Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

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Motorradtour durch Kalifornien und Nevada (Teil 2) – durch das Death Valley nach Las Vegas

Der zweite und dritte Tag der Tour (hier geht es zu Tag 1) führt uns durch das Death Valley.

Tag 2: Barstow – Stovepipe Wells (ca. 185 Meilen / 300 Kilometer)

Zunächst bedeutet das aber erstmal laaaaaange geradeaus fahren, bis sich etwas tut. Von der 58 geht es auf die 395, die man bis Olancha durchfahren und sich dann ostwärts orientieren könnte.

Die alternative Route ab Randsburg Richtung 178 erscheint mir auf der Karte aber attraktiver. Zum einen kommt man dann am Telescope Peak vorbei, dem mit 3.366 Metern höchsten Punkt im Death-Valley-Nationalpark. Zum anderen hat man die Möglichkeit, die Minietta Mine zubesichtigen, in der ab 1880 nach Gold geschürft wurde. Da das aber nicht die einzige Geisterstadt bzw. alte Mine aus der Goldgräberzeit im Death Valley ist, gibt es sicherlich Alternativen.

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Den nördlichsten Punkt des Tages und des Trips erreichen wir in Stovepipe Wells, von wo aus es am nächsten Tag weiter geht.

Tag 2: Stovepipe Wells – Las Vegas (ca. 185 Meilen / 300 Kilometer)

An diesem Tag lohnt sich das frühe Aufstehen, denn es steht einiges auf dem Programm. Gleich hinter Stovepipe Wells im nördlichen Teil des Death Valley befinden sich die Mesquite Flats Sand Dunes. Dies sind riesige Sanddünen aus feinstem Quarzsand, die sich knapp vom ansonsten flachen Talboden abheben. Die größte der Dünen – die Star Dune – liegt zentral in dem Sandfeld an der Stelle, wo der Wind den Sand ständig auftürmt. An ihrer höchsten Stelle ragt sie rund 35 Meter empor. Etwa 3 Kilometer Luftlinie ist sie vom Highway 190 entfernt.

Auf der 190 geht es Richtung Süden, hinter Furnace Creek nehmen wir den Abzweig in die Badwater Road um zum Badwater Basin zu gelangen. Diese Senke im Death Valley ist der tiefste Punkt Nordamerikas mit einer Höhe von 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel. Die Salzpfanne entstand durch das Austrocknen eines ehemals bis zu 200 m tiefen Sees vor 3.000 Jahren. Zurückgeblieben sind die typischen, sechseckigen Strukturen, die das Basin bedecken. Neben dem Badwater Basin befindet sich der Devil’s Golf Course, der Anblick der zerklüfteten und spitzen Salzstrukturen haben frühe Besucher auf den Gedanken gebracht, dieser unwirtliche Platz müsse der Golfplatz des Teufels gewesen sein.

Nach dem Stop am Badwater Basin fahren wir wieder zurück Richtung Norden, biegen aber nach einigen Kilometern nach rechts in die Einbahnstrasse des Death Valley Artists Drive ein, der uns zur Artist’s Palette bringt. Hier sind über die Zeit durch Oxidation verschiedener Metalle in den Felsen vielfarbigen Gesteinsformationen entstanden. Mit etwas Phantasie muten sie wie die Farben auf einer Malerpalette an.

Zurück in Furnace Creek fahren wir nun ostwärts weiter auf der 190 bis Zabriskie Point, bekannt für seine bizarren Erosionslandschaften. Die Gesteinsformationen sind die Sedimente des ehemaligen Lake Zabriskie, der vor neun Millionen Jahren ausgetrocknet ist. Der Aussichtspunkt und die davor liegende Landschaft wurde durch Michelangelo Antonionis Film Zabriskie Point von 1970 bekannt. Das Foto des Albums The Joshua Tree der irischen Band U2 wurde auch hier aufgenommen (und nicht im Joshua Tree National Park, wie man annehmen sollte).

Nach Zabriskie Point kann man entweder weiter direkt der 190 folgen Richtung Las Vegas folgen oder den Abstecher zum Dante’s Peak nehmen. Vom Aussichtspunkt Dante’s View in 1.669 m Höhe kann man den zentralen Teil des Death Valley betrachten und hat einen Blick auf das vorher besuchte Badwater Basin sowie den Telescope Peak.

Nach all den Sehenswürdigkeiten wird es nun wieder Zeit, etwas Strecke zu machen. Über Death Valley Junction und Pahrump nehmen wir Kurs auf Las Vegas. Kurz vor der Sin City nehmen wir noch einen Abstecher mit in die Red Rock Canyon National Conservation Area. Der Red Rock Canyon liegt etwa 27 km westlich von Las Vegas, inmitten der Hochwüste Nevadas. Durch den ca. 330 km² großen Red Rock Canyon führt eine 21 km lange mautpflichtige Panoramastraße an der mehrere Picknickplätze und Aussichtspunkte liegen.

