Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

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Ein Intermezzo mit der Royal Enfield „Treedom“ Interceptor

Im Grunde ist das Konzept Motorrad sehr einfach: ein Rahmen, zwei Räder, ein Motor, Lenker, fertig. Und dennoch sind die Ergebnisse, die aus diesen immer wieder gleichen Zutaten entstehen so vielfältig und unterschiedlich. Gerade letzte Woche konnte ich das wieder einmal selber erfahren. Am Dienstag gab ich die Triumph Tiger 1200 GT Explorer zurück (Bericht folgt)- eine hochmoderne, 150 PS starke Reiseenduro – und am Mittwoch übernahm ich die Royal Enfield 650 Interceptor – ein klassisches Naked Bike mit einem 48 PS leistenden Zweizylinder. War nun die eine besser oder die andere schlechter? Sie waren anders und jede auf ihre eigene Art faszinierend.

Royal Enfield ist nicht für Leistungsorgien bekannt. Aber das ist beim Motorradfahren auch nicht alles. Schon bei der letztjährigen Tour durch Deutschland auf der Royal Enfield Himalayan erlag ich dem Charme der Entschleunigung. Die Interceptor bietet jedoch leistungsmäßig das doppelte zur Himalayan und passt mit ihren 48 PS perfekt ins A2-Segment. Und schliesslich habe ich ja auch mal mit ähnlicher Leistung angefangen.

Diese Interceptor vor der ich stehe ist nicht ganz im Serienzustand. Als erstes fällt der Tank mit seiner speziellen Lackierung auf, aber auch die schöne Auspuffanlage von Zard. Die Maschine gefällt mit stimmigen, klassischen Proportionen, unterstrichen wird das auch von Motor mit seinen polierten Oberflächen und der runden Formgebung.

Der ungewöhnliche Ausgang eines Motorrad-Diebstahls

tl;dr

Die ganze Geschichte

Man könnte meinen, ich würde hier in Berlin in einer hochkriminellen Umgebung wohnen. Wurde mir nun zum zweiten Mal schon das Motorrad gestohlen. Abgeschlossen und angekettet in einer geschlossenen Großgarage.

Als unser Hausmeister am Montag morgen bei uns klingelte, dachte ich erstmal an nichts böses. Als er mir dann sagte, dass mein Motorrad nicht mehr da wäre, war ich dann schlagartig hellwach und flitzte in die Garage, um mir das anzuschauen. An der Stelle, an der am Vorabend noch die F800 GS unter einer Plane stand, lag nur noch die Sicherungskette am Boden. Mit dem hydraulischen Bolzenschneider, den die Diebe benutzt hatten, um den Kettenring zu durchtrennen.

Übers Fernweh reden – mein erster Motorradvortrag

Seit über 11 Monaten befinden wir uns mit der Firma fast durchgehend im Homeoffice. Ende März letzten Jahres wurde von der Geschäftsführung erst die Arbeit von zu Hause empfohlen, dann zwischenzeitlich verpflichtend gemacht. Organisatorisch hat das auch alles sehr gut funktioniert. Projekte konnten wie geplant umgesetzt werden, die Umsätze und Erträge stimmten und die Aktionäre waren auch zufrieden.

Aber eines litt doch: das Teamfeeling, der Plausch in der Kaffeeküche, das Mittagessen mit Kollegen. Um auch was für das Zwischenmenschliche zu tun, hatte unser Eventteam eine super Idee. Sie stellten ein Format auf die Beine, in denen den Mitarbeitern sprichwörtlich eine Bühne geboten wurde, ihre Hobbies und Passionen mit den Kollegen zu teilen. Den Anfang machte eine Kollegin mit einem hammergeilen DJ-Set, es gab aber auch Koch- und Fotografiekurse. Übertragen wurde das ganze über Zoom, eine Stunde, in der man etwas neues erfuhr, unterhalten wurde und in der man sich innerhalb der Firma wieder näher kommen konnte.

Das brachte mich auf eine Idee. An Urlaubsreisen ist derzeit nicht zu denken, man verlässt seine eigenen vier Wände nur noch zu den allernötigsten Anlässen. Warum versammeln wir uns da nicht um ein virtuelles Lagerfeuer und erzählen uns von unseren Reisen und Erlebnissen und machen für eine Stunde einfach Urlaub im Kopf? Die Idee wurde begeistert angenommen und der Termin organisiert. Ich kramste in meinen Festplatten nach den schönsten Aufnahmen und Momenten und bastelte ein Best-of meiner bisherigen fünf Alpentouren. Es ergab sich eine Reise über Slowenien durch die Dolomiten, über das Stilfser Joch bis hin zu den französischen Seealpen auf die Route des Grandes Alpes.

