Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

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Silent Alarm: Custom Harley LiveWire von JvB-moto

Wenn es einen Custombike-Bauer gibt, dessen uneingeschränkter Fanboy ich bin, dann ist es Jens vom Brauck. Er hat in all den Jahren schon die unterschiedlichsten Bikes umgebaut, von einer frühen Ducati Pantah über eine Yamaha Vmax oder BMW RnineT Scrambler. Seine MT-07 ließ er mich Probe fahren was dazu geführt hat, dass ich mir eine kaufen und mit seinem Kit komplett umbauen musste.

Sein am Industrial Design orientierter Stil zeigt klare Linien, seine Umbauten sind drahtig ohne überflüssige Ornamentik und er schafft es bei all den unterschiedlichen Basisbikes immer, seine Handschrift klar ins Bike zu massieren. Der runde Frontscheinwerfer steht jedem Bike gut, matte, gut abgestimmte Farbgebungen unterstreichen die Gesamtoptik.

Und jetzt das: der erste Custom-Umbau einer Harley-Davidson Livewire.

Zum Vergleich hier das Original:

Schlecht sieht sie ja nicht aus, aber schaut Euch den Umbau mal im direkten Vergleich an:

In vielen Punkten ist die „Silent Alarm“, wie Jens das Bike taufte, präziser im Design, ausdefinierter und ausgewogener. Wirkt im Original die Sitzbank fast etwas zu leicht ist beim Umbau hier ein viel besseres optisches Gleichgewicht vorhanden, verbunden mit einer sehr viel klareren Linie.

Oder auch die runde Lampenmaske mit den integrierten motogadget m-blaze Pins, so viel klarer gezeichnet als die Serienversion. Hier passt aus meiner Sicht einfach alles.

Der Heckumbau der Yamaha MT-07 oder einmal das JvB Moto-Komplettpaket, bitte!

Nach dem Frontumbau der MT-07 war ich angefixt (lies hier Teil 1, Teil 2 und Teil 3 dazu). Tagelang lungerte ich im Webshop von Kedo um die JvB Moto-Teile für den Heckumbau, doch die standen immer auf „nicht lieferbar“. Ein Anruf beim Kedo-Support später war ich schlauer. Sie bekämen immer wieder Nachschub, doch wäre das nie ausreichend, um die komplette Nachfrage zu stillen. Ich solle trotzdem bestellen und wäre dann in der Warteschleife für die Teile. Lustigerweise bekam ich die Teile dann bereits eine Woche später geliefert. So fehlten mir nur noch ein paar freie Tage, um den Stellplatz in der Garage in eine Schrauberwerkstatt umzuwandeln.

Die Teile kamen zwar alle mit einer Anbauanleitung, aber bevor was neues dran kann, muss das alte erstmal ab. Als ich mir die MT kaufte, legte ich mir auch gleich ein Werkstatthandbuch zu. Dies gab mir einen guten Überblick über den Aufbau des Motorrades und zeigte mir, wo wie welches Teil befestigt war.

Das Nackigmachen des Motorrades begann mit den beiden Sitzbänken, gefolgt von der Tank- und den Seitenverkleidungen. Befestig sind die Teile Teils mit Schrauben, teils sind sie gesteckt und teils sind sie mit Plastiknupsen angebracht, in deren Zentrum man erst reinpieksen muss, damit sie einklappen und man sie rausziehen kann.

Frontumbau der MT-07 – Teil 3

Gestern Abend endlich habe ich den Frontumbau mit Hilfe des anonymen Motoradschraubertreffs Südstern zu Ende bringen können. Yeah! Doch eines nach dem anderen. Wir erinnern uns an den Teil 2 des Umbaus, hier konnte man schon mal einen guten Blick in die Innereien hinter der Lampenmaske werfen. Und das alles soll hinter der kleinen, zierlichen JvB-Maske verschwinden?

Meinen Lackpfusch vom letzten Mal konnte ich einigermassen ausbessern. Es ist jetzt nicht wirklich gut geworden, vielleicht etwas weniger schlecht. Zumindest kam ich in dem Durchgang auf die Idee, die Schutzblechhalter gleich mattschwarz mitzulackieren.