Fortsetzung folgt.

Exploring the Wild, Wild West: Motorradtour durch Kalifornien und Nevada (Teil 1)

Im Kopf verreisen konnte ich schon als Kind sehr gut. Musste damals noch der Diercke-Weltatlas herhalten um mit dem Finder über die Karten fremder Länder zu fahren erfüllt Google Maps heute diese Funktion. Und wenn ich nicht aufpasse, vergeht schon mal ein ganzer Abend, an dem ich dann eine komplette Urlaubsroute geplant habe. Und seit ich Motorrad fahre, ist dieses Verlangen nicht weniger geworden.
Es ist schon ein paar Jahre her, als ich mit meiner Frau (damals noch Freundin) in Kalifornien war. In drei Wochen reisten wir mit dem Mietwagen von San Francisco über Monterey nach LA, San Diego, Las Vegas und zurück. Schon damals planten wir einen zweiten Westküsten-Urlaub, weil wir von der Schönheit und der Vielfalt Kaliforniens fasziniert waren. Aber dann kamen erstmal die Kinder und die Prioritäten verschoben sind.
Losgelassen hat mich der Gedanke aber nicht und so begann ich zwischen den Jahren, eine Motorradtour durch Kalifornien zu planen. Ohne zu wissen, wann ich diese antreten würde. Aber wenn, dann wüßte ich schon wo hin. Falls der eine oder andere von Euch früher dazu kommt, hier wäre mein Vorschlag.
Tag 1: Los Angeles – Barstow (ca. 185 Meilen / 300 Kilometer)
Ausgangs- und Zielpunkt der neuntägigen Tour ist Los Angeles. Zum Start in den Tag hilft ein Frühstück am Venice Beach oder ein Kaffee bei Deus am Venice Boulevard. Durch Beverly Hills cruisen wir zum Hollywood Boulevard, um dann den Anstieg zum Griffith Observatory zu nehmen, um von dort aus den Blick über LA und rüber zum Hollywood Sign zu geniessen.
https://www.instagram.com/p/BBFDAMMI5Uf/
https://www.instagram.com/p/BCECdATTUd_/


Durch Glendale hindurch erreichen wir bei La Cañada Flintridge den eigentlichen Startpunkt der Tour (und sicherlich der Höhepunkt des Tages), den Angeles Crest Highway.


https://www.instagram.com/p/BCBbcjsEWlY/
Auf über 100 Kilometern schlängelt sich der Highway über die San Gabriel Mountains. Den höchsten Punkt erreicht die Strasse am Dawson Saddle bei ca. 2.100m. An dieser Stelle kann mal kurz mal innehalten und sich daran erinnern, daß man keine drei Stunden zuvor den ersten Kaffee des Tages am Strand des Pazifik eingenommen hatte.
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Am Ende des Angeles Crest Highway ist in Wrightwood ein guter Zeitpunkt für eine Mittagspause, vielleicht im Grizzly Café.


Statt nun der I-15 zum Tagesziel nach Barstow zu folgen bauen wir einen kleinen Umweg in die Mojavewüste ein nach El Mirage. Das ausgetrocknete Seebett des El Mirage Lake ist nicht nur eine aus vielen Filmen bekannte Szenerie, sie wurde auch jahrelang von der Southern California Timing Association für Geschwindigkeitsmessungen genutzt. So gesehen ist der El Mirage Lake der kleine Bruder der Bonneville Salt Flats. Der See kann gegen Gebühr befahren werden.


Nach El Mirage geht es über Helendale zum Etappenziel Barstow.


Fortsetzung folgt.
 

Jahresabschlussfahrt 2015

Im Morgengrauen und bei frischen 0 Grad startete ich heute morgen zur letzten Ausfahrt des Jahres 2015. Vor zwei Tagen war es noch zehn Grad wärmer, aber es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Wie das sprichwörtliche Michelinmännchen schwang ich mich aufs Mopped. Zwei Satz Winterunterwäsche, zwei Fleecepullis sowie Thermoinnenfutter in Hose und Jacke sollten sich als gerade ausreichend für die sonnige, aber kalte Witterung herausstellen.

Mein Ziel war das ehemalige NVA-Gelände Hangelberg bei Kraatz, auf dem Weg dorthin fuhr ich nach einer kurzen Autobahnetappe in Lanke am Obersee entlang und machte einen Abstecher zum Bogensee zur ehemaligen Jugendhochschule der FDJ. Über Liebenwalde und Zehdenick erreichte ich Gransee. Dort folgte ich der Ausschilderung zum Kieswerk Kraatz, welches unmittelbar an das ehemalige NVA-Gelände angrenzt, welches jetzt einen Windpark beherbergt.