Studiosetup mit Greenscreen

Übertragen wurde das ganze aus einem Studio in Reinickendorf. Ursprünglich war es geplant, mein Motorrad mit auf die Bühne zu bringen. Anfang Februar hatte es aber noch -12 Grad und auf den Hauptstrassen Berlins lag Salz. Mit den Temperaturen wäre ich vielleicht noch klar gekommen, aber dem Salz wollte ich meine Maschine nicht aussetzen. Die Alternative mit Greenscreen und einem passenden Hintergrundbild wirkte fast echt. Vor mir noch ein paar Holzscheite mit roten Lampen und fertig war das Lagerfeuer.

Im Regieraum

Sieht auf dem Monitor doch fast echt aus

Um meine nicht motorradaffinen Kollegen nicht mit zu viel Benzinsprech zu überfordern konzentrierte ich mich auf schöne Orte und Anekdoten entlang der Strecke. Am Furkapass beispielsweise ließ sich vortrefflich über den Rhônegletscher, das Hotel Belvedère und den Dreh von James Bonds „Goldfinger“ plauschen.

Das Lagerfeuer hätte etwas mehr wärmen können

Nach einer halben Stunde Alpen durften die Kollegen ran und von ihren Lieblingsorten berichten. Den Abschluss machte dann wieder ich mit Tipps für coronagerechte Tagesausflüge ins Brandenburgische.

Das Finale auf dem Cime de la Bonette

Mir hat es viel Spaß gebracht, auch wenn ich immer wieder aufpassen musste nicht ins labern zu kommen. Ich habe ein sensationelles Talent für unendliche Schachtelsätze. Ich blieb aber in der vorgegebenen Zeit und das Feedback der Kolleg:innen war super. Vielen Dank für die Gelegenheit!

Deutschland: welches Motorrad fährst Du?

Wenn ich mir meine bisherigen Motorräder anschaue, dann hatte ich das Gefühl, eher abgehangenere Maschinen der mittleren Leistungsklasse im Besitz zu haben (nach Leistung sortiert):

  • Vespa GTS 300 Super, Baujahr 2010, 22 PS
  • Honda CJ 250T, Baujahr 1977, 27 PS
  • BMW F650 GS, Baujahr 2002, 48 PS
  • Yamaha MT-07, Baujahr 2015, 75 PS
  • BMW F800 GS, Baujahr 2014, 86 PS
  • Triumph Street Triple 675 R, Baujahr 2009, 106 PS

Über alle Maschinen ergibt sich daraus ein Durchschnittsalter von 15,5 Jahren und eine Durchschnittsleistung von 60,7 PS. Wenn man die Vespa und die Honda mal ausklammert, ergeben sich ein Durchschnittsalter von 10 Jahren sowie eine Durchschnittsleistung von 78,8 PS.

Wenn ich nun mal nicht meine F800 GS oder die Street Triple als Einzelreferenz nehme, liege ich mit den obigen Durchschnittszahlen wirklich ziemlich nah am Schnitt. Doch wie schaut der denn nach Bundesländern aus? Schauen wir es uns an:

Motorräder nach Alter

Quelle: CHECK24 Vergleichsportal für Kfz-Versicherungen GmbH https://www.presseportal.de/pm/73164/4596532

Nach dieser Auswertung sind Schleswig-Holsteiner auf den ältesten Motorrädern unterwegs. Im Schnitt haben die Maschinen dort 12,1 Jahre auf dem Buckel. Auch in Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland (jeweils Ø 12,0 Jahre) sind vergleichsweise alte Maschinen unterwegs. Brandenburger fahren mit durchschnittlich 9,9 Jahren die modernsten Zweiräder. Die meisten Motorräder pro Einwohner fahren in Brandenburg, in Thüringen die wenigsten.

Deutschlands Biker-Hochburg ist Brandenburg. Bezogen auf die Einwohnerzahl sind dort am meisten Biker unterwegs: 40 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. In Thüringen sind die Zweiräder vergleichsweise unbeliebt. Die Motorradquote ist dort 40 Prozent geringer als im Bundesschnitt.

Motorräder nach Leistung

Quelle: CHECK24 Vergleichsportal für Kfz-Versicherungen GmbH https://www.check24.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/motorradversicherung%3a-bremer-sind-mit-den-meisten-ps-unterwegs-1449/

Bremen ist die Hochburg der PS-starken Motorräder. Biker sind dort mit durchschnittlich 81,6 Pferdestärken unterwegs. Das sind 22 PS mehr als bei den letztplatzierten Thüringern (Ø 59,6 PS).

Motorradfahrer im Saarland (Ø 77,1 PS) und Niedersachsen (Ø 74,9 PS) fahren ebenfalls Maschinen mit hoher Motorleistung. In Sachsen-Anhalt (Ø 67,7 PS) und Mecklenburg-Vorpommern (Ø 66,0 PS) hingegen sind eher schwach motorisierte Bikes unterwegs.

