Schon im Serienzustand ist die Husqvarna Svartpilen 701 ein Motorrad, das auffällt. Als 2016 die ersten Studie auf der EICMA gezeigt wurde war nicht nur ich hin und weg von der Verbindung flattrack-inspirierter Elemente mit einer minimalistischen, futuristischen Formsprache. Aufrechte Sitzposition, breite, zurückgezogene Lenker, grobstollige Pirelli MT60-Reifen und eine Startnummerntafel an der Seite geben ihr ein robustes Auftreten. Unter dem klaren Design steckt KTM-Technik: ein 693-ccm-Einzylinder mit 75 PS und 73 Nm Drehmoment, eingebaut in einen leichten Gitterrohrrahmen. Das Fahrwerk mit voll einstellbarer WP-Apex-Federung und Brembo-Bremsen sorgt für Präzision, während 160 Kilogramm fahrfertiges Gewicht den agilen Charakter unterstreichen. Sie war von Anfang an das wilde Kind in Husqvarnas moderner Pfeil-Familie – und damit eine dankbare Basis für kreative Umbauten.

Genau das dachte sich auch ein Kunde in Japan und wandte sich an Rad Yamamoto von Ask Motorcycle. Herausgekommen ist eine Svartpilen, die aussieht, als wäre sie direkt aus einem Science-Fiction-Film gerollt. Yamamoto-san hat das Serienbike fast vollständig neu interpretiert. Der Wunsch des Besitzers: ein komplett verkleidetes Motorrad aus Aluminium. Dafür musste der Rahmen umgebaut und ein neuer Alu-Heckrahmen konstruiert werden. Auch Batteriehalter und Airbox wurden neu gestaltet, um der neuen Form zu folgen.






























