Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

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PRAËM SP3 – pure motorcycle art

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Am 4. Februar 2016 bei der Bonhams Auktion im Le Grand Palais in Paris zu ersteigern.
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Maxwell Paternosters Honda C70

Maxwell Paternoster ist einer der „foremost motorcycle-influenced artists working in Europe today“ (Zitat BikeExif). Neben seiner künstlerischen Arbeit schraubt er natürlich auch an dem einen oder anderen Zweirad herum. Eines seiner – sagen wir mal „ungewöhnlicheren“ – Basismoppeds hat er aktuell bei eBay zum Verkauf eingestellt, eine 1974er Honda C70 mit einem 140cc-Motor.

Maxwell Paternosters Honda C70  (Bild: Maxwell Paternoster)

Maxwell Paternosters Honda C70 (Bild: Maxwell Paternoster)


Die Geschichte der Honda lassen wir Maxwell am besten selber erzählen:

I have had it a while and there has been many adventures enjoyed on the bike. The bike has remained largely the same throughout my ownership of it.
I bought the bike as a ‚Barn Find‘ originally. It had the original engine when I got it. I rode it for a while with the standard C70 engine, but then I put in the YX140 engine. I purposely kept the frame in its ‚as found‘ barn find patina, I just oiled up the rusty bits to stop them worsening. The frame is reasonably solid under the arch, but as can be seen in the pictures the tail section is starting to come away a bit, thats largely down to mishaps on my behalf. I can supply a brand new set of leg shields with the bike, as the ones that are on there are a bit tatty. I would put them on but I thought the new owner might want to
cut the new ones to suit whatever adjustments they might make to the bike.
The bike is fast, I have a couple of videos of it in action. This is the 3rd YX140 engine I am on now. So this engine is basically 1 year old. Still a very strong engine. The bike is mechanically sound really, it has later type front forks for their better springs. I can supply the original forks as part of the deal.
Exhaust is home made, and it is the same diameter from manifold opening to rear end, no fluctuations in diameter, so it’s like 29mm (or something like that) all the way through. I run it with no silencer but its a bit loud.
Electrics are all neatly re done, I have a capacitor instead of a battery, but one might want to fit a battery for a loud horn tone.




Wer das gute Stück ersteigern möchte, kann dies bis morgen abend (07. Januar 2016, 19:28:11) sein Glück bei eBay versuchen. Die CRAFTRAD und Curves-Sticker auf dem Frontschild sind übrigens im Kaufpreis bereits enthalten.

Mein neues Entschleunigungsmotorrad: Honda CJ 250 T

Das Leben ist zu kurz für nur ein Motorrad. *alle nicken mit dem Kopf* Gut, dann sind wir uns ja einig. Dann muss ich Euch auch nicht lange erklären, warum ich mir noch eines gekauft habe. Noch dazu ein 38 Jahre altes, welches mit 27 PS aus 250 ccm 170 kg bewegen muss. Nicht gerade ein Asphaltbrenner. Aber es soll ja auch nicht beschleunigen, sondern entschleunigen. Mich.

Als ich die Honda CJ 250 T vor ein paar Wochen in einer Onlinebörse für ein paar schmale Taler entdeckte, dachte ich kurz darauf rum. Klassische Silhouette, die man mit kleineren Umbauten an Sitzbank und Heck noch cleaner machen kann. Robuster Motor, die Lichtmaschine ist etwas unterdimensioniert, aber ansonsten alles beherrschbar. Da der Preis so attraktiv war, entschloß ich mich, die Maschine ungesehen zu kaufen. Und heute mittag wurde sie angeliefert. Tadaaaa!