Übrigens: Männer (Ø 73,8 PS) fahren im Schnitt deutlich stärker motorisierte Zweiräder als Frauen (Ø 58,2 PS) – ein Plus von 27 Prozent.

Ein bisschen überrascht war ich schon von den Zahlen, hatte ich zumindest bei der Leistung mit einem höheren Schnitt gerechnet. Gefühlt fährt doch jeder zweite ne Boxer-BMW neueren Zuschnitts, die je nach Modell nun eben 110 bis 135 PS auf den die Kurbelwelle drücken.

Was mein Bauchgefühl dabei nicht auf dem Zettel hatte sind die Leichtkrafträder, die sich sehr größer Beliebtheit erfreuen. Ein Blick auf die aktuellen Zulassungen bestätigt dies:

Der Motorradmarkt 2020

Im Juni 2020 erreichte der Zweiradmarkt, gegenüber dem Vorjahresmonat, ein Zulassungsplus von 48 Prozent. Stark nachgefragt waren vor allem wieder die Leichtkrafträder-/roller mit einem satten Zuwachs von 129 bzw. 169 Prozent. Auch die Nachfrage nach Motorrädern stieg deutlich auf fast 14.000 Maschinen (+21%). Hier führt der Osten Deutschlands deutlich vor dem Westen. Bayern liegt als einziges Bundesland unter dem Vorjahresniveau.

Ein Zuwachs von 41% (Leichtkrafträder) bzw. 70% bei Leichtkraftrollern sind echt beeindruckend. Ob es die neue Führerscheinregelung ist oder der Umstieg vom Auto auf den Roller oder das Motorrad, begrüßenswert finde ich es auf jeden Fall.

Und, wo reiht ihr Euch mit Euren Motorrädern ein?

Intermot 2018

Alle zwei Jahre wieder findet die Intermot in Köln statt und so machte ich mich gemeinsam mit Sandra von http://bike-addicted.de/ auf den Weg, die Neuheiten bei Motorrädern und Zubehör unter die Lupe zu nehmen. Bei den Motorrädern zumindest waren der wirklichen Premieren sehr wenig vorhanden, wie fast jedes Mal sparen sich die Hersteller die großen Neuheiten zur EICMA auf, die wenige Wochen später in Mailand stattfindet.

Hier also unser kleiner, digitaler Messerundgang in alphabetischer Reihenfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

BMW

Deutlich reduziert war der Messestand von BMW Motorrad und die Neuheiten waren bereits seit Wochen in der Presse. Die BMW R1250 GS ist das neue Flagschiff der BMW Reiseenduros. Optisch nur dezent verändert, steckt die wahre Innovation im Motor. Ein kleines Hubraum-Upgrade sorgen nun für eine Leistung von 136 PS bei 7.750 Touren leistet und ein sattes Drehmoment von 143 Newtonmetern bei 6.250 Touren. Diese Mehrleistung soll bei weniger Spritzverbrauch erreicht werden. Durch eine „Shift Cam“ genannte Technik, werden über zwei variabel eingesetzte Nockenwellen die Variierung der Ventilsteuerzeiten und des Ventilhubs auf Einlassseite erreicht. So wird eine optimale Steuerung bei Teil- und Volllast erreicht.

Den gleichen Antrieb erhält auch die R1250 RT. Und das wars auch schon mit den Neuigkeiten bei den Bajuwaren. Neue Lackierungen für diverse Modelle mal ausgenommen.

Custombikes

Die Custombikes standen vor allem in Halle 10.1 in sehr unterschiedlicher optischer Güte und Machart.

Einer der schönsten Umbauten aus meiner Sicht war dieser cleane Flat Tracker von Hombrese Bikes. Aber auch Mellow Motorcycles beweist mal wieder ihren guten Geschmack:

Hersteller wie BMW oder Indian gönnten sich einen Zweitstand, um ihre eigenen Custom-Modelle auszustellen. „Custom ist das neue Stock“, las ich diese Woche ein einer Online-Diskussion und da ist was dran. Die Zubehörkataloge vieler Hersteller wachsen, heißen „Option 719“ bei BMW oder „Inspiration Kits“ und hier kann man schon ab Werk so ziemlich alles umkonfigurieren, was das Herz begehrt.

Wer aber immer noch selber Hand ans Bike anlegt, der findet zum Beispiel bei BERHAM Customs qualitativ hochwertige Teile, z.B. für die Zweiventilboxer von BMW.

Aber gerade bei diesen Modellen muss ich gestehen, daß ich mich dran satt gesehen habe. Zu inflationär waren die Umbauten auf dieser Basis in den letzten Jahren und zu uniform die Ergebnisse. Vor allem wenn man wie beim Walzwerk da fast ne Serienproduktion draus macht.