Auf der Fahrt in die Werkstatt verabschiedete sich das Abblendlicht Ich wertete das als Zeichen des Motorrades, daß es auch an einer neuen Lampenlösung interessiert war. Die ersten Arbeiten waren schnell erledigt: alte Lampenmaske runter, alten Lampanhalter abschrauben, den neuen Lampenhalter in die gleichen Bohrungen anschrauben und die Bremsleitungen verlegen in die neue Aufnahme am Lampenhalter. Dann kam der Gummischutz für die Kabelverbindungen raus und wir machten uns Gedanken, wie wir die Kabel so neu sortieren, damit die JvB-Maske draufpasste.

Nach etwas Gepuzzel hatten wir einen Ansatz. Auf der rechten Seite war der Kabelbaum mittels Kabelschelle an einer Halterung fixiert. Diese Kabelschelle lösten wir und konnten den Kabelbaum etwas zurück unter den Tank ziehen und die anderen Kabelstränge drumrum sortieren und mit anderen Kabelbindern etwas gruppieren. Der etwas kniffligere Part waren die beiden Kabelhalter in den beiden Bildern oben, denn beide standen dem planen Anlegen der Lampenmaske an die Federgabeln im Weg. Den auf der linken Seiten konnten wir etwas nach hinten unten wegbiegen, der auf der rechten Seite war etwas massiver ausgeprägt, umbiegen war hier keine Lösung. Mit der Präzision eines Gehirnchirurgen (hüstel) dremelte ich das Ding schliesslich ab und bogen den Rest dann auch nach hinten.

Die mit den Teilen mitgelieferte Anleitung zeigte die Front der XSR 700, hier sind die Halter anders angeordnet, auch hat es auf der Abbildung den Anschein, daß die Kabelführung etwas anders ist. Ich schreibe mal Kedo, daß sie da vielleicht zwei verschiedene Anleitungen / Abbildungen mitschicken.
Mit dem Endergebnis jedenfalls könnte ich nicht zufriedener sein. Tadaa:

Die nach unten fallende Linie des Serienscheinwerfers wird durch das JvB-Teil aufgehoben. Ich finde sie wird dadurch noch kompakter und gedrungener.

Zur Illustration hier noch eine kleine Gegenüberstellung:

Neue Spiegel hatte ich auch noch rumliegen und bei der Gelegenheit montiert. Aber irgendwie stehen die mir zu hoch, ich weiß noch nicht, ob mir das gefällt. Aber jetzt freue ich mir erstmal einen Ast und gehe fahren bei dem schönen Frühlingswetter.

Frontumbau der MT-07 – Teil 2

Und Martien Delfgaauw sagt mir noch letzten Samstag: „Lass Dir Zeit beim Lackieren, mach da keine Hektik.“ Und was mach ich? Hektik. Schön beim letzten Lackierdurchgang statt zum schwarzen Mattlack zum Klarlack gegriffen und schön drübergenebelt. Fuck. Beim Schutzblech ging es noch einigermassen, aber die Lampenmaske konnte ich so nicht montieren.
Also Planänderung: dann werden heute eben nur die Schutzblechhalter justiert und die neuen Blinker montiert. So schmiss ich mein ganzes Geraffel in den Rucksack und fuhr zu meinem Namensvetter Alex in die Werkstatt, der mir großzügigerweise seinen Nebenraum freiräumte, damit ich da im warmen Werkeln konnte statt in meiner zugigen Großgarage.

Als erstes brachte ich das Vorderrradschutzblech wieder an. Ursprünglich dachte ich ja, wir müssten die Halter etwas nachbiegen, um die 3-4mm Lücke zum Gabelholm zu schliessen. Als wir uns das ganze erstmal in Ruhe anschauten, kam Alex auf die Idee, an der vorderen Schutzblechhalterung etwas schmalere Gummipuffer zu verwenden als die mitgelieferten. Und schwupps, war die Lücke hinten deutlich kleiner und konnte mit zwei Unterlegscheiben überbrückt werden. Jetzt stehen die Sicherungsmuttern auch nicht mehr ganz so nah an der Reifenflanke, so daß der TÜV auch nichts zu meckern haben wird.

