Von Fürstenwalde nach Berlin an der Spree und am Müggelsee entlang:
Schlagwort: Spree
Achtunddreissig Grad. Gestern. Ziemlich warm, oder? Während alle anderen sich entweder im kühlen Keller verschanzten oder an irgendeinem See Abkühlung suchten, wollte ich mal kucken, was Fahrtwind so tun kann um den Tag angenehmer zu machen. Also brach ich auf zu einer Tour durch die Märkische Schweiz und zur Oder-Spree.
Wie immer muss man erstmal aus der Stadt rauskommen, aber über die Landsberger Allee war ich in einer halben Stunde in Altlandsberg, wo der nette Teil der Tour beginnen sollte. Auf den Strassen war kaum einer unterwegs und so konnte man es gut über die Landstraßen und Alleen rollen lassen – zunächst über Strausberg nach Neuhardenberg.
Sehr lustig waren die knapp zwei Kilometer zwischen Buchholz und Wesendahl, die sahen nämlich so aus:
Ein sandig-schottiger Feldweg, der dazu noch teiliweise stark eingewachsen war. Definitiv etwas für Freunde ausgeprägterer Federwege (wie einige der kommenden Passagen auch).
Am Straussee vorbei fuhr ich weiter über Garzin nach Buckow. Und was war das bitte für ein nettes kleines Städtchen? Es schien auch für Berliner ein beliebtes Ausflugsziel zu sein, nach den Kennzeichen der an Buckow- und Schermützelsee geparkten Autos zu urteilen.
Hinter Buckow ging es eine sehr nette und kurvige Passage bergauf bis man auf die L34 stößt, an der es dann rechts nach Neuhardenberg weitergeht.
In Neuhardenberg machte ich eine kurze Pause und schaute mir Schloss und Schlosspark an. Schön da, auch wenn es etwas ausgestorben wirkte.
Weiter fuhr ich nach Müncheberg, allerdings über die Nebenstrecke via Hermersdorf und Obersdorf. Auch hier erwarteten meine Stoßdämpfer einiges an Arbeit.
Über die B168 ging es Richtung Fürstenwalde, dort bog ich nach Hangelsberg ab. Vor dort aus wollte ich dem Spreeverlauf folgen, verpasste aber zunächst den Abzweig Richtung Mönchwinkel und fand mich auf der sterbenslangweiligen, weil kerzengeraden L36 wieder. In Spreeau fuhr ich dann noch einen kleinen Teil der Strecke zurück, schöne Kurven, aber ein Ort reiht sich an den anderen, so daß man es nicht so richtig ausfahren kann. Schöner wurde es dann zwischen Hartmannsdorf und Neu-Zittau, da sah man auch etwas von der Spree und später ging es durch Feld und Wald nach Berlin zurück.
Die 190 km kann man in knapp vier Stunden fahren, meine Route findet ihr bei Checkmytour.