Balsam für mein Auge waren dann wieder Jens vom Braucks Bikes auf dem Kedo-Stand. Ich stehe einfach auf seinen Stil, da bin ich Fanboy.

Ducati

Bei den Italienern gab es ein Facelift für die Scrambler-Baureihe, optische Nettigkeiten und neue Lackierungen. Aber auch jetzt mit Kurven-ABS. Ich finde es aber erstaunlich, daß Kleinigkeiten wie „uuuh, wir haben jetzt LED-Blinker..“ ernsthaft in einer Pressekonferenz auf der Bühne erwähnt werden.

Der Panigale V4 konnte ich bei der Gelegenheit auch mal tief in die Augen sehen.

Fantic

ENDLICH! Endlich konnte ich mal ein Fantic Cabellero 500 aus der Nähe sehen und Probe sitzen.

Leider ist der Markteintritt dieses schönen Scramblers immer wieder Verzögerungen unterworfen. Gerade bei der 500er sollen es Probleme mit dem Auspuffsystem gewesen sein, die jetzt aber vom Zulieferer Arrow gelöst worden sind. In ein paar Wochen soll diese Schönheit auch in Berlin beim Händler stehen und dann ist eine Probefahrt so was von fällig!

Die Qualitätsanmutung und die Ergonomie passen auf jeden Fall schon mal.

Husqvarna

Die Husqvarna 401 Svartpilen und Vitpilen sowie die 701 Vitpilen sind schon mal gut am Markt angekommen. Und der nächste Knaller stand in Form des Prototypen der 701 Svartpilen auf dem Messestand der Schweden. I like!

Indian

Die großer Premiere bei Indian war nicht das oben gezeigte, schön gemachte Custombike von Anvil Motocyclette, nein, es war die FTR1200. Den Prototypen konnte ich schon am Glemseck aus der Nähe sehen und hören, das hier war dann endlich die Serienversion. Gute Proportionen, komfortable Sitzposition und der Motor is von der Papierform wahrlich kein Schwächling. Endlich ein ernstzunehmendes Bike jenseits der barocken Fulldresser und Cruiser. Und die Tatsache, daß die Weltpremiere in Europa stattfand, sagt glaube ich einiges über den Zielmarkt der Amerikaner.

 Aber jetzt mal unter uns Gebetsschwestern: was ist denn mit dem Auspuff passiert? Welcher Brotkastenhersteller wurde denn hier als Zulieferer verpflichtet? Naja, die Aftermarket Parts werden es schon richten.

Der Sitzvergleich zur Scout zeigte schon mal, daß ich auf diesem Bike keine 10 Kilometer fahren könnte, ohne das mir der Hintern einschliefe.

MotoGuzzi

Eine weitere Weltpremiere auf der Intermot war die MotoGuzzi V85 TT. Der 850 Kubik-Motor liefert 80 PS ab und soll so für angenehmen Reiseenduro-Vortrieb sorgen. Optisch fand ich sie eher gewöhnungsbedürftig, zumal in der rot-weiß-gelben Lackierung. Bezeichnenderweise war sie nur von alten Männern umlagert, so daß ich nicht mal ein anständiges Foto machen konnte.

SOL

Die SOL Pocket Rocket stand schon am Glemseck rum. Spannendes Konzept, mehr dazu hier:

Suzuki

Bei Suzuki gab es die zweite Weltpremiere der Messe, mit der Katana kehrt eine Ikone zurück. Technisch basiert sie auf der GSX-S1000, optisch leugnet sie ihre Herkunft nicht.

Die Präsentation war allerdings an Langeweile nicht zu überbieten. Ich kann verstehen, daß bei so wichtigen Neuerungen irgendwelche wichtigen und leitenden Angestellten von Suzuki zum Zuge kommen wollen oder müssen. Aber wenn die dann von vier Telepromptern ablesen und dabei versuchen emotional zu wirken dann kann das nur nach hinten losgehen.

Triumph

Triumph schloss den Reigen der Pressekonferenzen am Fachbesuchertag. Präsentiert wurden die neuen Street Twin und Street Scrambler. Die Motoren leisten nun 10 PS mehr und verzögert wird vorne nun mit Vierkolben-Bremssätteln von Brembo. Ebenso verfügen die Modelle nun über unterschiedliche Fahrmodi Road und Rain.

Schmerzlich vermisst wurde die neue 1200er Scrambler, die gibt es erst in ein paar Wochen auf der EICMA. Aber wenigstens war die Pressekonferenz kurzweilig.

Vespa

Ja, man kann bei Vespa immer noch 9.000€ für einen 125er Roller ausgeben. Jetzt sogar in rot.

Yamaha

Die kleine Sandra möchte gerne aus dem R1-Spieleparadies abgeholt werden.

