Es war zu erwarten, dass ich zum Wiederholungstäter werde. Zu sehr hatte mich das Individualtraining beim EAT im letzten Jahr angefixt. Mehr Offroadtrainings mussten her. So hatte ich Ende letzten Jahres bereits das Fortgeschrittenentraining gebucht und Ende April war es dann soweit. Der ursprüngliche Plan war, mit der F800 GS zu fahren. Aber aus Gründen musste die Dominator ran.
Zu meiner freudigen Überraschung stellte sich heraus, dass Sabine aka das Rethörnchen ebenfalls einen Platz in meiner Trainingsgruppe ergattert hatte. Sabine ist im letzten Jahr so dermassen eskaliert was offroad fahren angeht und hatte sich als Krönung eine Einladung zum BMW Motorrad GS Trophy Qualifier ergattert. Und wie es sich am Samstag morgen herausstellen sollte, gab es mit Anni auch eine zweite Frau in unserer Gruppe, die ebenfalls im Qualifier mitfährt. Großartig. Und überhaupt: von den sieben Leuten in unserer Gruppe waren vier Frauen. You go girls.
Nach einem kleinen Intro mit Frank unserem Instruktor ging es los aufs Trainingsgelände zur Aufwärmung. Da war ich nun mit einem fast 30 Jahre altem Motorrad zwischen vier BMW R1250 GS, einer KTM 890 Adventure und einer Honda Africa Twin Adventure Sports. Und musste jedes Mal grinsen wenn der Instruktor meinte “ABS ausschalten” oder “Enduro-Modus einschalten”. Hab isch net, kenn isch net. Erstaunlicherweise sollte das aber kein Handicap sein. Überall wo die anderen rauf, runter oder durchfuhren kam ich auch ohne Probleme mit. Weniger Gewicht und gutes Ansprechverhalten sind offroad doch auch Gold wert.