Abgeladen aus dem Transporter sprang sie beim ersten Kick an. Puh, die größte Sorge war schon mal beseitigt. Kleiner Rundgang: keine größeren optischen Mängel, alles dem Alter entsprechend. Die Bremsleitung hatte am vorderen Kotflügel leichte Scheuerspuren hinterlassen, aber das kann man beheben. Sitzbank hoch, Batteriefach und Elektrik sahen auch gut aus. Allerdings fehlte die hintere Tankbefestigung, der lag nur lose auf der Traverse auf. Aber auch dafür wird sich eine Schraube finden. Der Schalthebel muss etwas besser befestigt werden, Brems- und Kupplungshebel sind etwas abgerockt, der Chrom an den Spiegeln auch. Also alles mehr optische denn mechanische Sachen. Sogar die vom Vorgänger vorgenommene Umlackierung sah in natura nicht so doof aus wie auf den Bildern im Inserat.

Den momentan allergrößten Mangel habe ich allerdings selber verschuldet. Beim abziehen des Lenkradschlossschlüssels habe ich selbigen abgebrochen. Natürlich nachdem das Schloss eingerastet war.

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Bevor ich also irgendwas anderes an der Honda mache, werde ich mir also erst mal den Schlüsseldienst aufsuchen und hoffen, daß er mir einen neuen anfertigen kann. Sonst werde ich erstmal nur ganz enge Rechtskurven fahren können.

Die neue Honda CRF1000L Africa Twin

Einige Bilder der Honda Africa Twin konnte ich Euch schon von der EICMA mitbringen.  Die erste Sitzprobe war auch schon sehr vielversprechend und überhaupt: goldene Felgen. Maulte ich damals noch rum, sie könnte etwas leichter sein und etwas mehr Leistung bringen, werde ich nun etwas besseren belehrt, da die ganze Motorradjournaille derzeit in Südafrika zum Presselaunch der Africa Twin weilt. Allenthalben erreichen mich sehr positive Rückmeldungen und Eindrücke. Am schnellsten waren die Jungs von 1000PS, die nicht nur bereits einen Testbericht geschrieben haben sowie eine umfangreiche Bildergalerie live gestellt haben.  Nein, sie haben auch noch ein 17-minütiges Testvideo gemacht:

Das stimmt alles schon mal sehr positiv und macht natürlich neugierig. Optisch finde ich das Motorrad eh‘ schon einen Hauptgewinn, wenn es nun auch fahrdynamisch so daher kommt, wie in dem Bericht geschildert rückt die Africa Twin noch deutlicher in mein Relevant Set. Schon lange denke ich über die Ablösung meiner F650 GS nach, gefahren bin ich bereits die F800 GS, die große Triumph Tiger Explorer sowie die 800er XC sowie die Suzuki V-Strom 1000. Es fehlen mir noch die KTM’s und die 1200er GS, aber am wohlsten habe ich mich bislang in der Mittelklasse gefühlt. Die bisherige Favoritenrolle hat die BMW F800 GS. Unter anderem, weil sie nicht so ein Riesenschiff ist wie die großen 1200 GS und Tiger Explorer. Und mit knapp 100 PS kann man ja auch schon sehr zügig unterwegs sein. Viel mehr Leistung kann man auf der Strasse kaum und im Gelände schon eh‘ nicht gewinnbringend in Vortrieb umsetzen. Mal kucken, ab wann die Berliner Händler Probefahrten anbieten können.
Edit: 
Nach und nach kommen die weiteren Berichte rein, ich sammel‘ die mal hier:


Mokka Cycles Honda GL500 Birdee


Zur Einstimmung auf das Wochenende hier der neueste Umbau von Mokka Cycles aus Budapest. Auf Basis der kleinen Schwester der Honda Gold Wing, einer GL 500 Silverwing Interstate hat Árpád einen netten, kleinen Renner gebaut.
Verbaut wurde unter anderem die Vordergabel einer Honda CBR 954, viele andere Teile wie der Tank mit schönen Lederpatches und der Heckrahmen sind Mokka-Eigenbauten. Das Einzige was mich stört ist der Kennzeichenhalter, aber das kann man ja ändern.