Hier geht es weiter zu den Messe-Eindrücken bei Kraftrad.com. Drüben bei Instagram haben Sandra und ich noch einige Bilder mehr gepostet.

Fazit: wegen der neuen Motorräder muss man nicht zur Intermot, dann lieder zur EICMA. Schön ist es immer noch, die Bikes mal allesamt aus der Nähe zu sehen und Probe zu sitzen. Aber das wichtigste war, bekannte Gesichter wieder zu sehen und neue Leute kennenzulernen. Die Pressekonferenzen der Hersteller haben keinen wirklichen Neuigkeitswert, die letzten Absatzzahlen kann man sich auch online nachlesen und von den neuen Bikes, wenn mal wirklich welche vorgestellt werden, sieht man auf der PK vor lauter Gedränge eh nichts.

Berliner Motorradtage 2018

In diesem Jahr haben die Berliner Motorradtage ein neues Domizil bezogen. Statt dem Messegelände am Funkturm zogen sie in die Station Berlin ein, um die Ecke vom Potsdamer Platz. Im ehemaligen Postbahnhof Luckenwalder Strasse. Grund genug, der Messe heute einen Besuch abzustatten und eine der Neuerscheinungen persönlich in Augenschein zu nehmen:

KTM


Neu bei KTM stand die 790er Duke, wahrscheinlich einer der heissesten Landstrasseneisen der kommenden Saison. Wenn man das Bike in drei Worten beschreiben sollte so wären das meiner Ansicht nach kantig, kompakt und kraftvoll. Aus 799 Kubik drückt der Paralleltwin bei 9.000 Umdrehungen 105 PS, 86 Newtonmeter liegen bereits 1.000 Umdrehungen früher an. Da mit dieser Leistung nur knapp 170 kg bewegt werden müssen, darf man fahrspassmäßig sehr viel erwarten.

Yamaha


Bei Yamaha stand neben der neuen MT-09 SP, der Tracer 900 GT und der unkonventionellen Niken einiges an Neuheiten, ich hatte aber nur einen Kopf für die neue MT-07. Desingmässig finde ich sie noch besser als meine aktuelle und mit dem Fahrzwerksupdate ist sicherlich noch mehr Spaß garantiert als bisher.

Triumph


Bei Triumph war auch die komplette, aktuelle Motorradpalette zu finden wie die neue Speed Triple und die Bobber Black. Ich machte eine Sitzprobe auf der Street Scrambler, die mir optisch sehr gefiel. Ich frage mal meinen Triumph-Dealer, wann bei ihm Probefahrten möglich sind.

Ducati


Die neue, große 1.100er Scrambler stand bei Ducati in gleich zwei Ausführungen. Sie ist schon um einiges fülliger als die 800er Scrambler, aber von den Proportionen finde ich sie sehr stimmig. Vor allem wenn sie den Termignoni rechts trägt wie oben im Bild.

Auch die neue Monster 821 war am Start. Ihr verleihe ich den Preis für den hässlichsten Wasserkühler der Motorradmesse. Ganz ehrlich, welcher Designer hat denn da seinen Grappa-Rausch nicht ausgeschlafen?

Zwar nicht das neueste Bike im Ducati-Sortiment, aber eines, bei dem ich immer leicht nervös werde. Die Hypermotard bin ich noch nie gefahren, aber ich befürchte, wenn ich das mache muss ich auch eine kaufen. The Fahrspaß seems strong with this one!

BMW


BMW präsentierte die neuen GS-Modelle, den kleinen Roller C400X neben der bereite bekannten Modellpalette. Beeindruckend waren die Dimensionen der K1600 Grand America, aber auch die Details der HP4 Race mit Vollkarbon-Rahmen.

Beim Probe sitzen sowohl auf der F850 GS aber auch der S1000 XR war ich überrascht, wie viel Motorrad noch vor einem ist, wenn man bereits draufsitzt. Im Vergleich zu meiner MT-07 oder auch meiner alten F650 GS war das ein gefühlt großer Unterschied. Man muss ja nicht so direkt integriert ins Fahrzeug sitzen wie bei der 790er Duke, aber etwas „entrückt“ fühlte es sich schon an.

SWM


In der aktuellen Motorrad bekommt die SWM Superdual so mittelgute Noten, aber aus nostalgischen Gründen feiere ich diese Einzylinder-Reiseenduro. Schön, daß ich sie mir auf der Messe mal aus der Nähe anschauen konnte.

Custombikes



Einige Hersteller hatten ihre Stände auch mit Custombikes geschmückt, sehr überraschend fand ich den Umbau einer Suzuki V-Strom von Mellow Motorcycles. Die Jungs bauen ja schon etwas länger schöne Motorräder, aber diese hier hat mich schon überrascht, weil ich die Basis kaum wiedererkannt habe und das Bike dann auch noch STvZO-konform ist. Einige Bilder von dem Bike findet ihr im Video.

