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Tag: SW Motech

Gepäck-Update: SW Motech PRO Roadpack Hecktasche

Man kann ja jetzt nicht behaupten, ich hätte zu wenig Gepäcklösungen fürs Motorrad (zumindest wenn ihr meine Frau fragt). Aber es macht halt einen Unterschied, ob man auf große Tour geht oder zum Dreck fräsen ins Gelände. Zumal es ja bei mir für mehrere Bikes passen muss. Gut, an der BMW sind auf Tour die Variokoffer erste Wahl, dann zur Erweiterung noch Tankrucksack und die Hecktasche, beide von SW Motech. Auf die Honda Dominator passt auch die Hecktasche, der Tankrucksack aber nicht. Für das kleinere Gepäck hatte ich wieder zu den Kriega US-Taschen gegriffen, die ich damals auch auf meiner Triumph Street Triple gefahren bin, konkret die 5L- und die 10L-Variante. Beide passten gut auf beide Motorräder und man konnte das “kleine Besteck” für Tagestour oder Geländeausritt gut drin unterbringen. Was mich letzten Endes wieder von den Kriega-Taschen abbrachte, war die Handhabung. Für den schnellen Zugriff waren sie mir zu fummelig. Halteclip aufmachen, Tasche aufrollen und drin rumwühlen, bis man das gefunden hat, was man braucht. Vor allem wenn man wie ich meistens die Technik (GoPro, Akkus, Drohne) in der Tasche aufbewahrt, ist ein aufklappbarer Deckel viel praktischer, weil man dann gleich sieht, was man haben will. Dazu kam, dass die Kriega-Taschen wenn sie nicht voll gefüllt waren keine Eigensteifigkeit (sagt man das?) hatten sondern eher wabbelig waren.

Das führte mich wieder zu einer Recherche nach einer anderen Lösung. Im Prinzip hätte ich auch für die kleinen Transportbedarf auf die vorhandene SW Motech PRO Rearbag zurückgreifen können. Mit einem Volumen von 22-34 Litern war sie mir aber zu überdimensioniert, wenn man nur ein paar Kleinigkeiten dabei hat. Gerade auch im Geländeeinsatz.

Da ich mit meinen vorhandenen SW Motech-Taschen sehr zufrieden bin und die Verarbeitungsqualität und durchdachten Features schätze, fing ich dort wieder an zu suchen. Und blieb beim PRO Roadpack hängen, einer kompakten Tasche, die für das Heck von kleinen und sportlichen Motorrädern konzipiert wurde. Über einen Reißverschluss lässt sich das Volumen der kleinen Hecktasche von 8 auf 14 Litern erweitern und ist damit schon rein vom Volumen her eine perfekte Ergänzung zum Tankrucksack (13-22l) und der großen Hecktasche (22-34l).

Der PRO Roadpack verfügt über eine Innentasche mit Reißverschluss im Deckel bietet Stauraum für Schlüssel, Portemonnaie und andere kleine Dinge. Zusätzlich zu den bekannten Schlaufgurten ermöglichen zwei Klettlaschen und ein Einschub an der Unterseite eine schnelle und sichere Befestigung auf der Sitzbank oder dem Gepäckträger eines Naked Bikes oder Supersportlers. Die ausgesteiften Seiten, der geformte Deckel aus EVA-Material und Riemen zum Straffen der Volumenerweiterung garantieren eine feste Form auch bei sportlicher Fahrweise.

Wie die anderen Taschen aus der Serie ist der Roadpack aus 1680 D Ballistic Nylon gefertigt. Reflektierende Aufsätze sorgen für bessere Sichtbarkeit, über die Zurrhaken lassen sich die Taschen einfach und schnell an den unterschiedlichsten Motorrad-Hecks befestigen und ein MOLLE-Aufsatz auf der Oberseite ermöglicht die Befestigung von Zusatztaschen. Das einzig nervige Detail: für langanhaltende Regenschauer ist die Tasche nicht gemacht, in dem Fall müsst ihr mit der mitgelieferten wasserdichten Innentasche Eure Habseligkeiten trocken halten.

Die Tasche passt sehr gut auf BMW und Honda, trotz der unterschiedlichen Formen und Größen der Gepäckträger. Mit einem Preis von 135 € liegt sie etwas über den Kriega US-Taschen, die um die 100€ liegen. Dafür brauche ich aber keine 2 Taschen wie bisher sondern kann mit der SW Motech Hecktasche alle kleineren Transportbedüfnisse mit einer Tasche abdecken.
I like.

