finger tip fabric“ heisst das Zauberwort hierfür bei Rev’it.

Wie schon eingangs erwähnt, fahre ich den Rev’it vor allem im Temperaturkorridor von 0-10° C, wobei da auch die Griffheizung gerne ihren Beitrag leisten darf, damit die Flossen warm bleiben.

Der Held Madoc liegt preislich bei 110,00€ (UVP), der Rev’it Cygnus ist etwas günstiger mit 79,99€ (UVP). Beide Modelle habe ich aber bei diversen Händlern aktuell im Saison-Schlussverkauf bis zu 50% günstiger gesehen. Wenn ihr also aktuell einen Winterhandschuh braucht: ich kann Euch beide Modelle uneingeschränkt empfehlen. Happy Shopping.

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  1. Bei schnellen Fahrten bei einstelligen Plusgraden ist die gefühlte Temperatur bereits unerträglich kalt. Beheizbare Handschuhe sind da wirklich gold wert, auch wenn der Anschaffungspreis höher liegt.

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