Zubehör


Neben den Bikes fanden sich auch viele Zubehörhändler in den Hallen ein. Um den Bell Bullit oben schlich ich schon wieder verdammt lange rum, das ist nach wie vor einer meiner Lieblingshelme. Wenn ich nicht schon vier hier rumliegen hätte!

Sehr überrascht war ich von Headwave Tag, den man an deren Stand testen konnte. Der Headwave ist ein kabelloses Musiksystem für Motorradhelme, der hinten an den Helm angeklebt wird. Der Resonanzlautsprecher nutzt dann den ganzen Helm als Resonanzkörper. Der Klang war sehr ansprechend, nur in den Höhen tat er sich etwas schwer. Durch seine flexible Form passt er an jeden Helm und ist auch wieder ablösbar. Das von einem Berliner Start-Up entwickelte System ist ab 299€ zu haben. Wer mehr über Headwave wissen will, bei Fembike gibt es ein Interview mit der Firmengründerin Sophia Willborn.

Fazit

Die neue Location steht den Berliner Motorradtagen meiner Ansicht sehr gut. Kompakt, kurze Wege, toller Industriecharme statt drögen Messehallen. Von den großen Herstellern fehlte dieses Jahr leider wieder Honda, schön wäre auch gewesen, wenn der A.T.T.Tiedemann sich mit ein paar MV Agusta und der Fantic Caballero eine Hallenecke gesucht hätte. Ein kurzweiliger Sonntagvormittag war es allemal.

Berliner Motorrad Tage 2017

Woran merkt man, daß in Berlin Frühlingswetter ist? Vor der Messe Berlin stehen nicht nur eine Menge Leute, im Gegensatz zum regnerischen letzten Jahr parken auch hunderte von Motorrädern. Auf den Berliner Motorrad Tagen könnt ihr dieses Wochenende fast alle Modellhighlights der neuen Saison Probe sitzen, es sind auch bei vielen Händlern Frühjahrsschnäppchen bei Klamotten und Helmen zu machen.

Hier ein paar Eindrücke in Bild und Video, die Messe hat heute bis 20 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag von 09-18 Uhr.

ROKStraps – Spanngurte fürs Motorradgepäck

Neulich las ich in Susys Blog über die ROKStraps-Spanngurte. ROKstraps sind hochbelastbare Gummiriemen. In der Mitte werden sie mit Schnallen zusammengehalten, jeweils aussen an den Riemen befindet sich eine Schlaufe, mit der mal die Riemen am passenden Bauteil des Motorrads durchschlaufen und befestigen kann. Die eine Hälfte des Riemens ist aus Gummi und bietet höchste Elastizität und eine Zugfestigkeit von über 100kg. Die andere Hälfte ist aus festem Gurtband. Die Gurtlänge ist flexibel justierbar.
Bei POLO Motorrad online bestellt kamen die Riemen gestern an. Die erste Aufgabe, die sie meistern mussten waren Getränketransporte auf der Vespa.
rokstraps_spanngurte_1
rokstraps_2
rokstraps_1
Links und rechts die Schlaufen an der Chromreling angebracht, Gurte zusammengeklickt und festgezurrt. Fertig. Die 7,5kg Transportlast verrutschte auf der Fahrt kein bißchen und am Ziel angekommen waren die Gurte schnell wieder abgenommen. Früher verwendete ich zur Gepäckbefestigung auf der Vespa immer Spanngurte (fummelig mit der Knarre und verrutschte dann doch immer wieder) oder mit Expandern (die meist zu nachgiebig sind). Die ROKStraps sind hier ein sehr deutlicher Fortschritt gegenüber meinen bisherigen Befestigungsmethoden und sie kosten auch nicht die Welt.
Das Zweier-Set (kleine Ausführung mit 310-1060mm Länge) kostet z.B. bei POLO 17,95€. Sehr zu empfehlen, wie ich finde.

Vortrag "Licht- und Schattenseiten einer Weltreise" in Berlin

Seine Weltreise auf dem Motorrad hat Frank „Panny“ Panthöfer in zwei Büchern festgehalten (die ich natürlich bereits hier und hier vorgestellt habe).
Krad-Vagabunden-Teil-2-indischer-Himalaya-Ladakh
Seit längerem bereits stellt er seine Erlebnisse seiner dreieinhalbjährigen Weltreise in einem Multimedia-Vortrag vor, doch bislang fand er noch nie den Weg nach Berlin. Doch das ändert sich jetzt, denn er wird am 22. und 23. Oktober in Werder (Havel) gastieren. Näheres dazu findet ihr auf seiner Website oder auf den jeweilige Facebook-Events hier und hier. Die Karten sind im VVK erhältlich und kosten 10€ pro Nase.
Ein Pflichttermin für alle, die selber von der großen Reise träumen und garantiert gute Unterhaltung für diejenigen, die Motorradweltumrundungen mit all ihren Hochs und Tiefs am liebsten als Zuschauer genießen! Also kommet zahlreich!

