Menschen, die mich schon länger kennen, werden sich nicht wundern, dass nun eine Honda Dominator den heimischen Fuhrpark bereichert. Zu lange schon lungere ich um dieses Motorrad herum. Es hätte auch gut mein erstes Motorrad werden können anstatt der BMW F650 GS. So weit voneinander entfernt sind sie ja nicht als Einzylinder-Enduros mit Doppelrohr-Auspuff.

Dieses Jahr jährt sich meine bestandene Führerscheinprüfung zum zehnten Mal. Ich habe das einfach mal als Zeichen genommen, mir das zehnte motorisierte Zweirad meines Lebens zu gönnen (die anderen neun seht ihr auf der Fuhrpark-Seite). Sagt mal Hallo:

Und es ist nicht irgendeine Honda Dominator. Vor mir gehörte sie meiner Freundin Sandra, die die Domi wiederum von ihrer Mutter zu ihrem 30. Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Entsprechend schwer tat sie sich mit dem Verkauf, aber neben ihrer Yamaha R1 sollte noch eine Triumph Street Triple ihre Garage bereichern und da war es Zeit für die Honda zu gehen. Zufälligerweise sprachen wir zu dem Zeitpunkt gerade und ich erzählte Sandra von meinen Plänen, mir eine Domi zuzulegen. Und so wurde dann ihre Domi zu meiner Domi.

Und wir wären nicht wir, wenn wir daraus nicht gleich einen Anlass für eine Motorradtour gemacht hätten. Die Geschichte dazu könnt ihr hier nachlesen.

So steht sie nun einträchtig neben meiner BMW F800 GS und unseren Rollern auf dem Stellplatz in der Garage. Sie ist übrigens eine RD08, Baujahr 1995 mit knapp 34.000 Kilometern auf der Uhr. Also gerade mal eingefahren. Die Umschreibung habe ich vor dem Urlaub noch schnell erledigen können und die erste Hausrunde zum Schiffshebewerk Niederfinow habe ich auch schon mit ihr gedreht.

Im Keller lagern schon die ersten Teile, die dann nach dem Urlaub ans Mopped kommen. Zuallererst bekommt sie neue Sohlen in Form von TKC80 sowie einen Acerbis-Endurokotflügel vorne montiert. Es soll ja vermehrt ins Gemüse gehen mit der Kleinen. Die Bremsen werden komplett gemacht inklusive Umstellung auf Stahlflex-Bremsleitungen. Das Aufwendigste wird aber das neue Lenkkopflager werden, was sie dringend braucht. Das Ganze wird dann hoffentlich Ende August erledigt sein, so dass ich im Herbst noch bisschen durchs unbefestigte Brandenburg hoppeln kann, bisschen TET fahren und vielleicht kommt noch etwas Offroad dazu. Fest auf der Liste für 2023 steht auf jeden Fall das Scrambler Fever.

Willkommen im Team Kettenritzel, liebe Domi!