Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

Schlagwort: The Bike Shed

X-Axis – Honda CBX750

Bei manchen Motorrädern braucht man etwas mehr Phantasie, um hinter einem gewöhnlichen Äusseren das Potential für ein beeindruckendes Custom Bike zu sehen. Wie bei dieser 1984er Honda CBX750. X-Axis hat diesen tollen Umbau auf die Beine gestellt!

Und das beste? Sie ist zu verkaufen. Kuckstdu hier!

The Bike Shed auf YouTube

A household name in the custombike scene – so könnte man die Truppe von The Bike Shed aus London mittlerweile etikettieren. Womit? Mit Recht! Vor ein paar Jahren war es erstmal die Website mit Forum und Kleinanzeigen-Sektion, in der sich viele Schätze wiederfinden. Dann kamen die Bike Shed Events in London, zwischenzeitlich auch in Paris. Dann die tolle Location in Shoreditch, die mittlerweile zum Club, Restaurant und Shop ausgebaut wurde.
Und jetzt spielen Dutch und seine Jungs auch auf YouTube rum und machen das ganz gut wie ich finde. Sie stellen die Umbauten an ihren eigenen Motorrädern vor:

Oder machen Tutorials, wie man besser nicht den Auspuff einer Triumph Thruxton umbaut:

Oder haben spektatuläre Custombikes und ihre Erbauer zu Gast, wie in diesem Falle Death Machines of London, die ihren „Airforce“ getauften Umbau einer Moto Guzzi Le Mans vorstellen:

Alle Videos sind gespickt mit herrlichem, englischen Humor und Spaß an der Freude. Da darf der Mikrofonhalter auch gerne mal aus einem Suppenlöffel bestehen.
Weiter so, Männer!

The Bike Shed Paris: Vol.3 – meine Highlights

Hier nun meine persönlichen Highlights vom Bike Shed Paris. Vollkommen subjektiv und tendenziös.

Honda Enduros

Unübersehbar war die schon vorher im Netz zu beobachtende steigende Beliebtheit von Honda-Enduros als Umbaubasis. Die NX-, XT, XL- oder XR-Modelle scheinen die Vortriebsquelle du jour zu sein. Eine Wachablösung für die sonst ubiquitären Zweiventilboxer oder Triumphs? Wohl noch nicht, dazu sind die Geschmäcker zu verschieden. Für mich persönlich mit meiner Endurovorliebe ist es ein sehr interessanter Trend!

Yamaha Yard Built-Projekte

Shun Miyazawa von Yamaha hatte unter anderem Jens vom Brauck (JvB Moto) und Nicholas Bech sowie Per Nielsen (Wrenchmonkees) im Gepäck. Respektive deren neuesten Umbauten im Rahmen des Yamaha Yard Built-Programmes. Den Vmax-Umbau von JvB Moto hatte ich schon auf den Hamburger Motorradtagen live gesehen, aber da war der so schlecht präsentiert, eingezwängt zwischen anderen Motorrädern und mit Band abgesperrt, daß man ihn gar nicht richtig würdigen konnte. Und besser als mit dem Erbauer kann man nicht über den Umbau sprechen. Es war wirklich sehr lustig, wie Shun und Jens parallel erzählten, wie es zu dem Umbau kam. Wie Jens erst nicht wollte, weil die Vmax gar nicht so richtig in sein Umbauportfolio passen wollte und Shun ihn dann über Wochen damit angepingt hat, bis sie doch zusammen kamen. Sehr spaßig. Auf jeden Fall demonstrierte Jens unfreiwillig, wie gut der Tank als Cupholder für seinen Kaffeebecher geeignet war. Darum baut er die also immer so flach. Die Skullmonkee war ein böses, schwarzes Teil in der gewohnten WM-Qualität. Interessanterweise war an dem Umbau nix geschweisst oder geflext, wie mir Shun erklärte. Macht insofern Sinn, daß sie Umbauteile als Bausatz angeboten werden sollen, um auch Dritten den Nachbau zu ermöglichen.

