Einer der ersten Honda Dominator-Umbauten, die mir auffielen war die sensationelle Kiddo Uno von Kiddo Motors. Mit meiner Bewunderung war ich nicht alleine, Andreas aus Gera ging es genauso.
Nach längerer Motorradabstinenz wurde er durch eine Probefahrt auf einem SR500 Café Racer wieder angefixt. Für seinen Wiedereinstieg war er auf der Suche nach einem leicht beherrschbaren, günstigen und rustikalen Mopped. Bei seiner Recherche stieß er im Spätsommer 2013 auf die Kiddo Uno und der Entschluß war gefällt: Genau so etwas sollte es sein!
Bei der Recherche nach einer Honda Dominator als Basis bekam er den Tipp, sich auch mal die Suzuki Freewind als moderneres Pendant zur Domi anzuschauen. Wenn ihr jetzt kein Bild vor Augen habt, so sieht die im Original aus:
Da Bedarf es schon einiger Phantasie, sich unter diesem Plastikverhau eine neue Linienführung vorzustellen. Doch Andreas liess sich nicht beirren, das passende Basis-Bike war schnell gefunden und der Umbau in der heimischen Werkstatt konnte beginnen. Zerlegen, Teile prüfen, revidieren und optimieren. Alles was Plastik war wurde durch Aluminium, Stahl oder Leder ersetzt. Die Elektrik wurde modernisiert, vieles überflüssiges einfach weg gelassen.
Nicht immer lief alles glatt und manchmal überwog der Frust die Lust. Zwischenzeitlich ruhte das Projekt auch, doch die positive Resonanz auf den Umbau, den Andreas über sein eigens zur Dokumentation des Umbaus eingerichtete Blog https://karasche.wordpress.com/ bekam, motivierten ihn weiterzumachen.
Ursprünglich hatte Andreas ein halbes Jahr für den Umbau geplant. Naja, manchmal dauert es eben länger, gut zwei Jahre nach dem Entschluss zum Umbau konnte Andreas sein Bein über den fertigen Umbau schwingen und die Thüringer Landstrassen geniessen.
Mehr Bilder und Andreas eigene Schilderungen zum Umbau findet ihr in seinem Blog oder auf seiner Facebook-Seite.