Unterwegs mit einem Weltreisenden

„Botswana, südliches Okawango-Delta, ein Morgen im August. Rolf Lange steht vor seinem einfachen Zelt im afrikanischen Busch. Gerade noch hat er ein entspanntes Frühstück an einer kleinen Bar in der Nähe genossen. Doch jetzt ist klar: Ein Affe hat unterdessen sein Zelt ramponiert. Das Moskitonetz ist zerrissen, der Eingang steht jedermann einladend weit offen. Im Inneren zeichnet sich ein Durcheinander aus Bananenschalen auf dem zerpflückten Schlafsack ab. Rolf stöhnt kurz, wirkt aber gelassen: „Tja, Anfängerfehler! Bananen sollte man vor den Kollegen besser verstecken…“. Die krummen Früchte waren offenbar das Frühstück eines kleinen Primaten.
Diese Gelassenheit hatte Rolf nicht immer. Früher leitete er eine große Werbeagentur und stand ständig unter Druck. Der Job war traumhaft, machte aus ihm aber auch einen Getriebenen – immer unter Strom, immer 110%.“

(Quelle: Wheels of Stil für TURNS)

Rolf Lange kenne ich seit drei Jahren. Über sein Blog erfuhr ich von seinem Plan zur Weltreise, verfolgte die Reisevorbereitungen und die Erfahrungen, die er auf den 65.266 Kilometern seiner Reise durch fünf Kontinente und 42 Länder machte. Von Rolfs Weltumrundung habe ich bereits hier berichtet.
Persönlich getroffen hatten wir uns allerdings noch nie. Umso mehr freute ich mich auf unser erstes Zusammentreffen in Person, welches diesen Juli an einem Samstagmorgens an einer Tankstelle in München stattfand. Es ist immer wieder seltsam, jemanden so lange zu kennen und bereits einen Grad von Vertrautheit zu haben, ohne sich persönlich getroffen zu haben. Doch nun hatten wir Gelegenheit, uns auf die naheliegendste Art und Weise kennenzulernen, die es für Motorradfahrer gibt: Wir fuhren eine Tour zusammen.
Als ich Rolf fragte, ob er beim Alpenblitz mitfahren wollte, war ich gespannt auf seine Antwort. Reizt es jemanden nach einer Welttour überhaupt noch, eine kleine Wochenendrunde durch die Alpen zu fahren? „Motorradfahren geht immer!“ war Rolfs Antwort. So rollten wir uns nach einem Tankstellenkaffee nebst Frühstückszigarette und Luftdruck- sowie Benzinuhrcheck erstmal auf der Autobahn Richtung Garmisch warm.

Die Zusammenstellung unserer Tourtruppe hat sich jedes Jahr verändert und erweitert. Fuhren Anfangs nur Thomas und ich gemeinsam, kamen nach und nach Sebastian, Akki und Siggi hinzu. Rolf war also „der Neue“ und ich war gespannt, wie er sich fahrdynamisch so einsortieren würde. Die Antwort gab Rolf relativ schnell nach den ersten Kilometern durchs Namlostal. Während ich mich auf der S1000RR noch etwas sortieren musste, warf er seine R1200GS vor mir mit Verve und Leichtigkeit in die Kurven, daß es ein großer Spaß war ihm zu folgen. Gleichtzeitig musste ich schon einiges tun, um überhaupt dranzubleiben. Wer fuhr hier jetzt den Supersportler und wer die Reiseenduro? Wenn man 17 Monate auf einer Maschine wohnt, geht man wohl diese symbiotische Vereinigung mit ihr ein, deren Zeuge ich hier gerade wurde.

Im Laufe des Wochenendes sprechen wir oft über seine Weltreise. Ich erlebe Rolf dabei als einen wirklich in sich ruhenden Menschen. Nicht, daß ich eine Referenz seiner Persönlichkeit vor seiner Weltreise hätte, aber man spürt, daß die Erlebnisse, die Begegnungen und die Bilder die er in dieser Zeit in sich aufgesogen hat in ihm etwas bewegt haben. Man merkt ihm den Stolz an mit dem er berichtet, in der Ted Simon Foundation als Jupiter’s Travellers aufgenommen worden zu sein. Die Stiftung hat sich zum Ziel gemacht, Weltreisende dabei zu unterstützen, ihre Erlebnisse weiter zu erzählen: „Encouraging adventurers to go the extra mile and be reporters of truth in the world.“

