Endurofahrer kennen das: nach einem ausgiebigem Fahrtag im Gelände bei schlechter Witterung kann man gerne auch mal einen Sturzbach aus den Stiefeln kippen. Verbunden mit dem Käsefuß-Schweiss ergibt sich gerne mal eine olfaktorisch herausfordernde Mischung.
Auch nach dem Trocknen des Stiefels bleibt dieser Geruch meistens hängen wie ein alter Pups. Man könnte den Stiefel verbrennen oder als Sondermüll verklappen. Aber vielleicht gibt es ja auch was praktischeres? Diese Frage habe ich mir bzw. meiner Motorrad-Bubble auch gestellt und unterschiedlichste Antworten bekommen. Vom Universal-Trockner von Tante Louise für knapp 100 € bis hin zu Zedernholz-Säckchen aus dem Outdoor-Handel für unter 20€. Ich habe mich für letztere entschieden, vor allem aus Sparsamkeitsgründen.
Und erstaunlicherweise haben die Säckchen ihren Job hervorragend gemacht. Nach einem Tag in den Stinkstiefeln waren alle schlechten Gerüche weg und die Restfeuchtigkeit war auch passé. Und wiederverwendbar sind die Säckchen auch, wenn man sie zwischendrin wieder komplett durchtrocknen lässt. Wenn ihr also im nahenden Herbst mal nasse Füße auf dem Motorrad habt, probiert die Dinger mal aus. Und dankt mir später.
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