Als nächstes ging es an die Blinker. Also Scheinwerfer ab, die Blinkerstecker am Kabelbaum abgesteckt und hinter der bisherigen Löststelle abgeknipst. Der Vorbesitzer hatte hier bereits andere Blinker montieren lassen, daher war da schonmal jemand bei gewesen. Praktischerweise haben die Blinkerstecker am Kabelbaum unterschiedliche Farben. Der schwarze Stecker ist für den rechten Blinker, der graue für den linken. Nach Blinker probehalber montieren und Kabel sowie Schlauch auf die richtige Länge bringen wurden die Stecker umgelötet und wieder eingebaut. Test links, Test rechts, schaut geil aus und funzt.
Auch wenn jetzt an der Elektrik nichts mehr gemacht werden muss habe ich trotzdem noch etwas Respekt vor der Einpasung der neuen Lampenmaske. Das Serienteil ist schon schwierig genug draufzupuhlen, das wird mit der JvB-Lampe nicht einfacher. Aber wo ein Wille, da ein Weg!

Frontumbau der MT-07 – Teil 1

Seit Monaten liegen die JvB Moto-Teile im Keller und nix passiert. Zumindest das Vorderradschutzblech hat seinen provisorischen Platz gefunden, im unlackierten Zustand. Blinker und Lampenmaske lagen immer noch in dem Paket, in dem sie von Kedo geliefert wurden. So gehts ja nun mal nicht.


Da heute eh‘ kein Fahrwetter war, nahm ich nun endlich den Frontumbau in Angriff. Zuerst nahm ich das Vorderradschutzblech wieder ab, um es endlich zu lackieren. Die Schutzblechhalter müssen ebenfalls noch nachgearbeitet werden, da die hintern Aufnahmen nicht ganz bündig mit den Holmen schliessen und noch ca. 2-3 mm auf jeder Seite aufgebogen werden müssen.

Anschliessend spickte ich schon mal hinter den Scheinwerfer um herauszufinden, wieviel Spielraum der Kabelbaum für die neue Scheinwerfermaske lässt. Das wird ne ganz enge Nummer. Da bei den 2 Grad Temperatur in meiner Garage der Kabelbaum auch hart wie Stein war, disponierte ich etwas um. Den Nachmittag verbrachte ich mit dem Grundieren und Lackieren des Schutzbleches und der Lampenmaske, wohlgemerkt im etwas besser temperierten Keller statt in der Garage.


Mit den fertig lackierten Teilen geht es dann morgen zu Heilig’s Blechle, mein Kumpel Alex gibt mir in seiner Werkstatt Asyl, um den Umbau abzuschliessen. Zuerst werde ich die neuen Blinker unter die Hebelarmaturen am Lenker montieren. Anschliessen kümmern wir uns um das Anpassen der Schutzblechhalter und als Krönung wird dann die neue Lampenmaske montiert. Wenn alles gut geht, kann ich Euch morgen dann das neue Vornerum meiner MT präsentieren.

Daydreaming

Die erste Hausrunde mit der MT-07

Es ist ein Kreuz: zu Hause steht das neue Mopped in der Garage und ich komme nicht dazu, es zu fahren. Ok, ich hatte auch eine gute Ausrede. Aber den gestrigen Tag der Deutschen Einheit und das zumindest teilweise sonnige Wetter nutzte ich, um der MT die Hausrunde zu zeigen.

Also raus aus der Stadt und erstmal ein kurzes Stück Richtung Norden auf der A11 bis Abfahrt Lanke. Nachdem ich das vom Vorbesitzer installierte Puig Windschild abmontiert hatte, merke ich erstmal was für einen guten Job es gemacht hat. Bis 160 km/h drückt der Wind zwar ordentlich auf die Brust, aber es ist noch gut auszuhalten. Darüber muss man sich schon sehr am Lenker festhalten. Zum Vergleich: bei der Überführung der MT aus Niedersachsen konnte ich auch längere Passagen um die 200 km/h leicht geduckt gut fahren. Daran ist jetzt nicht mehr zu denken. Trotzdem bleibt das Windschild unten, mit der MT will ich schliesslich keine Autobahnrennen machen sondern Landstrassen räubern.

