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Schlagwort: Motocross

Red Bull Stoppelboss 2025: Offroad-Action auf dem Acker bei Leipzig

Schlamm statt Asphalt, Stoppelfeld statt Rennstrecke – das ist Red Bull Stoppelboss. Am 1. November wird ein Weizenfeld am Frohburger Dreieck bei Leipzig zur Bühne für eines der schrägsten Offroad-Events des Jahres. 300 Fahrerinnen und Fahrer treten gegeneinander an, vom Freizeit-Schrauber bis zum Weltmeister.

Start des Red Bull Stoppelboss Rennens mit dutzenden Offroad-Fahrer:innen auf dem Acker am Frohburger Dreieck.

Angeführt werden die Teams von zwei echten Größen des Sports: Hard-Enduro-Weltmeister Manuel Lettenbichler für das blaue Team und MX2-Champion Simon Längenfelder für das rote. Beide wollen zeigen, wer auch abseits der klassischen Pisten der wahre Boss ist. Lettenbichler sagt dazu trocken: „Das ist purer Spaß und Wettkampfgeist – und ja, ich will den Titel holen.“

Manuel Lettenbichler beim Red Bull Stoppelboss auf dem Stoppelfeld bei Leipzig, umgeben von Staub und fliegendem Schlamm.

Die Strecke ist rund 2,7 Kilometer lang, etwa zehn Meter breit und hat alles, was Landmaschinen und Offroad-Fans glücklich macht: Strohballen-Rampen, Baumstamm-Hindernisse und sogar einen Trecker-Anhänger als Sprungrampe. Das Format folgt einem klaren Prinzip: erst Training, dann Quali, dann die besten 80 im Super-Finale mit Le-Mans-Start.

Das Starterfeld ist ausgebucht, aber wer den Geruch von Benzin und Erde liebt, sollte trotzdem vorbeikommen. Zuschauerinnen und Zuschauer sind willkommen – ab 10 Uhr geht’s los. Der Lärm, die Sprünge, das Chaos: Hier zählt nicht das perfekte Outfit oder das polierte Bike, sondern Mut, Können und ein bisschen Wahnsinn.

Red Bull Stoppelboss bringt Profis und Amateure auf Augenhöhe – und am Ende bleibt nur eine Frage: Wer ist der Boss auf dem Acker?

Wer selbst Lust auf Offroad-Abenteuer bekommen hat, findet hier passende Touren und Inspiration für das nächste Dreckabenteuer. Auch unsere Berichte zum Enduro-Training zeigen, wie viel Spaß Fahren abseits der Straße machen kann.

Ducati Desmo450 MX – Die Rote fährt jetzt durchs Gemüse

Ducati meint es ernst. Nicht mit einer Scrambler-Optik auf Glamping-Niveau, sondern mit einem richtigen Motocross-Bike. Die neue Desmo450 MX ist das erste Offroad-Motorrad aus Borgo Panigale – und gleich ein ziemlicher Paukenschlag.

Die Technik kommt nicht irgendwoher: Der Einzylinder basiert auf dem Wissen aus der MotoGP, inklusive des typischen desmodromischen Ventiltriebs. Ducati ist aktuell der einzige Hersteller, der dieses System im Motocross einsetzt. Das erlaubt hohe Drehzahlen, aggressive Nockenprofile und riesige Ventildurchmesser (40 mm Einlass, 33 mm Auslass). Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 63,5 PS bei 9.400 U/min, 53,5 Nm bei 7.500 U/min, Begrenzer erst bei 11.900 U/min. Dazu ein sehr breites nutzbares Drehzahlband und 70 % des Drehmoments schon bei 4.200 Touren.

Auch das Fahrwerk wurde nicht aus dem Baukasten gezogen. Der Alu-Rahmen besteht aus nur elf Teilen, wiegt knapp neun Kilo und hat besonders wenige Schweißnähte – für mehr Steifigkeit und weniger Gewicht. Die komplette Fuhre bringt 104,8 Kilo auf die Waage (ohne Sprit).

Das Rahmendesign ist nicht nur stabil, sondern auch schrauberfreundlich. Stoßdämpfer rausnehmen? Geht in Minuten. Und die Details erinnern eher an ein Superbiketeil als an ein klassisches MX-Bike.

Die Ducati Desmo450 MX setzt beim Fahrwerk auf bewährte Komponenten aus dem Rennsport. Vorne arbeitet eine voll einstellbare 49-mm-Upside-Down-Gabel von Showa mit 310 Millimetern Federweg und Kashima-Beschichtung. Hinten kommt ebenfalls ein Showa-Federbein zum Einsatz, das zentral montiert ist und 301 Millimeter Federweg bietet. Die Umlenkung besteht aus geschmiedetem Aluminium und wurde mit Blick auf eine progressive Charakteristik direkt im Rennbetrieb entwickelt. Auch bei der Bremsanlage setzt Ducati auf Qualität: Vorne verzögert ein Brembo-Zweikolben-Sattel auf einer 260-Millimeter-Galfer-Scheibe, hinten kommt ein Einkolben-Sattel mit 240-Millimeter-Scheibe zum Einsatz. Die Entscheidung gegen eine Luftfederung zugunsten klassischer Stahlfedern zeigt, dass Ducati vor allem auch ambitionierte Hobbyfahrer im Blick hat – einfacher abzustimmen, robuster im Alltag und wartungsärmer.

Goldwing Motocross by Dos Honduros

Das ist das lustigste, was ich heute im Internetz gesehen habe:

Mit zwei 1980 Goldwing GL1100 Interstates durchs Gelände pflügen ist ein Ding. Dazu noch so einen geilen 80er Jahre-Mucke-Spot zu drehen ist sensationell. Die Jungs findet ihr auch auf Instagram:

Made my day!

Justin Mulford Drops the first ever STREET MOTO part on a 450cc

Jetzt seid ihr wach, oder?

(via Max)

Save the Date: Classic Offroad Festival Wietstock 2016

classic_offroad_festival_wietstock_2016
Infos und Updates gibt es sicher demnächst auf der Website des Veranstalters MC Steglitz.

Wheels and Waves mal wörtlich genommen

Guy Martin hatte es schon mal vorexerziert, daß es durchaus möglich ist, mit dem Motorrad auf dem Wasser zu fahren:

Aber das was Robbie Madison für DC Shoes hier in den Wellen vor Tahiti rausgehauen hat, spielt in einer ganz anderen Liga.

Ein kurzes Making Of existiert, aber es beantwortet nicht, wie viele Bikes während des Drehs versenkt wurden und wie oft sich Robbie Madison aufgemault hat.

Trotzdem ganz großes Tennis!

The Hare and Hound Desert Race

(via 66motorcycles)

Classic Off-Road Festival Wietstock 2014

Gestern fand das 16. Classic Off-Road Festival auf der Motocross-Strecke des MC Steglitz in Wietstock südlich von Berlin statt. Dort starteten gestern in verschiedenen Klassen alte Geländemaschinen von 60er bis 80er Baujahr, von BSA, ESO, Hedlund, Jawa, Matchless bis hin zur eigenen XT-Klasse oder Motocross-Gespannen.

Classic-Off-Road-Festival-Wietstock-2014---Robert-Retro-Twin

Selber konnte ich leider nicht hinkommen, aber Robert aka Retro Twin hat gestern fleissig mitfotografiert und gefilmt und bei Flickr hochgeladen. Klickt oben auf das Bild und schauts Euch an. Tolle Maschinen dabei!

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