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Tag: Reifen

Gib Gummi

Eigentlich ist es ja etws zu früh sich Gedanken zu machen über neue Pellen auf dem Mopped. Die Heidenau K60 Scout sind ja gerade mal 2.000 km auf dem Mopped. Aber aus mehreren Gründen überlege ich das trotzdem gerade. Für einen reinen Offroad-Einsatz sind – wie ich seit der Endurofunten-Tour weiß – das Mopped zu schwer und die Reifen nicht ausreichend grobstollig genug. Auf der Strasse nervt mich das Singen des Vorderreifens, das sich nach dem Einfahren zwar reduziert hat, aber immer noch da ist. Und wie ich auf den U-Boot-Passagen der Mittelgebirgstour gemerkt habe, traue ich dem Reifen auf nasser Strasse nicht wirklich. Mir ist die Maschine jetzt nicht weggerutscht, aber mit den Metzeler Tourance, die vorher drauf waren bin ich viel freier bei Nässe gefahren.

Bei dem Versuch, mir einen Überblick über verfügbare Reifen verschiedener Hersteller für meine BMW zu verschaffen stieß ich auf die Reifensuche bei Tirendo. Kannte ich noch nicht, empfinde ich aber als sehr praktisch und übersichtlich. Einfach Hersteller und Hubraum eingeben und aus der Modell-Liste den eigenen Hobel auswählen.

Vom Reifenbild her gefallen mit die folgenden ganz gut:

Bridgestone Trail Wing 152 130 80 R17 65 H tirendo.de

Continental Conti Escape 130 80 17 65 H tirendo.de

Metzeler Tourance 130 80 R17 65 S tirendo.de

Heidenau K 76 130 80 17 65 H tirendo.de

Pirelli Scorpion Trail 130 80 R17 65 H tirendo.de

Habt ihr einen der Reifen schon mal gefahren? Wie sind die Nasslaufeigenschaften? Davon ausgehend, daß die Offroad-Ausflüge eher in der Minderheit sein werden, wird das Handling auf Asphalt ausschlaggebend sein für die neuen Reifen. Auch wenn die wahrscheinlich erst nächstes Jahr fällig sein werden – man kann sich ja mal Gedanken machen!

Was fürs Grobe

Melde gehorsamst: Fuhrpark ist wieder komplett und einsatzbereit. Nach dem Kettenriß neulich und dem Rant über die Fuhrparkseuche ist seit dieser Woche auch die BMW wieder fit und einsatzbereit. Neuer Kettensatz, neue Bremsbeläge vorne und hinten und neue Reifen. Die Gelegenheit habe ich genutzt, um statt der bisherigen Metzeler Tourance Reifen mit mehr Profil aufzuschnallen. Ich schwankte etwas zwischen den Continental TKC 80 und den Heidenau K60 Scout, habe mich dann aber nach etwas recherchieren und Testberichte lesen für den Heidenau entschieden.

Stollenreifen1

Nicht, daß ich jetzt zum Hardcore-Enduristen aufsteigen möchte, aber bei meinen Touren ins brandenburgische und märkische Umland lauerte schon mal die eine oder andere Schotterstrasse oder Sandpiste, die man mit groberem Schuhwerk besser unter die Reifen nehmen kann.

Stollenreifen2

Nach der ersten kleineren Runde (ja, immer schön die neuen Reifen 200km einfahren) muß ich sagen, daß der Fahrkomfort sehr angenehm ist. Das Abrollgeräusch ist im Vergleich zu den Metzeler Tourance etwas lauter, bei niedrigeren Geschwindigkeiten “singt” der Vorderreifen etwas. Mal schauen, wie sich das nach dem Einfahren entwickelt.

Stollenreifen3

Auf jeden Fall bin ich froh, daß meine Dicke wieder da ist.

Winterschuhe für die Vespa

Daß meine Zweiräder nicht nur bei Schönwetter bewegte Objekte sind zeigt sich spätestens jetzt, da die meisten Saisonkennzeichenfahrer ihre Moppeds einmotten und erst im Frühjahr wieder rausholen. Vor allem die Vespa wird diesen Winter als Daily Driver herhalten, die BMW darf sicherlich an dem einen oder anderen sonnigen Wintertag bei trockenen Strassen auch mal raus.

Auf der Vespa sind mit Heidenau K61 eher Sommerturnschuhe montiert als herbst- oder wintertaugliche Stiefel. Diese Reifen kamen schon bei Regen schnell an ihre Haftungsgrenzen. Besonders beim Anfahren auf nasser Strasse an der Ampel beispielsweise. Da die Vespa nicht gerade schwachbrüstig ist und das Drehmoment über die Variomatik sehr direkt am Hinterrad anliegt, hatte ich hier schon bei normalem Drehen am Gashahn Wheelspin am Hinterrad. Nicht die besten Voraussetzungen für die kalte Jahreszeit.

So bestellte ich mir letzten Donnerstag einen Satz Heidenau K58 M+S Snowtex, um auch im Winter ein angemessenes Gripniveau an den Tag legen zu können.

Ironischerweise fuhr ich mir dann auf dem Heimweg am Donnerstagabend eine Cutterklinge in den Hinterreifen. Wie genau ich es geschafft habe, das Ding im 90 Grad-Winkel in den Hinterreifen zu rammen, ist mir unerklärlich. Aber an ein Weiterfahren war natürlich nicht zu denken. Wahrscheinlich der geplante Suizid des alten Hinterreifen, der sich gegen seinen Austausch wehren wollte.

Sommerreifen Heidenau K61

Einen Tag später waren die Winterreifen drauf sowie die Bremsbacken hinten getauscht – wo das Rad schon unten war. Mit dem Profil darf das Matschwetter gerne kommen.

Winterreifen Heidenau K58 M+S Snowtex

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