Auf geht es in den letzten Tag der Alpenblitz-Tour (hier geht es zu Tag 1, Tag 2 und Tag 3). Wir starten in Cortina d’Ampezzo in Richtung Misurinasee – im Jahre 1956 Austragungsort der Eisschnelllaufbewerbe der Olympischen Winterspiele. Von hier aus hat man bereits einen tollen Blick auf die Drei Zinnen an denen wir vorbei fahren Richtung Pustertal.

Lago di misurina

In Toblach stossen wir auf die Europastrasse 66, der wir bis Abfaltersbach folgen um dort links auf die Pustertaler Höhenstrasse abzubiegen, die 29 km lange Strecke führt am Nordhang des Tals entlang und ist eine lohnende Alternative zu der unten im Tal verlaufenden B100.

Kurz hinter Lienz wechseln wir auf die B107 und lassen Tirol hinter uns und fahren weiter auf Kärntner Gebiet. Nach einigen Kilometern erreichen wir hier Heiligenblut, von wo aus die knapp 50 km der Großglockner Hochalpenstrasse beginnen. Bei der Anfahrt über die Südrampe müssen wir weniger Höhenmeter überwinden als vom Norden her, der Ausblick vom Fuscher Törl (2.428 m) bzw. der Edelweißspitze (2.571 m) ist in jedem Fall atemberaubend.

Blick von der Edelweißspitze

Nach der Abfahrt von der Großglockner Hochalpenstrasse mit hoffentlich noch intakten Bremsscheiben rollen wir weiter über Zell am See und Mittersill zum letzten Pass der Tour, dem Pass Thurn (1.274 m). Von da aus weiter über Kitzbühel nach Wörgl. Den Rest der Fahrt nach München erledigen wir dann über die Autobahn, was nach vier Tagen Kurvenvolldröhnung vielleicht auch ganz erholsam ist. Diese letzte Etappe ist etwas über 370 km lang, die Fahrzeit wird ca. 6 Stunden betragen.

In München wird das Mopped am Abend dann wieder in den Autozug nach Berlin verladen, wo ich am nächsten Morgen mit einem immer noch dämlichen Grinsen im Gesicht ankommen werde.