Auch wenn dieser erste Ausritt mit der MT nur ein kurzer war, bestätigt sich mir der Kauf der Maschine bereits auf den ersten Kilometern rund um die Seen zwischen Wandlitz und Joachimsthal. Das Ansprechverhalten des Motors ist ein Traum, an jedem Ortsausgang klemme ich die Knie an den Tank, spanne die Arschbacken an und ziehe am Hahn und mit jedem Meter Beschleunigung wächst das Grinsen im Gesicht. Auch schnelle Kurvenwechsel sind ein leichtes, genau so wie sich verengende Kurvenradien, da die Maschine so einfach und leicht im Handling ist. Beim einen oder anderen Kreisverkehr bleibe ich einfach für ein paar Umdrehungen drin und lege die Maschine auf die Fußrasten. Einfach weil es geht. Genau hierfür ist die MT-07 gemacht und ich freue mich bereits jetzt auf jeden kommenden Kilometer.

Am Fahrwerk werde ich noch etwas optimieren müssen, gerade auf den etwas holprigeren Landstrassen liegt vor allem das Heck nicht optimal. Aber das war ja bekannt und daher hatte ich den Tausch zumindest des Federbeins hinten schon auf dem Zettel. Die ersten Teile von JvB Moto liegen auch schon im Keller, der Winter wird also nicht langweilig.

Das neue Pferd im Stall – meine Yamaha MT-07

Seit ich im letzten Jahr meine BMW verkauft hatte, war ich auf der Suche nach einem Nachfolger-Motorrad. Die Honda war zum cruisen in der Stadt ok, aber Performance geht anders. Als ich Jens vom Braucks Super Seven Probe fahren durfte, war ich schon derbe angezeckt und eine MT-07 stand auf meiner Shoppingliste. Neben einer Honda Dominator und einer Fantic Caballero 500. Also Enduro / Scrambler gegen Naked Bike, 44 gegen 75 PS. Nach monatelangem Rumlungern in allen relevanten Onlinebörsen entscheid ich mich für das Plus an Fahrspaß. Mein ursprünglicher Favorit war die MT in Competition White, aber dann kam ich auf das Matt Grey, welche der Maschine wirklich sehr gut steht.
Von den Fahrleistungen war alles zu haben, von gerade mal eingefahren bis schon knapp an die 30.000 km auf dem Tacho. Letztendlich fündig wurde ich bei einer Maschine in Niedersachsen, die nicht mal 10.000 auf der Uhr hatte und auf den Bildern so aussah, als hätte sie den Schauraum beim Händler nie verlassen. In natura bestätigte sich der Eindruck und für einen anständigen Preis wurden wir uns handelseinig. Am Freitag abend ritt ich die Maschine dann nach Hause über die A2 in den neuen Berliner Stall.



Autobahnschrubben gehört jetzt nicht zu meinen Lieblingstätigkeiten, aber die Yamaha machte es einem wirklich einfach. Der Antritt ist aus allen sechs Gängen der Knaller, das Handling ist sensationell und auch bei 205 km/h Spitzengeschwindigkeit liegt sie satt auf der Bahn.
Auch wenn das Puig Windschild einen guten Job bei höheren Geschwindigkeiten machte, musste es wieder runter. Optisch war es nicht gerade schmeichelhaft. Ebenso ab ging der SW Motech Evo Tankring sowie die Seitenverkleidungen des Wasserkühlers. So entspricht sie schon eher meinen optischen Vorstellungen:



Ein bisschen shoppen gehen werde ich demnächst bei Kedo, der Vorderradkotflügel und die Lampenmaske von JvB moto werden dann demnächst die Front der MT zieren.


