Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

Schlagwort: Race 61

Sonntägliche Installationsrunde mit der Honda

Am Vatertag habe ich die Honda wieder zusammengesteckt und bin damit kurz um den Block gefahren. Da sie mir da noch nicht auseinandergefallen ist, wagte ich mich am heutigen Muttertag auf eine „größere“ Installationsrunde. Mein ausgesuchtes Ziel war das Luftfahrtmuseum in Finowfurt, an dem an diesem Wochenende die Roadrunners Paradise Season Opening Party stattfand auf dem die Berlin Café Racer Crew mit einigen Leuten vertreten war.

Der Kaltstart mit der Honda ist immer noch ein kleines Drama, bei dem man locker 5-10 Minuten mit Kicken verbringen kann. Wenn sie mal warm ist, ist das kein Thema mehr, dann ist sie meistens mit dem ersten Kick wieder da. Sie geht auch nach wie vor im Standgas aus, nur dauert es mittlerweile länger, bis sie ohne Gaszugabe den Dienst einstellt.
Nachdem die Maschine warmgefahren war, zupfte ich etwas mehr am Gashahn, aber irgendwie verweigerte sie standhaft Drehzahlen über 6.000 U/min. Das reichte auf der Landstrasse im fünften Gang für 80-90, auf der Autobahn bergab mit Rückenwind für atemberaubende 100 km/h. Man hat ihr aber angemerkt, daß sie sich dabei nicht wohl fühlte. Da bleibt wohl noch etwas zu tun.

So genoß ich entspanntes Landstraßen-Cruisingtempo an blühenden Rapsfeldern vorbei. In Finowfurt fanden sich tatsächlich noch ein paar Partyversprengte und ein kleines Berlin Café Racer-Begrüßungskomitee. Nach einem kurzen Plausch schneckte ich wieder zurück nach Berlin. Ich hatte aber den Eindruck, daß sie gegen Ende der Tour etwas freier lief als vorher. Nur rumstehen tut eben einem Alteisen auch nicht gut, das will schließlich auch bewegt werden.

Für das kleine Tagesausflugsgepäck hatte ich mir extra für die Honda einen neuen Tankrucksack gegönnt. Man könnte zwar jeden x-beliebigen Magnet-Tankrucksack nehmen, aber es sollte auf dem alten Mopped schon etwas stilechter zugehen. Fündig wurde ich bei der Legend-Gear Serie von SW Motech. Genauer gesagt beim Tankrucksack LT1 ergänzt um die Smartphone Tasche LA3.

Der Tankrucksack passt perfekt zwischen den Tankdeckel und Sitzbank und bietet Platz für zwei Halbliterflaschen oder eine Spiegelreflexkamera. Oder eine Schale Erdbeeren, die man am Wegesrand momentan überall einkaufen kann. Per umlaufenden Reißverschluss kann man das Volumen von 3,0 auf 5,5 Liter Fassungsvermögen erweitern. Dann passen da auch noch ein paar Spargelstangen rein. Die Smartphone Tasche läßt sich einfach und sicher auf dem Tankrucksack anbringen, das Smartphone wird innen per Klettverschuss sicher verzurrt und läßt sich super durch die transparente Folie bedienen, dazu muss man nicht mal die Handschuhe ausziehen. Da ich das Handy immer als Motorradnavi nutze, kann ich das hierüber auch auf der Honda perfekt einsetzen ohne irgendwelche störenden Zusatzhalterungen.

Race 61 Nachlese in Bildern

Letzten Sonntag hatte ich Euch meine kleine Bildauswahl von der 2014er Ausgabe des Race 61 gezeigt. Im Laufe der Woche sind noch viele Bilder eingetrudelt, an denen ihr sicherlich auch Spaß haben werdet. Gefunden habe ich das Ganze bei Carsten Schulz, der selber auch fleissig geknipst hat. Zu den Galerien der jeweiligen Fotografen kommt ihr beim Klick auf das jeweilige Bild.

Carsten Schulz (777 Fotos)

Carsten Schulz (777 Fotos)

Carlos Kella / SWAY Books (27 Fotos)

Carlos Kella / SWAY Books (27 Fotos)

Thomas Szudobaj (107 Fotos)

Thomas Szudobaj (107 Fotos)

Guido Jannaschk (400 Fotos)

Guido Jannaschk (400 Fotos)

Stefanie Hornung (27 Bilder)

Stefanie Hornung (27 Bilder)

Karoshiphoto.com / Stephan Zwickirsch (102 Fotos)

Karoshiphoto.com / Stephan Zwickirsch (102 Fotos)

Race 61 2014

War ich im letzten Jahr noch alleine beim Race61 haben wir dieses Jahr einen kleinen Familienausflug gemacht. Man muss den Nachwuchs langsam an die Materie heranführen. Der Sonntag hatte den Vorteil, daß es nicht ganz so turbulent war und mit 5€ pro erwachsener Nase auch erschwinglich. Traditionsgemäß regnete es an dem Wochenende, so auch heute. Gottseidank blieb es bei zwei Regenschauern, so daß die Achtelmeilenstrecke die Chance hatte, abzutrocknen, so daß die Showrennen starten konnten.

Race 61 Deamon Drome - Wall of Death

Race 61 Deamon Drome – Wall of Death

Meine persönlichen Highlights waren der Truck in Colt Seaver „Fall Guy“-Optik sowie der umgebaute IWL SR 59 Berlin-Roller, der über deutlich mehr als die originalen 7,5 PS verfügte. Sonst wäre der Wheelie über 10 Meter vom Start weg nicht möglich gewesen. Großen Spaß hatte auch das Mädel in ihrem postgelben Fiat 500, die gleich mehrfach zum Dragrace antrat.

Hier eine Auswahl der vielen Bilder:

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