Neu auf dem deutschen Markt und schon ein echter Hingucker: Die Elektromotorradmarke Naxeon hat nicht nur mit ihrem Debüt auf der Intermot für Aufsehen gesorgt, sondern auch gleich mit dem Red Dot Award einen Designpreis eingeheimst. Mit einem futuristischen Look, der irgendwo zwischen Science-Fiction und minimalistischem Kunstwerk pendelt, und einer beeindruckenden Feature-Liste versucht Naxeon, die urbane Mobilität neu zu definieren. Doch steckt hinter der auffälligen Fassade auch die nötige Substanz?

Das Vorzeigemodell, der Naxeon I AM., ist in zwei Varianten erhältlich: Pro und Lite. Beide Modelle beeindrucken durch ein futuristisches Design und hochwertigen Materialien wie 65 % recyceltes Aluminium und biobasierte Kunststoffe.

Technisch besticht das Pro-Modell mit einer Reichweite von bis zu 180 Kilometern (nach WMTC) und einer Beschleunigung von 0 auf 50 km/h in nur 2,8 Sekunden. Die Spitzenleistung von 10,5 kW und das Drehmoment von 270 Nm lassen keine Zweifel daran, dass dieses Bike nicht nur für die City gemacht ist. Der Boost-Modus ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h.

Naxeon hat bei der Integration intelligenter Technologien nicht gespart. Beide Modelle sind mit einem 7-Zoll-TFT-Farbdisplay, Bluetooth-Konnektivität und einer eigens entwickelten App ausgestattet, die Navigations-, Diebstahlschutz- und Fahrzeugdiagnosefunktionen bietet. Besonders erwähnenswert sind die Sicherheitsfeatures wie ABS, Traktionskontrolle (TCS), ein Toter-Winkel-Warner und sogar eine Dual-Kamera-Anlage für Front- und Rückansicht. Ob man das bei so einem kompakten Zweirad braucht ist die andere Frage aber es ist ne nette Spielerei.