Ob es ein Zufall ist, dass die MT-07 mein siebtes Zweirad ist? Ich freue mich auf jeden Fall auf viele gemeinsame, landstrassenräubernde Kilometer und ein dickes Grinsen unterm Helm. Yeeehaw!

EICMA 2015 – Teil 2

Klassenreise nach Mailand, Teil 2:

Ducati

Die Multistrada hat Ducati zum Panzer aufgerüstet mit Stollenreifen, Motorschutz und unfassbar breit bauendem 30l-Tank, das Ergebnis ist der nächste GS-Konkurrent namens Multistrada 1200 Enduro. Ich denke mal, daß die Klientel dieses SUV-Zweirades genau so oft Schotter und Schlamm unter die Reifen bekommt wie der Fahrer eines Porsche Cayenne. Ein Leergewicht über 250 kg empfiehlt die Multistrada auch nicht gerade als Offroad-Leichtgewicht. Aber das tut es bei der BMW 1200 GS Adventure auch nicht.

Leider komme ich nicht mehr darauf, wo ich den Artikel gelesen habe über das Flat Track-Training eines ehemaligen italienischen Rennprofis, der seine Trainings auf umgebauten Ducati Scramblern macht. Vielleicht war das die Inspiration für die Ducati Scrambler Flat Track Pro.

Nachdem die Ducati Scrambler als Einstiegsmodell in die Ducati-Welt galt kommt nun die Sixty2 mit 400cc-Motor als Einstiegsmodell in die Scrambler-Welt. Die Hälfte an Hubraum und Leistung für knapp 1.000€ weniger Einstandspreis? Als A2-Führerscheininhaber würde ich mir dann eher die große Scrambler holen in gedrosselter Version.


Die schönste Ducati Scrambler stand nicht bei Ducati selber auf dem Stand sondern eine Halle weiter bei Rizoma (mehr dazu hier). Wo früher Plastik war ist jetzt Alu, wirklich sehr hübsch geworden (fand Aileen auch). Über den Preis der Anbauteile hüllen wir hier den Mantel des Schweigens und geniessen einfach den Anblick:

Yamaha

Am Spannungsbogen ihrer Pressekonferenzen muss Yamaha noch arbeiten. Der Livestream am Vorabend der EICMA war nicht gerade adrenalinfördernd. Die Moppeds allerdings schon:

Die MT-Familie bekam auf der EICMA mit der MT-10 ihren Leitwolf. Das Aggregat der R1 in einem Naked Bike ist eine schöne Kampfansage. Die Farbgebung in grau mit signalgelben Akzenten ist toll.

Den Roland Sands-Umbau „Faster Wasp“ konnte man schon eine Woche vor der EICMA bewundern, die Serienschwester XSR900 ist jetzt keine Sensation, aber wie ich finde um einiges gefälliger anzuschauen als die XSR700. Vielleicht liegt es auch nur an der Farbgebung.

Jens vom Brauck muss tun, was Jens vom Brauck tun muss. Hier hat er die optisch eher unruhige XSR700 schön geglättet und ein gefälliges Bike draus gemacht. Aber Max sagt, daß der Auspuff kürzer muss.

EICMA_Yamaha_125

Irgendwie habe ich vergessen, mir zu dieser 125er Notizen zu machen. Egal. Nett ist sie auch so.

MV Agusta

EICMA_MV_Agusta

Der Boutiqueshop für exklusive Performancebikes hatte eine überarbeitete Brutale dabei. Und eine von Lewis Hamilton umgestylte Dragster namens RR LH 44.

Ich fand die etwa so wie Lewis Hamiltons Diamantohrstecker. Etwas overdone.

Mein Favorit war die bereits auf der IAA gezeigte F3 800 AMG, hier auch wieder präsentiert mit dem passenden AMG GT:

The Bike Shed Paris: Vol.3 – meine Highlights

Hier nun meine persönlichen Highlights vom Bike Shed Paris. Vollkommen subjektiv und tendenziös.