Drei Güllepumpen auf dem Weg nach Marrakesch

Es gibt kaum ein Gefährt, mit dem die Sanddünen Nordafrikas nicht unter die Räder genommen wurden. Vespas starteten bereits bei der Dakar-Rallye, ebenso wie Döschewoos. Warum also nicht auch mit drei Güllepumpen bis nach Marrakesch fahren, fragten sich drei Stuttgarter Jungs und fuhren nach dem Glemseck los Richtung Marokko. 7.000 Kilometer in 19 Tagen.

Den südlichsten Punkt ihrer Reise haben sie bereits erreicht, ihren Trip dokumentieren die Jungs fleissig auf Ihrer Facebook-Seite, von denen ich auch ein paar Bilder entliehen habe. Die Güllepumpen erweisen sich dabei als erstaunlich robust und auch dünentauglich. Kulturelle Aspekte werden auch nicht ausgelassen, die nordafrikanische Bierkultur wird nebenbei ebenfalls ausgiebig erforscht.

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The Bike Shed Paris: Vol.3 – meine Highlights

Hier nun meine persönlichen Highlights vom Bike Shed Paris. Vollkommen subjektiv und tendenziös.

Honda Enduros

Unübersehbar war die schon vorher im Netz zu beobachtende steigende Beliebtheit von Honda-Enduros als Umbaubasis. Die NX-, XT, XL- oder XR-Modelle scheinen die Vortriebsquelle du jour zu sein. Eine Wachablösung für die sonst ubiquitären Zweiventilboxer oder Triumphs? Wohl noch nicht, dazu sind die Geschmäcker zu verschieden. Für mich persönlich mit meiner Endurovorliebe ist es ein sehr interessanter Trend!

Yamaha Yard Built-Projekte

Shun Miyazawa von Yamaha hatte unter anderem Jens vom Brauck (JvB Moto) und Nicholas Bech sowie Per Nielsen (Wrenchmonkees) im Gepäck. Respektive deren neuesten Umbauten im Rahmen des Yamaha Yard Built-Programmes. Den Vmax-Umbau von JvB Moto hatte ich schon auf den Hamburger Motorradtagen live gesehen, aber da war der so schlecht präsentiert, eingezwängt zwischen anderen Motorrädern und mit Band abgesperrt, daß man ihn gar nicht richtig würdigen konnte. Und besser als mit dem Erbauer kann man nicht über den Umbau sprechen. Es war wirklich sehr lustig, wie Shun und Jens parallel erzählten, wie es zu dem Umbau kam. Wie Jens erst nicht wollte, weil die Vmax gar nicht so richtig in sein Umbauportfolio passen wollte und Shun ihn dann über Wochen damit angepingt hat, bis sie doch zusammen kamen. Sehr spaßig. Auf jeden Fall demonstrierte Jens unfreiwillig, wie gut der Tank als Cupholder für seinen Kaffeebecher geeignet war. Darum baut er die also immer so flach. Die Skullmonkee war ein böses, schwarzes Teil in der gewohnten WM-Qualität. Interessanterweise war an dem Umbau nix geschweisst oder geflext, wie mir Shun erklärte. Macht insofern Sinn, daß sie Umbauteile als Bausatz angeboten werden sollen, um auch Dritten den Nachbau zu ermöglichen.

Kruz Company

Die beiden Jungs aus Brüssel hatte ich garnicht auf dem Schirm, aber Max Funk war da gerne mit sachdienlichen Hinweisen behilflich. Angetreten sind sie mit einer Yamaha SR500 und mit einer Honda Dax. Die SR500 war eines der Highlights der Veranstaltung, sehr schöne Farbgebung in blau und cremeweiss mit tollen Linien. Alle Details des Umbaus kann ich nicht mehr wiedergeben, das müßte Max machen. Ich war aber sehr beeindruckt. Und die Dax war ein geiles Spielmobil und einer der tollen Small-CC’s.