Auf dem Gelände kann man auf Schotterwegen um alte Bunker herumkurven oder auf sandigen Pisten seine Enduroskills verbessern. Wie es sich gehört, habe ich mich einmal im Flachen aufgemault und dann mich noch bei einer Bergaufpassage festgefahren. Parken am Hang für Fortgeschrittene. Da ich alleine unterwegs war, musste ich mich auch selber aus der Lage befreien. Es hat etwas länger gedauert, aber es hat geklappt. Erstmal das Motorrad auf die Seite gelegt um aus der Kuhle rauszukommen, die das Hinterrad gefräst hatte. Dann das Motorrad wieder aufgerichtet und quer zum Hang gestellt. Das Vorderrad musste ich noch umheben, damit es hangabwärts stand. Das ganze habe ich auch noch auf Video, das muss ich Euch mal noch zusammenschneiden. War lustig.

This world ahead – coming home

Seit 15 Monaten war Rolf mit dem Motorrad unterwegs um die Welt, Samstag kam er zurück nach München und wurde gebührend von Freunden und Familie empfangen (unter anderem von unserem Alpenblitz-Mitfahrer Akki als Geleitschutz, im Video bei 2:05 zu sehen). Herzlich Willkommen zurück, Rolf!

Ein kurzer Beitrag in der Abendschau des BR, hoffentlich bald ausführlicher hier! Nicht wahr, Rolf?

This world ahead – Vier Monate Afrika

Vier Monate fuhr Rolf Lange von This World Ahead nun durch Afrika, der letzte Kontinent vor seiner Rückkehr nach Europa und ins heimische München. Vier Minuten können zwar nicht annähernd die Eindrücke wiedergeben, die Rolf während seiner Reise gesammelt hat, stimmungsvoll und fernwehfördernd ist es auf jeden Fall.


Mehr zu Rolfs Reise in seinem Blog oder auf Facebook.

Herbstausfahrt mit den Berlin Café Racern

Für Bruchstrichfahrer ist der 31.10. jedes Jahr die letzte Chance, nochmal Gummi auf den Asphalt zu bringen. Zweistellige Plusgrade und Sonnenschein lockten auch eine kleine Abordnung der Berlin Café Racer in den Norden von Berlin und rund um den Werbellinsee. Sehr schön wars.

Curves Magazin – Route des Grandes Alpes

Curves – Soulful Driving ist ein Liebhabermagazin für Menschen, die passionierte Auto, Motorrad oder Radfahrer sind und den Genuss und das Abenteuer der Straße suchen. Für Menschen, die schon die Planung einer Reise zelebrieren (das wäre dann ich), für die Schwärmer und Schwelger, die die Fahrt im Geiste durchleben, bevor sie sich dem echten Abenteuer hingeben.

Die Ausgabe „Route des Grandes Alpes“ war die erste aus der Reihe der Curves Magazine und ist jetzt in neuer Auflage wieder verfügbar, komplett neu fotografiert. Die Route des Grandes Alpes wurde 1913 für fünf Teiletappen eröffnet und führt durch die Alpen zum Mittelmeer an die Cote d’Azur und überquert dabei 16 Hochalpenpässe. Neun dieser Pässe befinden sich über 2.000 Meter, darunter der höchste Straßenpass der Alpen, der Col de l’Iseran mit 2.770 Metern. Auf ca. 700 Kilometern Länge überwindet die Route einen Höhenunterschied von 15.700 Metern. Sie zählt zu den schönsten Strecken der Welt. Und sie ist unser Ziel im nächsten Jahr für den zweiten Teil unserer Alpenblitz-Tour.

Neben 120 atemberaubenden Abbildungen finden sich in dem Magazin auch Höhen- und Streckenprofile der Gesamtetappe und fünf Tagesetappen mit MairDumont-Kartenmaterial. Die perfekte Grundlage für die eigene Tour. Für 15,00 € quasi ein Schnäppchen für nicht enden wollendes Touren-Kopfkino.

Krad-Vagabunden – Licht- und Schattenseiten einer Weltreise, Teil 2: Süd-Ost-Asien, Himalaya, Orient und Resozialisierung

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In der Weihnachtszeit des letzten Jahres war „Krad-Vagabunden: Licht und Schatten einer Weltreise“ meine Abendlektüre. Im ersten Teil ihres Weltreiseberichtes beschreiben Simone Dorner und Frank Panthöfer ihren Entscheidungs- und Planungsprozess zur Weltreise und ihren Trip durch Nord- und Südamerika sowie Neuseeland und Australien. Der nun erschienene zweite Teil schliesst dort an und schildert ihre Tour durch Süd-Ost-Asien, den Himalaya über die höchsten Pässe der Erde und durch heikle Länder wie Pakistan, Iran und Irak.