Let’s go offroad – SW Motech Motor-Sturzbügel

Das Jahr 2022 steht für mich unter dem Motto “Let’s go offroad”. Seitdem ich die F800 GS mein Eigen nenne, habe ich wieder verstärkt den Wunsch, im Gemüse zu fahren. Im letzten Jahr ging es bereits mit der KTM Freeride ins Gelände und mit Stefan Tappert offroad durch Brandenburg. Für dieses Jahr sind schon drei Enduro-Trainings gebucht und die TET steht auch auf der Tourenliste. Jetzt zu Saisonbeginn gilt es erstmal am Fahrzeug und am Equipment zu feilen, um die Offroadtauglichkeit von Maschine und Fahrer zu optimieren.

Den Anfang machte ich heute mit der Montage von SW Motech Sturzbügeln. Dass diese sehr nützlich sein können, erfuhr ich auf meiner letzten Offroadtour, auf der ich mich gepflegt gemault hatte, die Maschine blieb aber ohne bleibende Schäden. Damit das zukünftig auch so bleibt, wollte ich etwas vorsorgen.

Die Bügel hatte ich bereits im letzten Jahr bei Valle ihm seinem Online-Shop bestellt, seitdem lagen sie im Keller, weil andere Projekte zuerst dran kamen. Bevor es morgen aber auf die erste Tour im Jahre 2022 geht, wollte ich heute schnell noch die Bügel montieren.

Neue Hecktasche für die Enduro: SW Motech PRO Rearbag

Ein neue Episode aus der Reihe “Was pack ich ein, was nehm ich mit”: heute mit der SW Motech PRO Hecktasche. Wenn es um Softgepäck geht, habe ich bei SW Motech meine Heimat gefunden. Den SW-MOTECH EVO Enduro Riemen-Tankrucksack habe ich schon auf meiner MT-07 gerne gefahren und der hat auch seinen Weg auf die F800 GS gefunden.

Das einzige, was ich am Tankrucksack zu bemängeln hätte? Wenn ich neben den üblichen Dingen, die ich auf Tagestour dabei habe auch noch das Kameraequipment dabei habe, stösst er an seine Kapazitätsgrenzen. So dachte ich wieder mal über eine Hecktasche nach, fuhr ich doch damals auf meiner F650 GS eine von Touratech spazieren, die später auch auf der MT-07 ihren Platz fand.

Fündig wurde ich im Sortiment von SW Motech bei der PRO Rearbag, die mit 200€ Listenpreis geführt wird, bei einem Onlinehändler bekam ich sie rabattiert für 172€ inkl. Versand. Im Lieferumfang enthalten ist neben der Tasche eine wasserdichte Innentasche, vier Schlaufgurte mit Zurrhaken, zwei Zurrösen zur Befestigung am Kennzeichenhalter, eine Lackschutzfolie sowie die Anbauanleitung. Zur Aufbewahrung wird bei SW Motech auch immer eine Stofftasche mitgeliefert, damit das gute Stück im Keller nicht einstaubt.

Die Montage der Tasche war schnell erledigt. Sie passt perfekt auf den Soziussitz meines Motorrades und schmiegt sich passgenau an die Haltegriffe und den Heckträger an. Die Zurrösen habe ich vorne an den Soziusfussrasten befestigt und hinten an den Bügel für die Kofferträger. Auf der Auspuffseite reichen die 2-3cm Abstand zum Auspufftopf, da schmurgelt nix an. Da die Zurrösen vorne direkt über die lackierte Verkleidung laufen habe ich mich dazu entschlossen, an den betroffenen Stellen die Lackschutzfolie aufzukleben. Man sieht, daß ich dafür kein Talent habe. Trotz Einsatz des Heissluftföhns hätte man es kaum dilletantischer machen können. Vielleicht geh’ ich da nochmal mit matter Folie bei, dann fällt das nicht so auf. Für den Moment aber tat es seinen Zweck.