Honda Enduros

Unübersehbar war die schon vorher im Netz zu beobachtende steigende Beliebtheit von Honda-Enduros als Umbaubasis. Die NX-, XT, XL- oder XR-Modelle scheinen die Vortriebsquelle du jour zu sein. Eine Wachablösung für die sonst ubiquitären Zweiventilboxer oder Triumphs? Wohl noch nicht, dazu sind die Geschmäcker zu verschieden. Für mich persönlich mit meiner Endurovorliebe ist es ein sehr interessanter Trend!

Yamaha Yard Built-Projekte

Shun Miyazawa von Yamaha hatte unter anderem Jens vom Brauck (JvB Moto) und Nicholas Bech sowie Per Nielsen (Wrenchmonkees) im Gepäck. Respektive deren neuesten Umbauten im Rahmen des Yamaha Yard Built-Programmes. Den Vmax-Umbau von JvB Moto hatte ich schon auf den Hamburger Motorradtagen live gesehen, aber da war der so schlecht präsentiert, eingezwängt zwischen anderen Motorrädern und mit Band abgesperrt, daß man ihn gar nicht richtig würdigen konnte. Und besser als mit dem Erbauer kann man nicht über den Umbau sprechen. Es war wirklich sehr lustig, wie Shun und Jens parallel erzählten, wie es zu dem Umbau kam. Wie Jens erst nicht wollte, weil die Vmax gar nicht so richtig in sein Umbauportfolio passen wollte und Shun ihn dann über Wochen damit angepingt hat, bis sie doch zusammen kamen. Sehr spaßig. Auf jeden Fall demonstrierte Jens unfreiwillig, wie gut der Tank als Cupholder für seinen Kaffeebecher geeignet war. Darum baut er die also immer so flach. Die Skullmonkee war ein böses, schwarzes Teil in der gewohnten WM-Qualität. Interessanterweise war an dem Umbau nix geschweisst oder geflext, wie mir Shun erklärte. Macht insofern Sinn, daß sie Umbauteile als Bausatz angeboten werden sollen, um auch Dritten den Nachbau zu ermöglichen.

Kruz Company

Die beiden Jungs aus Brüssel hatte ich garnicht auf dem Schirm, aber Max Funk war da gerne mit sachdienlichen Hinweisen behilflich. Angetreten sind sie mit einer Yamaha SR500 und mit einer Honda Dax. Die SR500 war eines der Highlights der Veranstaltung, sehr schöne Farbgebung in blau und cremeweiss mit tollen Linien. Alle Details des Umbaus kann ich nicht mehr wiedergeben, das müßte Max machen. Ich war aber sehr beeindruckt. Und die Dax war ein geiles Spielmobil und einer der tollen Small-CC’s.

Kleine Hubräume

Man kann auch mit 50-250 Kubik glücklich sein. Neben der Dax von Kruz Company waren noch einige interessante anderen kleinhubräumige Töffs anwesend. Persönlich sehr gefreut hat mit das erstmalig persönliche Treffen mit Arpád von Mokka Cycles, der seine Puch und seine Yamaha dabei hatte, beides auch sehr tolle Umbauten mit viel liebe zum Detail und exzellenter Handwerksqualität.

Lucky Cat Garage / Atelier Chatokhine

Neben dem immer wieder toll anzuschauenden Sprintbeemer hatte Sébastien Lorentz seine neuestes Werk dabei, welches er zusammen mit Atelier Chatokhine aufgebaut hatte: einen Dirt Tracker-Umbau auf der Basis einer 1938er Triumph Speedtwin. Allein der Auspuff war ein Kunstwerk. Toll!

Ducati Scrambler

Neben den drei bereits bekannten Ducati Scrambler-Umbauten von Deus, Officine Mermaid und Mr. Martini war noch eine vierte, in blau gehaltene zu sehen. Mein Favorit bleibt aber der Umbau von Officine Mermaid.

BMW R nineT’s

Viele der anwesenden R nineT’s bewiesen, daß es eigentlich nur einer neuen Lackierung bedarf, um der Ninette einen ganz anderen Charakter zu verleihen. Gold und Weiss fand ich persönlich sehr schick!

Die vielen kleinen Details

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