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Schlagwort: Riva del Garda

Routenplanung Alpenblitz – Tag 3

Kleiner Exkurs vorab: ich habe mich mit Google Maps wieder einigermaßen versöhnt, nachdem ich herausgefunden habe, wie man wieder auf die alte Version von Google Maps kommt. Einfach eine alte Routenplanung wieder aufrufen und schon hat man die auch in der alten Ansicht. Mit der Möglichkeit, mehr als sieben Wegpunkte auf einer Route zu setzen. Und komischerweise funktioniert jetzt auf einmal auch der Embedcode von Google Maps hier in WordPress, das ging früher nicht.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema, der Routenplanung für Tag 3:

Unseren Übernachtungsort Riva del Garda verlassen wir gen Norden. Über die Strada Provinviale 85 wurschteln wir uns über den Bergrücken Richtung Trient. Von dort aus führt uns die Strada Statale 612 auf geschwungenen Wegen durchs Trentino bis Cavalese. Dort biegen wir ab und nehmen über das Zanggenjoch (Passo di Lavazè, 1.808m) und den Karerpass (1.745m) einen kleinen Umweg in Kauf, um in das Fassatal zu kommen.

Am Ende des Fassatals wartet die Sellagruppe auf uns, die wir linksrum komplett umfahren, also in der Reihenfolge Sellajoch (2.240 m), Grödnerjoch (2.121 m), Passo Pordoi (2.239 m) und dann wieder zurück übers Sellajoch zurück nach Canazei.

Gruppo del Sella

Um uns den vollkommenen Passrausch zu verpassen, wollen wir anschliessend noch über den Passo di Fedaia (2.057 m) an der Marmolata vorbeifahren. Der letzte Pass auf der Route wird dann der Passo di Falzarego (2.105 m) sein, der uns zum nächsten Etappenziel Cortina d‘Ampezzo führt.

Acht Pässe, 312 km Strecke, ungefähr 7 Stunden im Sattel. A mans gotta do what a mans gotta do!

Routenplanung Alpenblitz – Tag 2

Und weiter geht es mit der Tourenplanung für den Alpenblitz im Sommer. Die Route für Tag 1 hatte ich Euch vorgestern vorgestellt, deren Tagesziel Sölden war. Das wird dann für mich das erste Mal, daß ich im Sommer in Sölden sein werde, früher kannte ich den Ort nur mit dem Snowboard im Gepäck. Wir werden auf jeden früh starten müssen, auch wenn die Route für Tag 2 ungefähr 70 km kürzer ist als die an Tag 1 haben wir dennoch zwei der höchsten Alpenpässe Italiens vor der Brust.

Zum Aufwärmen erwartet uns kurz hinter Sölden das Timmelsjoch (2474 m), welches uns nach Italien bringt. Über St. Leonhard in Passeier und Meran lassen wir es rollen bis Prad, wo wir dann links abbiegen werden um die Westrampe des Stilfser Jochs (2757 m) in Angriff nehmen werden.

StilfserJochStrasse2008

Wenn es einen Fixpunkt bei der Planung gab, dann ist es dieser. Ich habe zu viele Berichte gelesen und Videos gesehen, jetzt ist es an der Zeit, diesen Pass selber unter die Räder zu nehmen.

Auf der Ostrampe geht es dann wieder runter vom Stilfser Joch, ich überlege noch, ob wir dem angrenzenden Umbrailpass (2.501 m) einen kleinen Besuch abstatten oder gleich weiter Richtung Bormio fahren. Denn hinter Bormio erwartet uns gleich das nächste Highlight, der Gaviapass (2.618 m) – der hat sogar eine eigene Facebookseite, der Angeber.

Alpenblitz Tag 2

Nach diesem Höhenrausch können wir uns auf den 60 km im Tal zwischen Ponte di Legno und Breno etwas entspannen. Der letzte Pass des Tages ist dann der Passo di Croce Domini (1.892 m), der uns zum Idrosee bringt. Von dort aus fahren wir über Ledro runter zum Gardasee, um dann in Riva del Garda unser Nachtlager aufzuschlagen. Für die 360 km dieser Tagesetappe werden wir ca. 7,5 Stunden im Sattel sitzen. Denke mal, daß wir in der Nacht alle gut schlafen werden!

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