Am Wochenende bin ich meine erste Tour gefahren, über die ich an dieser Stelle noch berichten werde. Bevor es losging, stellten sich mir natürlich einige Fragen, da ich natürlich bislang noch keine größeren Ausfahrten ausser der Überland- und Autobahnfahrten mit der Fahrschule hatte.

Die Tourenplanung machte ich erstmal am Rechner mittels Google Maps. Start und Ziel eingeben, unter den Optionen „Autobahnen vermeiden“ anklicken und kucken, welcher Streckenverlauf ausgespuckt wird. Dann bißchen am Streckenverlauf per Drag and Drop optimieren und vom Tourenverlauf passende Screenshots machen und in Teilen auf A4 in Farbe ausdrucken, damit es in die Kartentasche des Tankrucksacks passt. Wenn ihr über Land fahrt, zoomt näher in die Karten rein, bevor ihr die Screenshots macht, etwas mehr Detailangaben in den Karten sind sehr nützlich.

Die zweite Frage: was ziehe ich an? Natürlich Motorradklamotten, aber wie kalt oder warm wird es und was ziehe ich drunter? Ich besitze zwei Kombis, eine etwas dickere, schwarze mit herausnehmbaren Innenfutter für die kühleren Tage und eine beigefarbene helle mit herausnehmbaren Windstopper in der Jacke. Letztere hatte ich mir für die Sommerfahrten zugelegt und wollte sie auch ursprünglich anziehen, aber nachdem ich diese vor ein paar Tagen bei einem kleinere Abendausritt anhatte merkte ich doch, dass es ziemlich frisch wurde, nachdem die Sonne weg war.

Und auf einer längeren Tour frieren wollte ich auf keinen Fall, also zog ich die schwarze Kombi an, da wettermässig von 12° am frühen Morgen bis zu 22° am Mittag alles zu erwarten war. Funktionsunterwäsche besitze ich nicht, also zog ich ein Longsleeve drunter und einen dünnen Fleecepulli. In den Tankrucksack packte ich noch die Regenkombi für den Fall der Fälle und einen dünneren Pulli zum Wechsel, wenn es wärmer würde. Bischen übertrieben? Nein, denn bis auf die Regenkombi brauchte ich alles an dem Tag.

Noch in den Tankrucksack kamen:

  • Telefon nebst externen Akku / Powerpack: sehr nützlich, wenn man unterwegs öfters Gebrauch vom Telefon (Tour mitloggen über GPS-App, Fotos machen, etc). macht und der Akku vom iPhone schneller schlapp macht als einem lieb ist,
  • Bedienungs- und Reparaturanleitung fürs Motorrad: die alten Hasen unter Euch mögen schmunzeln, aber als Neuling auf meiner BMW kenne ich noch nicht jede Schraube persönlich und für den Fall der Fälle möchte ich gewappnet sein,
  • Notfallpack: falls man mal Aua hat,
  • Getränk und Müsliriegel für den kleinen Hunger zwischendurch.

Es passte wirklich alles rein in den Tankrucksack und auch wenn er optisch nicht unbedingt was her macht ist er sehr praktisch und stört beim Fahren nicht. Nur beim rangieren mit maximalem Lenkeinschlag stiess ich an den Rucksack an. Auch bei schnellerer Fahrt konnte man sich bischen aufstützen oder drauflegen.

Wie plant Ihr Eure Touren? Was muss unbedingt mit? Welche Unterschiede macht Ihr bei kleinerem Ausritt versus größerer Tour?