In Berichten anderer Weltreisender liest man oft, wie schwer es ist wieder zu Hause anzukommen und sich in den Alltag wieder einzugliedern. Direkt darauf angesprochen meint Rolf, daß er es genossen habe, wieder heimzukehren. Auf den letzten Tagesetappen seiner Weltumrundung hat Akki ihn begleitet. Beide erzählten, wie sonderbar es sich anfühlte, sich nach über 1,5 Jahren in einem kleinen Hotel in Frankreich zu verabreden und fast zeitgleich dort auf den Hof zu rollen. Zurück ihn München empfangen ihn Familie und Freunde mit einer Stadtrundfahrt durch seine Heimatstadt.
Das Erreichte und Erlebte ist ein festes und prägendes Kapitel in seinem Leben. Die Entscheidung, alleine weiter zu fahren, als sein Kumpel Joe nach 20.000 km der Liebe wegen zurück bleiben will, hätte er zu Beginn der Reise wohl nicht getroffen. Zumal er noch halb Südamerika und die ganze Durchquerung Afrikas vor der Brust hatte. Doch mit dem bereits Erlebten stieg das Vertrauen und die Zuversicht, auf sich alleine gestellt die Reise fortzusetzen. Auch wenn es alleine um so anstrengender ist, eine festgefahrene, vollbeladene GS wieder aus dem Sand zu zerren oder lange, Kräfte zehrende Tagesetappen zu fahren.

Rolfs GS parkt neben meiner RR, als wir am Morgen des zweiten Tourtages die Maschinen wieder beladen. Meinen Rucksack schnalle ich bei Rolf auf den Heckträger und begutachte die Maschine, die ihn einmal um den Globus gebracht hat. Irgendwie hatte ich erwartet, daß die Maschine größere Kampfspuren aufzeigt nach solch einer Tortur. Das auffälligste sind die vielen Aufkleber aus den bereisten Ländern auf den Alukoffern. Natürlich hat Rolf sich mit der Wartung seiner GS im Vorfeld der Tour auseinandergesetzt. „Aber da ging nix kaputt!“ meint er lachend. Einmal in Asien wollte die Maschine morgens nicht anspringen, obwohl sie am Vortag klaglos ihren Dienst getan hatte. Auf der Fehlersuche wurde diverse Teile an der Maschine zerlegt und inspiziert. Ohne Befund. Nachdem alles wieder zusammen gebaut war, unternahm Rolf auf gut Glück einen weiteren Startversuch und schwupps, brummte der Boxer zufrieden vor sich hin. Vermutlich war, als die Maschine am Vorabend von den Einheimischen mit viel Liebe geputzt worden war, Feuchtigkeit in irgendeinen Sensor eingedrungen, die sich dann nach dem Zerlegen wieder verflüchtigt hatte. Was lernen wir daraus? Putze niemals eine Enduro!

Für einen kurzen Moment wird Rolf seiner GS aber untreu: er tauscht mit Thomas GS gegen RR. Was Thomas wohl zum ersten GS-Fahrer machen dürfte, der in Rennlederkombi unterwegs war. Ein paar Kilometer später wird aber wieder zurückgetauscht, die Symbiose muss wieder hergestellt werden.

Rolf hat über seine Reise einen Vortrag geschrieben. Premiere hat er im November in München:

DIE GROSSE AUSFAHRT
Erlebnisse und Erkenntnisse einer Motorrad-Weltreise
90-minütiger Live-Vortrag auf Großbildleinwand mit Original-Sounds und Musik
Donnerstag, 17. November 2016
Beginn: 20 Uhr, Einlass ab 19:30 Uhr
Kulturhaus Milbertshofen, Curt-Mezger-Platz 1, München
(500 Meter vom U-Bahnhof Milbertshofen, U2)
„Die große Ausfahrt“ ist mehr als ein chronologischer Reisebericht und richtet sich an weit umfassendere Zielgruppen als Motorradfahrer oder Reiseinteressierte. Sieben ausgewählte Erlebnisse, umrahmt von kleinen Anekdoten, untermalt von faszinierenden Naturaufnahmen und fesselnden Eindrücken fremder Kulturen: Rolf Lange erzählt von unerwarteten Begegnungen und porträtiert Menschen im Umfeld ihrer Heimat. In seine Geschichten fließt auch manch überraschende Erkenntnis über das ein oder andere Land ein.

Die Anmeldung zum Vortrag ist auf seiner Website möglich. Weitere Termine in Köln und Augsburg stehen auch bereits fest.
Und für Unternehmen, die ihren Mitarbeitern und Kunden einen inspirierenden Blick über den Tellerrand hinaus geben wollen: Rolfs Vortrag ist auch für Firmenveranstaltungen buchbar. Mehr Infos dazu hier: http://thisworldahead.com

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