Was pack' ich ein, was nehm' ich mit: ein Tankrucksack für die MT-07

Auch wenn ich auf der Herbsttour nach Hamburg und zurück mit der modifizierten Touratech Hecktasche eine ganz passable Transportlösung gefunden hatte, war ich damit nicht ganz zufrieden. Ein Tankrucksack bietet in einigen Dingen doch mehr Flexibilität: man hat seine Siebensachen schneller im Zugriff und muss dafür nicht erst absteigen, ebenso kann man dank Kartenfach auch mal analog navigieren.

Tanktasche XLmoto

Bei XLmoto war neulich ein Universal-Tankrucksack für knapp 30 Euro im Angebot, den ich mir dann bestellte. Mittels verstellbarer Riemen wird die Unterkonstruktion auf jeweiligen Tank angepasst. Die Tasche wird anschließend nur noch auf die Unterkonstruktion aufgeschnallt. Über zwei mitgelieferte Schultergurte kann die Tasche auch zum Rucksack umfunktioniert werden.

Der Tankrucksack ist erweiterbar für zusätzliche 8L Stauraum, bietet zwei Seitenfächer und ein transparentes Kartenfach. Ein wasserfester Regenüberzug im Lieferumfang enthalten.
Nach der ersten Tour mit dem Tankrucksack traten leider einige Nachteile auf:

  • Obwohl alle Riemen so eng wie möglich gestellt waren, hatte die Konstruktion immer noch Spiel, so daß der Tankrucksack immer hin- und herrutschte.
  • Beim maximalen Lenkeinschlag drückte der Tankrucksack auf den Hupknopf. Weiter nach hinten konnte ich den Tankrucksack aber leider nicht montieren.
  • Das Material ist relativ dünn, so dass die Tasche eine geringe Eigenstabilität hat. Das führt auch dazu, dass das Kartenfach  einknickt und nicht optimal ablesbar ist.
  • Egal wie man sie einstellt, die Riemenkonstruktion überdeckt immer den Tankdeckel. So muss man bei jedem Tankstopp den Tankrucksack komplett abnehmen. Nervt.

Wer billig kauft, kauft in diesem Fall eben zweimal. Also nahm ich etwas mehr Geld in die Hand und erwarb den:

SW-MOTECH EVO Enduro Riemen-Tankrucksack

Für 130 € spielt der Evo Enduro in einer anderen Preis- aber auch Qualitätsklasse. Gefertigt aus hochwertigen Ballistic Nylon ist er auch unbeladen formstabil dank stabiler Seitenwände. Laut Hersteller “passend für viele Enduros, Sportler und Tourenmaschinen” schmiegt er sich bei der MT-07 nahtlos an die Tankkontur an, als wäre er nur für dieses Modell gemacht.

Befestigt wird er mit einem Dreipunkt-Riemen-System: Lenkkopfgurt vorne und zwei Schlaufengurte hinten. Diese können einfach an einem Rahmenrohr durchgeschleift und mit einem Klickverschluss an der rutschfesten Bodenplatte befestig werden. Diese kann auch  individuell für den Tankeinfüllstutzen ausgeschnitten werden. Da der Tankrucksack an den hinteren Gurten am Klickverschluss ausgehangen und dann mit Bodenplatte hoch geklappt werden kann ist das Ausschneiden aber eigentlich nicht notwendig. Dank eines umlaufenden Reißverschlusses lässt sich der Tankrucksack auch schnell von der Bodenplatte abnehmen – so kann die Bodenplatte bei einem Stopp fest am Motorrad bleiben.

Im Gegensatz zum Modell von XLmoto löst man beim maximalen Lenkeinschlag nicht die Hupe aus, durch schmale Tankrucksackform im vorderen Bereich ist hier genügend Spielraum vorhanden.
Der Evo Enduro hat ein sehr variables Innenleben:

  • ein großes Hauptfach, welches in der Höhe und damit im Volumen von 13 bis 22 Liter stufenlos über einen Rundumreißverschluss einstellbar ist ,
  • in den Deckel ist ein Kartenfach integriert,
  • Einschubtaschen im Deckel nehmen Kleinteile auf,
  • Netz-Einschubtaschen rechts und links des Hauptfachs, zusätzlich mit zwei Gummibändern zum Fixieren von Teilen versehen,
  • zum Fahrer und zum Cockpit hin befinden sich spritzwassergeschützte Kabeldurchlässe, hierüber kann ich dann das in der Quadlock-Halterung am linken Spiegel montierte Smarphone perfekt mit Strom aus der Powerbank versorgen.