Kruz Company

Die beiden Jungs aus Brüssel hatte ich garnicht auf dem Schirm, aber Max Funk war da gerne mit sachdienlichen Hinweisen behilflich. Angetreten sind sie mit einer Yamaha SR500 und mit einer Honda Dax. Die SR500 war eines der Highlights der Veranstaltung, sehr schöne Farbgebung in blau und cremeweiss mit tollen Linien. Alle Details des Umbaus kann ich nicht mehr wiedergeben, das müßte Max machen. Ich war aber sehr beeindruckt. Und die Dax war ein geiles Spielmobil und einer der tollen Small-CC’s.

Kleine Hubräume

Man kann auch mit 50-250 Kubik glücklich sein. Neben der Dax von Kruz Company waren noch einige interessante anderen kleinhubräumige Töffs anwesend. Persönlich sehr gefreut hat mit das erstmalig persönliche Treffen mit Arpád von Mokka Cycles, der seine Puch und seine Yamaha dabei hatte, beides auch sehr tolle Umbauten mit viel liebe zum Detail und exzellenter Handwerksqualität.

Lucky Cat Garage / Atelier Chatokhine

Neben dem immer wieder toll anzuschauenden Sprintbeemer hatte Sébastien Lorentz seine neuestes Werk dabei, welches er zusammen mit Atelier Chatokhine aufgebaut hatte: einen Dirt Tracker-Umbau auf der Basis einer 1938er Triumph Speedtwin. Allein der Auspuff war ein Kunstwerk. Toll!

Ducati Scrambler

Neben den drei bereits bekannten Ducati Scrambler-Umbauten von Deus, Officine Mermaid und Mr. Martini war noch eine vierte, in blau gehaltene zu sehen. Mein Favorit bleibt aber der Umbau von Officine Mermaid.

BMW R nineT’s

Viele der anwesenden R nineT’s bewiesen, daß es eigentlich nur einer neuen Lackierung bedarf, um der Ninette einen ganz anderen Charakter zu verleihen. Gold und Weiss fand ich persönlich sehr schick!

Die vielen kleinen Details

The Bike Shed Paris – Vol. 2

Gibt es Fotografie-Tourette? Ich muss das am Wochenende gehabt haben. Irre! Ohne weitere große Worte hier der zweite Schwung der Bilder von The Bike Shed Paris. Als nächstes folgt dann in den nächsten Tagen die Bikes, die ich euch etwas eingehender vorstellen möchte.

The Bike Shed Paris

Was für ein geiles Wochenende! Auch wenn wir etwas Alarm bei der Anreise hatten und erst verspätet im Carreau du Temple einlaufen konnten, es war mehr als beeindruckend. Die alte Markthalle bot einen tollen Rahmen für die 127 ausgestellten Bikes. Einen direkten Vergleich zu den früheren BSMC-Shows in London habe ich zwar nicht, aber hinsichtlich der Qualität der Auswahl stellte es jede andere von mir besuchte Messe in den Schatten. Oder wie mein mitreisender Partner in Crime Max Funk sagte: „Wenn Du das einmal gesehen hast, willst Du nichts anderes mehr sehen!“.

Interessanterweise gab es keinen wesentlichen Qualitätsabfall von den in der Halle ausgestellten Bikes zu manchen vor der Halle geparkten, was sowohl für die Veranstaltung als für die angereisten Besucher sprach. Neben den üblichen Verdächtigen parkten unter anderem auch nicht eine, sondern drei BMW HP2 Enduros auf dem Gehweg – ein Bike das ich noch nirgendwo in freier Wildbahn gesehen hatte. Und hier gleich mehrfach.

Bei den Bikes drinnen war eine erstaunliche Vielfalt zu beobachten. Wobei die Kreativität des Umbaus mehr Wert war als der reine Materialeinsatz. Der veranstaltende Dutch von Shed beschriebt es so: „Hier kann ein 1.500 €-Umbau neben einem Shinya Kimura-Umbau stehen!“

Und wenn Du abends nach der Show berauscht von den Eindrücken noch mit Shun Miyazawa, Jens vom Brauck, Tim Davies oder Götz Göppert ein Bier trinken kannst, war es ein guter Tag.

Ich habe gerade mal angefangen, das Bildmaterial zu sichten und werde die kommenden Tage für eine Aufarbeitung in Etappen nutzen. Hier erstmal der Anfang mit den generellen Eindrücken der Veranstaltung.

Mehr Bilder findet ihr bei Imazuma Cafe hier und hier oder auf der Facebook-Seite von The Bike Shed hier und hier.

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