Anlassen und zur Probefahrt ausführen war noch nicht drin, aber beim heutigen Weihnachtsevent bei Ducati Berlin konnte ich das erste Mal auf der neuen Scrambler Platz nehmen.

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Die Maschine ist sehr kompakt, dennoch passe ich mit meinen 1,82m Körpergröße gut auf die Maschine, auch die Kniewinkel sind angenehm.

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Die Sitzbank läuft vorne sehr schmal zu, man sitzt sehr bequem, der breite und hohe Lenker läßt eine entspannte Armhaltung zu.

Es ist aber nicht nur Licht, bei näherer Betrachtung fielen mir einige Dinge negativ auf.

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Die Kabel unterm Tank wirken hier sehr lieblos verlegt, ebenso wirkten die an der Seite und der Front angebrachten schwarzen Plastikabdeckungen etwas billig.

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Die Schweissnaht am Tank (im Bild oben am rechten Bildrand erkennbar) ist schlampig ausgeführt, das geht vom Schweissbild gleichmäßiger. Das Batteriefach verläuft in der Nähe des Auspuffs, der Hitzeschutz an der Unterseite des Batteriefachs war unsauber verklebt. Das wäre nicht so dramatisch, leider ist aber der Teil gerade im sichtbaren Bereich. Da die Serienproduktion der Scrambler erst diese Woche angelaufen ist, gehe ich davon aus, daß  die heute ausgestellte Maschine aus der Vorserienproduktion stammt. Vielleicht verbessert sich da noch was.

Zwei weitere Dinge sind eher dem Design, als der Produktionsqualität geschuldet. Den Kabelverlauf am Lenker finde ich störend, da diese sehr prominent im Weg stehen und unter anderem dem freien Blick auf den kleinen Rundtacho verdecken. Auch gewöhnungsbedürftig sind die erhaben stehenden Seitenpaneele am Tank. Zum einen kann man sich am spitz zulaufenden hinteren Ende schön die Hose aufspiessen, zum anderen – und das muss ich als Putzspiesser anmerken – WIE SOLL MAN DA SAUBERMACHEN?

Soviel zur Ducati Scrambler im Stand. Ab März steht die Maschine regulär beim Händler, dann wird eine Probefahrt das Fahrpotential der Maschine aufzeigen!