Nach dem Red Bull Hare Scramble beim Erzbergrodeo findet diese Woche mit den Red Bull Romaniacs das nächste Saisonhighlight der europäischen Hardenduroszene statt. Hier schon mal der Prolog und die ersten drei Tage, auch hier kloppen sich wieder die übrigen Verdächtigen wie Jonny Walker und Graham Jarvis um die vorderen Plätze:
Um den gestrigen Tag mal in Zahlen zu beschreiben: 320 Tageskilometer, 260 davon auf der Endurofunten-Tour, von denen wir 90% auf nicht-asphaltierten Strassen, stehend in den Fußrasten verbrachten. Heute habe ich den zweitschlimmsten Ganzkörpermuskelkater meines Lebens, härter war es nur nach meinem ersten Tag Wakeboarden.
Auf jeden Fall war das das härteste, was ich je auf meinem Motorrad erlebt hatte. Es ging los morgens um 9:00 am Treffpunkt in Bergfelde bei Berlin, insgesamt fanden sich 12 Fahrer ein. Alle auf KTM, Beta oder anderen Hardenduros. Wäre zum Schluss nicht noch ein Fahrer mit einer Africa Twin gekommen, wäre meine F650 GS mit Abstand das schwerste Mopped im Pulk sein. Wie es schien war ich der einzige Enduro-Rookie. Als die Fahrer dann auf zwei Gruppen verteilt wurden, schloss ich mich der gemäßigteren an.
Die Streckenführung ging grob über Henningsdorf, Velten, Oranienburg, durchs Löwenberger Land, kurz vor Rheinsberg hatten wir glaube ich den nördlichsten Punkt erreicht, von dem aus es über Gransee und Liebenwalde wieder zurück nach Bergfelde ging. Landstrassen waren nur kurze Verbindungsetappen zwischen Feld- und Waldwegen, Äckern und Bahndämmen.