Abgerundet wird das ganze durch drei aufgesetzte Aussentaschen – rechts, links und zum Fahrer hin.
Die Qualität zeigt sich auch in den Details: die Gurtenden verfügen über Gummi-Sicherungsringe um die gegen Flattern sichern und auch die Reissverschluss-Nupsis können mit einem Gummiband fixiert werden.
Im Lieferumfang des Tankrucksacks auch enthalten sind eine normale sowie eine wasserdichte Innentasche aus Tarpaulin, eine Regenhaube sowie eine Rolle Lackschutzfolie zum Schutz des Tanks. Optional ist der Tankrucksack mit wasserdichter Gerätetasche (fürs Tablet oder Smartphone) und einem Navihalter ausrüstbar.
Sitzt, passt, wackelt nicht und bietet Platz. Wenn das Wetter jetzt mal nicht so schmierlappig ist wie heute, freue ich mich auf die erste Runde mit dem Evo Enduro.

Sonntägliche Installationsrunde mit der Honda

Am Vatertag habe ich die Honda wieder zusammengesteckt und bin damit kurz um den Block gefahren. Da sie mir da noch nicht auseinandergefallen ist, wagte ich mich am heutigen Muttertag auf eine “größere” Installationsrunde. Mein ausgesuchtes Ziel war das Luftfahrtmuseum in Finowfurt, an dem an diesem Wochenende die Roadrunners Paradise Season Opening Party stattfand auf dem die Berlin Café Racer Crew mit einigen Leuten vertreten war.

Der Kaltstart mit der Honda ist immer noch ein kleines Drama, bei dem man locker 5-10 Minuten mit Kicken verbringen kann. Wenn sie mal warm ist, ist das kein Thema mehr, dann ist sie meistens mit dem ersten Kick wieder da. Sie geht auch nach wie vor im Standgas aus, nur dauert es mittlerweile länger, bis sie ohne Gaszugabe den Dienst einstellt.
Nachdem die Maschine warmgefahren war, zupfte ich etwas mehr am Gashahn, aber irgendwie verweigerte sie standhaft Drehzahlen über 6.000 U/min. Das reichte auf der Landstrasse im fünften Gang für 80-90, auf der Autobahn bergab mit Rückenwind für atemberaubende 100 km/h. Man hat ihr aber angemerkt, daß sie sich dabei nicht wohl fühlte. Da bleibt wohl noch etwas zu tun.

So genoß ich entspanntes Landstraßen-Cruisingtempo an blühenden Rapsfeldern vorbei. In Finowfurt fanden sich tatsächlich noch ein paar Partyversprengte und ein kleines Berlin Café Racer-Begrüßungskomitee. Nach einem kurzen Plausch schneckte ich wieder zurück nach Berlin. Ich hatte aber den Eindruck, daß sie gegen Ende der Tour etwas freier lief als vorher. Nur rumstehen tut eben einem Alteisen auch nicht gut, das will schließlich auch bewegt werden.

Für das kleine Tagesausflugsgepäck hatte ich mir extra für die Honda einen neuen Tankrucksack gegönnt. Man könnte zwar jeden x-beliebigen Magnet-Tankrucksack nehmen, aber es sollte auf dem alten Mopped schon etwas stilechter zugehen. Fündig wurde ich bei der Legend-Gear Serie von SW Motech. Genauer gesagt beim Tankrucksack LT1 ergänzt um die Smartphone Tasche LA3.

Der Tankrucksack passt perfekt zwischen den Tankdeckel und Sitzbank und bietet Platz für zwei Halbliterflaschen oder eine Spiegelreflexkamera. Oder eine Schale Erdbeeren, die man am Wegesrand momentan überall einkaufen kann. Per umlaufenden Reißverschluss kann man das Volumen von 3,0 auf 5,5 Liter Fassungsvermögen erweitern. Dann passen da auch noch ein paar Spargelstangen rein. Die Smartphone Tasche läßt sich einfach und sicher auf dem Tankrucksack anbringen, das Smartphone wird innen per Klettverschuss sicher verzurrt und läßt sich super durch die transparente Folie bedienen, dazu muss man nicht mal die Handschuhe ausziehen. Da ich das Handy immer als Motorradnavi nutze, kann ich das hierüber auch auf der Honda perfekt einsetzen ohne irgendwelche störenden Zusatzhalterungen.

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