Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

Monat: September 2020

Neue Pellen für die F800 GS: Dunlop Trailmax Mission

Den einzigen Enduroreifen, den ich ausgiebig gefahren bin, ist der Heidenau K60 Scout. Auf meiner F650 GS tauschte ich die vorher montierten Metzeler Tourance gegen die Reifen aus der sächsischen Gummibäckerei. Meine F800GS kam gebraucht schon mit ebenden Reifen. Was sich in den Jahren zum Positiven entwickelt hat: der Vorderreifen hat das Singen eingestellt und gefühlt ist die Nasshaftung besser geworden.

Der Heidenau hatte noch einige Kilometer Restlaufleistung vor sich, aber als Dunlop mir einen Satz des Trailmax Mission anbot, sagte ich nicht nein. Nächste Woche wird er aufgezogen und ausgiebig getestet. Hier mal Vorder- und Hinterreifen im Vergleich zum alten Heidenau.

Aber erstmal ein paar Basics zum Reifen: Der Trailmax Mission ergänzt als On/Offroad-Reifen (50/50) Dunlops Reifenangebot für moderne Reiseenduros – für den überwiegenden Straßenbetrieb mit nur gelegentlichem Geländeeinsatz stehen der Trailmax Meridian (90% Straße und 10% Offroad) und der Mutant (80% Straße und 20% Offroad) zur Verfügung.

Der Mission ist in 19- und 21-Zoll-Vorderreifengrößen sowie 17- und 18-Zoll-Hinterreifengrößen verfügbar und hat den Speed-Index T. Aufgrund der M+S Markierung kann der Mission auch auf Fahrzeugen mit höherem Speed-Index eingesetzt werden (gilt für Motorräder mit EG-Betriebserlaubnis). Etliche Reifenfreigaben für Modelle wie Honda Africa Twin, Suzuki V-Strom, BMW GS, KTM 1290/1290S, 790R/790S oder Yamaha Ténéré stehen in Kürze zur Verfügung.

Bislang kann ich ihn ja nur optisch beurteilen und da gefällt er mir schon sehr viel besser als der Heidenau. Die versetzten Profilblöcke machen schon was her. Mal kucken, was er auf der Straße bringt.

Meine neue Reisebegleiterin: DJI Mavic Mini

Kurz nach meinem Motorradführerschein kam die erste GoPro ins Haus. Begleiter auf kleinen und großen Touren, um möglichst alles zu dokumentieren. Ich gebe zu, damals ging Quantität vor Qualität. Einige Generationen GoPros später fotografiere ich auf kleinen Touren mittlerweile nur mit dem iPhone und während der Fahrt mit dem Sena 10C Evo. Lediglich bei den größeren Touren wird mehr mitgefilmt und fotografiert.

Nicht erst seit der Slowenientour – bei der Sandra eine DJI Mavic Air dabei hatte – lungere ich um eine Drohne rum. Die Möglichkeiten, neue Perspektiven und Blinkwinkel zu nutzen, waren einfach zu verlockend. Wir spulen ein paar Jahre vor. Neulich feierte ich einen runden Geburtstag und viele meiner Partygäste trugen dazu bei, daß ich nun eine DJI Mavic Mini mein Eigen nennen kann:

Die Drohne

Bewusst hatte ich mich für die kleinste der DJI Mavic Drohnen entschieden. Als Begleiterin auf Motorradtouren waren für mich kleines Packmaß wichtiger als höchste Auflösung und Fluggeschwindigkeit. Mit 249g Fluggewicht besteht für sie nicht einmal Kennzeichnungspflicht (aber dazu mehr unten bei Versicherungen).

Ein paar Eckdaten:

  • 249 g ultraleicht
  • Bis zu 30 Minuten Flugzeit
  • 2 km HD-Videoübertragung
  • Sichtsensoren + präziser Schwebeflug mit GPS
  • Kamera mit 2,7K Video und Stabilisierung auf drei Achsen
  • Abmessungen gefaltet: 140 × 82 × 57 mm
  • Abmessungen ausgefaltet: 245 × 290 × 55 mm (mit Propellern)

Bezüglich der maximalen Flugzeit reicht sie fast an ihre größeren Schwestern Mavic Air 2 und Mavic 2 Pro heran. Zurückstecken muss sie allerdings bei der maximalen Fluggeschwindigkeit. Hier erreicht sie nur 46,8 km/h im Modus „S“, während die Mavic Air 2 knapp 69 km/h erreichet und die Mavic 2 Pro 72 km/h (Detailvergleich hier). Als Drohnen-Anfänger reicht mir die Kleinkraftrad-Stadt-Höchstgeschwindigkeit völlig aus. Das muss man erstmal kontrolliert fliegen können (und zwar nicht nur geradeaus).

Die maximale Videoauflösung beträgt 2,7K mit 30 fps, die maximale Fotoauflösung 12 Megapixel. Für meine Zwecke reicht das völlig aus, ich will ja keine Riesenposter drucken oder Kinofilme produzieren, sondern Blog und Social Media-Profile damit befeuern.

Die Fly-More-Combo umfasste neben der Drohen und Fernbedienung noch drei Akkus nebst Ladestation sowie Propellerschutz und Tragetasche.

Überraschung: die 20. BMW Motorrad Days gehen 2021 nach Berlin

Gerade aus dem E-Mail-Postfach gefischt: BMW verkündet, dass nach insgesamt 18 Auflagen der BMW Motorrad Days in Folge in Garmisch-Partenkirchen das weltweit größte Treffen rund um die Marke BMW Motorrad 2021 in Berlin stattfinden wird.  BMW Motorrad will damit neue Wege mit der Traditionsveranstaltung einschlagen, die 2001 als BMW Motorrad Biker-Meeting im österreichischen Seefeld begann.

Genaueres zum Ort und Ablauf wurde noch nicht bekannt gegeben. Zum Hintergrund der Entscheidung schreibt die Pressemitteilung:

Die Entscheidung „BMW Motorrad Days goes Berlin“ wurde mit dem Ziel getroffen, für die Zukunft neue Wege der Markenentwicklung einzuschlagen, neue Konzepte zu entwickeln und den BMW Motorrad Days auf diese Weise weitere starke Impulse zu geben. Gleichzeitig stellt Berlin eine ideale Plattform für moderne urbane Mobilitätskonzepte auch auf zwei Rädern dar.

Mehr Urban und E-Mobility statt Rideouts über Alpenpässe? Klingt so.

Berlin durfte sich bereits über mehrere Pure & Crafted Festivals freuen. Motorrad und Party können wir hier. Ob das Brandenburger Umland ähnlich reizvoll für Motorradfahrer ist wie die Alpen wage ich zu bezweifeln. Aber ich stelle mich gerne als Tourguide für Rideouts zur Verfügung.

Ich bin gespannt, was BMW Motorrad an Infos zur Veranstaltung nachlegt. I keep you posted!

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