Kleine Hubräume

Man kann auch mit 50-250 Kubik glücklich sein. Neben der Dax von Kruz Company waren noch einige interessante anderen kleinhubräumige Töffs anwesend. Persönlich sehr gefreut hat mit das erstmalig persönliche Treffen mit Arpád von Mokka Cycles, der seine Puch und seine Yamaha dabei hatte, beides auch sehr tolle Umbauten mit viel liebe zum Detail und exzellenter Handwerksqualität.

Lucky Cat Garage / Atelier Chatokhine

Neben dem immer wieder toll anzuschauenden Sprintbeemer hatte Sébastien Lorentz seine neuestes Werk dabei, welches er zusammen mit Atelier Chatokhine aufgebaut hatte: einen Dirt Tracker-Umbau auf der Basis einer 1938er Triumph Speedtwin. Allein der Auspuff war ein Kunstwerk. Toll!

Ducati Scrambler

Neben den drei bereits bekannten Ducati Scrambler-Umbauten von Deus, Officine Mermaid und Mr. Martini war noch eine vierte, in blau gehaltene zu sehen. Mein Favorit bleibt aber der Umbau von Officine Mermaid.

BMW R nineT’s

Viele der anwesenden R nineT’s bewiesen, daß es eigentlich nur einer neuen Lackierung bedarf, um der Ninette einen ganz anderen Charakter zu verleihen. Gold und Weiss fand ich persönlich sehr schick!

Die vielen kleinen Details

Pushing the right buttons: Honda XR Customs von 66 Motorcycles und Daniel Peter

Irgendwann letzes Jahr quatschte ich mit Peter von Urban Motors über Custombikes (ach was!) und als ich die aktuellen Umbauten erwähnte, die mir gerade so aufgefallen sind meinte Peter „Du stehst echt voll auf dieses Enduro-Zeugs, oder?“ Was soll ich sagen? Stimmt!

Ok, als GS-Fahrer bin ich da vielleicht etwas vorbelastet, was das Genre angeht. Eine der erste tollen Enduroumbauten die mir auffielen – und nach wie vor eine meiner Favoriten – ist die Kiddo Uno von Kiddo Motors. Viele andere Dominator-Umbauten folgten, in letzter Zeit sehe ich auch vermehrt XR600 oder XR650 als Basis, die von der Dominator nicht so weit entfernt sind. Diese Woche stolperte ich über diese beiden Schönheiten:

66 MOTORCYCLES’ XR600

Daniel Peter’s „Cabin Fever“ – 1995 Honda XR650L

Beide Umbauten bedienen sich eines ähnlichen Farbschemas, was beiden Maschinen extrem gut steht. Der Umbau von Daniel Peter mit weissem Rahmen und dunkelgrauen Motor ist hier aber noch ein Tick eleganter. Auf jeden Fall haben sich beide Maschinen einen Platz in meiner Bike Porn-Galerie verdient. Mehr Details zu beiden findet ihr über die oben verlinkten Seiten.

Vom Leistungsgewicht bietet die XR650 mit 150kg Gewicht und um die 44PS bereits in der Serienversion eine tolle Basis. Wenn man sie dann noch um diverse Teile erleichtert wie in den obigen Umbauten hat man nicht nur ein schönes, sondern auch ein spritziges Mopped!

Leider sind gebrauchte XRs momentan nicht wirklich günstig zu bekommen, da muss man sich etwas auf die Lauer legen bei den üblichen Onlinebörsen. Interessanterweise wird die XR650L in den USA als Neufahrzeug vertrieben, für umgerechnet knapp 6.000 €. Grauimport, anyone?

Kleine Dakar-Nachlese

Das beste aus allen Kategorien und ein kleines Zuschauervideo:

Inspirationen sammeln fürs nächste Projekt

Klein, leicht, schmal und mit Stollenreifen um sich damit in den Dreck schmeissen zu können, darauf habe ich momentan richtig Bock.

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XL250Honda

Die Basis dafür wird eine Honda NX 250, also die kleine Dominator. Mit 130 kg und 26 PS bringt sie von der Ausgangsbasis bereits ein gutes Leistungsgewicht mit. Mal schauen, was der Winter so bringt!

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