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Das Buch schildert neben den absoluten Glücksmomenten und spannenden Begegnungen auch die Schattenseiten einer derartigen Tour. Frustrierende Erlebnisse mit korrupten Grenzbeamten, komplett rücksichtslose Verkehrsteilnehmer in Süd-Ost-Asien und Indien, aber auch Frust und Entbehrungen (und das nicht nur nach dem kühlen Bier nach einer langen Tagestour).

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Wo andere Reisebücher enden, schweigen Simone und Frank die letzte große Herausforderung nicht tot: Heimkehr und Resozialisierung kosten Überwindung und viel Kraft. Und genau mit diesen Worten beginnt das Buch:

Eine eiserne Faust schließt sich um unsere Herzen, als wir vorm Ortsschild von Simons Heimatstadt anhalten. Das Abenteuer unseres Lebens ist vorbei! Dreieinhalb Jahre Motorradweltumrundung sind nun Geschichte. So sehr wir uns auf Familie und Freunde freuen, es fällt uns schwer, beim Gedanken an eine ungewisse Zukunft in Deutschland die aufsteigende Panik nieder zu kämpfen. Als wir damals aufbrachen, fühlten wir uns sehr verwegen – schließlich hatten wir den Mut aufgebracht, Job, Wohnung und manches mehr zu kündigen und unser sicheres, etabliertes Leben gegen eines voller Ungewissheiten, Herausforderungen und Entbehrungen zu tauschen. Nun scheint uns allerdings für die Rückkehr weit mehr Mut von Nöten als für’s Losfahren.

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Zu erhalten ist es als Taschenbuch und eBook direkt beim Autor (www.krad-vagabunden.de) und über Amazon erhältlich. Das Taschenbuch zu 14,95 EUR (inklusive Versand), das eBook zu 9,99 EUR.

(Bilder: Frank Panthöfer)

Drei Güllepumpen auf dem Weg nach Marrakesch

Es gibt kaum ein Gefährt, mit dem die Sanddünen Nordafrikas nicht unter die Räder genommen wurden. Vespas starteten bereits bei der Dakar-Rallye, ebenso wie Döschewoos. Warum also nicht auch mit drei Güllepumpen bis nach Marrakesch fahren, fragten sich drei Stuttgarter Jungs und fuhren nach dem Glemseck los Richtung Marokko. 7.000 Kilometer in 19 Tagen.

Den südlichsten Punkt ihrer Reise haben sie bereits erreicht, ihren Trip dokumentieren die Jungs fleissig auf Ihrer Facebook-Seite, von denen ich auch ein paar Bilder entliehen habe. Die Güllepumpen erweisen sich dabei als erstaunlich robust und auch dünentauglich. Kulturelle Aspekte werden auch nicht ausgelassen, die nordafrikanische Bierkultur wird nebenbei ebenfalls ausgiebig erforscht.

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Sonntagstour durch die Schorfheide und Westpommern

Viel zu lange musste meine treue GS in der Garage vor sich hinstehen, diese Jahr habe ich sie bislang wirklich vernachlässigt. Die letzte Tour bin ich im Februar mit ihr gefahren. Beim Alpenblitz ging ich mit der Ninette fremd. Höchste Zeit also, mal wieder ein paar Kilometer auf die Heidenaus zu packen.

Über die Dörfer machte ich mich auf in Richtung Schiffshebewerk Niederfinow und von dort aus weiter Richtung Hohenwutzen. Mit dem letzten Tropfen Sprit erreichte ich die Tankstelle auf polnischer Seite. Richtung Süden folgte ich dem Oderlauf und wieder einmal war ich das einzige Fahrzeug auf den Strassen. Ziel war die Fähre in Gozdowice, die mich wieder auf die deutsche Seite zurückbingen sollten. Im Internet gibt es verschiedenen Angaben zu den Fährzeiten, ich hatte natürlich die falschen notiert und stand um 10:30 am Fähranleger, das Boot legte auch gerade an, aber die polnische Fährfrau gab mir erstmal zu verstehen, daß jetzt „PAUSÄ“ wäre bis 11:00 Uhr (hier übrigens die richtigen Fährzeiten). So nutzte ich die verbliebene Zeit und fuhr ein Stück weiter nach Stary Bleszin und bog irgendwo links ab in Richtung Mieszkowice. Ein schöner Waldweg zum Endurowandern, wenn ich das nächste Mal mehr Zeit habe, fahr ich da weiter.

Zurück am Fähranleger erwartete mich ein alter Schaufelraddampfer, sehr pittoreskes und charmentes Verkehrsmittel. Für sechs Zloty oder einen Euro fünfzig brachte mich das Böötchen auf die andere Oderseite.

Von dort aus fuhr ich ziemlich willenlos über die Dörfer nach Berlin zurück und genoß das perfekte Motorradwetter. Muß ich wieder öfter machen. Hier noch die gefahrene Route:

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