Die neuen Reifen sind seid dieser Woche aufgezogen, bevor es kommende Woche damit nach Hamburg geht, wollte ich die Gummis erstmal bei trockener Witterung einfahren. Kurz nach acht am Sonntagmorgen rollte ich also bei frischen 6° aus der heimischen Garage und nahm erstmal die Autobahn Richtung Prenzlau unter die Räder bis zur Ausfahrt bei Chorin. Über den Feldern und Seen stand noch der Morgennebel, zwischenzeitlich fiel das Thermometer auf unter 3°, brrr.

Kurz nach der Autobahnabfahrt brach sich die Sonne den Weg durch die Wolken und bei tollem Morgenlicht hielt ich an um die Drohne das erste mal steigen zu lassen. Die herbstliche Bräunung der Blätter im Morgenlicht konnte schon mal was.

Es war ein schönes Wechselspiel zwischen Sonne und Morgennebel, wie ich nur ein paar Kurven später feststellen sollte.

Über das Schiffshebewerk Niederfinow ging es weiter Richtung Norden zum Parsteinsee und um den See herum.

Zwischen Chorin Bahnhof und Senftenhütte fuhr ich die Pflasterstrecke durch den Wald, hier war ich seit sechs Jahren nicht mehr unterwegs. Besser ist die Piste in der Zwischenzeit nicht geworden. Es hat so doll gerüttelt, daß mir die GoPro samt Klebehalterung vom Koffer abgefallen ist.

Den Verlust der Kamera bemerkte ich erst kurz vor Althüttendorf, so durfte ich die Schlaglochpiste noch ein zweites Mal fahren auf der Suche nach der GoPro. Am Strassenrand fand ich sie nach ein paar Kilometern.

Den letzten Halt machte ich am Werbellinsee, wo die Drohne nochmal zum Einsatz kam. Ich finde es voll geil, welche neuen Perspektiven sich hier auftun. Man muss aber auch erst ein Gespür dafür bekommen, was gut aussieht. Hier isses mir schon mal gelungen, wie ich finde:

Der erste Eindruck zu den Reifen ist schon mal sehr gut: keine Vibrationen und angenehmes Fahrgeräusch. Natürlich habe ich es heute langsam angehen lassen, aber kommende Woche wird es a) nasser und b) werde ich bisschen mehr Stulle geben können auf den knapp 500 km nach Hamburg.

Froh bin ich auf jeden Fall über die BMW Variokoffer, die ich gebraucht erstanden hatte. Optisch machen sie zwar nicht den schlanksten Fuß, aber sie sind voll praktisch für den Transport des Kameraequipments beispielsweise. Und da sie abschliessbar sind kann man das wichtige Geraffel auch mal am Motorrad lassen auf der Tour anstatt sich Sorgen zu machen, das jemand sich was am Gepäck zu schaffen macht, wenn man nicht am Motorrad ist. Der rechte Koffer fasst im ausgeklappten Zustand sogar einen Integralhelm. Und bei einstelligen Temperaturen ist man froh, wenn man noch was Wärmendes einpacken kann, an das man schnell rankommt.