Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

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Alpenblitz 2016 – Why size does not matter.

Früher war viel einfach besser. Heute sind wir alle so wichtig und unentberlich, dass ein Motorradurlaub zwischen Samstag und Sonntag stattfinden muss. Aber. Lieber kurz als nicht. Size does not matter. This time.

Und dann ist da noch das Wetter. Vorhersagen mit Niederschlagswahrscheinlichkeiten größer 99% sind selten und selten gut für ordentlichen Grip auf der Straße. Aber, siehe oben, lieber nass als nicht.

Und so ziehen viert Unerschrockene mit reichlich Wechselklamotten für zwei Tage (die GS Fahrer) oder einer alten Regenkombi und sonst nix (die RR Fahrer) am Samstag früh los zum Alpenblitz 2016.

Wie sich Ettal, Plansee, Namlos, dann Silvretta Hochalpenstrasse und Flüela am ersten Tag auf der RR angefühlt haben, und Ofenpass, Stilfserjoch, etc. am zweiten Tag kann keiner besser beschreiben als kettenritzel.cc in Die Alpen aus Sicht einer BMW S1000RR.

Doch was rede ich lang. Ein Film sagt mehr als 1000 Worte. Herr Hauser war so freundlich:

Built not bought – eine Kurzdoku über Cafe Racer Dreams

Vor gerade mal vier Tagen fand die Releaseparty zu „Built not bought“ statt, jetzt ist die Kurzdoku über Cafe Racer Dreams schon online in voller Pracht zu sehen.

Also, läutet den Feierabend doch hiermit ein:

Built not bought – Short Documentary – Cafe Racer Dreams from resilients.tv on Vimeo.

Built not Bought Film Release Party

Reslilient Release Party

Resilients Films hat mit „Built not Bought“ einen Kurzfilm über Cafe Racer Dreams gedreht – eine der talentiertesten Customschrauber Europas.

Built not bought – Short Documentary – TEASER from resilients.tv on Vimeo.

Um den Film gebührend zu präsentieren, gibt es eine Release Party am 20. August in Hossegor. Ja, ich weiß, das ist eine Ecke von Deutschland weg, aber vielleicht ist der eine oder andere von Euch gerade im Urlaub da unten und hat Zeit und Muße, dort vorbeizuschauen.

Neben dem Film gibt es noch Mucke, Bier, ’ne Fotoausstellung und nette Menschen. Also hin da!

Actioncam-Upgrade: meine neue GoPro4

Seit zwei Jahren ist die GoPro auf Motorradtouren mein ständiger Begleiter. Ich finde es sehr komfortabel, die Kamera einfach mitlaufen zu lassen und danach das eine oder andere schöne Bild zu haben, ohne sich große einen Kopf darüber zu machen. Natürlich wird nicht jede Bild perfekt, aber von 100 Bildern sind meistens 10-20 gut bis sehr gut und mehr braucht man ehrlicherweise auch nicht. Bei speziellen Motiven wird eh‘ angehalten und die Spiegelreflexkamera gezückt.

In Vorbereitung der Alpentour habe ich mir ein Kamera-Upgrade gegönnt. Meine alte GoPro2 hatte ich damals für 220 Euro bei Ebay gekauft und nach zwei Jahren ebenda wieder für 150 Euro verkauft. Kann man nicht meckern. Neu kam mir dann die GoPro4 Silver Edition ins Haus. Sehr viel kompakter als der Vorgänger, mit Touch-Display auf der Rückseite und endlich auch mit einem Akkuladegerät, in dem zwei Akkus parallel geladen werden können.

Zunächst haderte ich mit der Bedienerführung der neuen GoPro. Die alte konnte ich fast blind bedienen, da aber bei der neuen zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten dazu kamen, veränderte sich auch die Menüstruktur. Und das hieß für mich erstmal Umgewöhnung. Fragt mal meine Frau, wie gerne ich Bedienungsanleitungen lese.

Mittlerweile habe ich aber den optimalen Kameramodus gefunden. Quasi die eierlegende Wollmilchsau, denn die Kamera filmt und fotografiert gleichzeitig. Der Film läuft durch, zusätzlich wird alle 10 Sekunden ein Bild ausgelöst. So muss man sich nicht entscheiden, was man haben will und kann danach entscheiden, welches Material man eher verwenden möchte.

So habe ich neulich auf dem ADAC Sicherheitstraining das erste Mal mit der neuen GoPro mitgefotofilmt:

Wie ihr seht habe ich eine neue Lieblings-Kamerahaltung: die GoPro Jaws Flex-Klemme. Es ist ja nicht so, daß ich mit Helmhalterung, Saugnapfhalterung, Brustgurt, Kopfband oder Ram-Mount noch nicht genug Anbringungsmöglichkeiten für die Kamera habe (stellt Euch an dieser Stelle ein Augenrollen meiner Frau vor). Mit der Jaws-Klemme kann man die Kamera fast überall am Motorrad anbringen, auch an Stellen, wo keine Klebehalterung passen würde. Zusammen mit dem flexiblen Schwanenhals kann man die Kamera in alle erdenklichen Richtungen drehen. Diese Woche hatte ich die GoPro auf dem Weg zur Arbeit dann auch am Lenkerende der Vespa montiert und das morgendliche und abendliche Berlin fotografiert.

Die Bildqualität bei Gegenlicht finde ich wirklich sehr gut, auch bei direkter Sonneneinstrahlung. Ebenso hält die Klemme wirklich gut, auch Schlaglöcher brachten sie nicht aus der Ruhe. Im Offroad-Einsatz habe ich sie noch nicht getestet, aber die Gelegenheit bietet sich sicherlich bald. Aber jetzt geht es erstmal in die Alpen.

On Any Sunday – The original film

Eine der coolsten Leinwandsäue und Gearheads hatte gestern Geburtstag. Steve McQueen war nicht nur Darsteller in vielen Filmen mit Auto-, Motorrad- oder Rennkontext, privat war er genauso Enthusiast von mit fossilen Brennstoffen angetriebenen Fahrzeugen.

Einer der Filme, die er geprägt hat war der 1971 erschienene „On Any Sunday“. Laßt uns heute abend ein Bierchen aufmachen, den Film geniessen und in Gedanken Steve zum Geburtstag gratulieren!

Enjoy!

Out of Nothing – Filmpremiere

Gefühlt zu lange hat es gedauert, bis der Film „Out of Nothing“ fertig wurde. Im August letzten Jahres hatte ich das Filmprojekt bei Kickstarter unterstützt, zum damaligen Zeitpunkt standen noch die letzten Dreharbeiten an. Der zweite Trailer im Februar hat das Warten nur wenig verkürzt.

Diese Woche war es dann soweit, ich erhielt die E-Mail mit meinem Downloadlink für den fertigen Film über vier Männer, die ihre eigenen Motorräder bauen, modifizieren und verfeinern und ein Jahr lang auf diese fünf Tage auf dem Salzsee von Bonneville hinfiebern. Um herauszufinden, ob das schrauben sich gelohnt hat und alles funktioniert, was sie sich ausgedacht haben. Und um Rekorde zu brechen. Und ja, ich finds schon ziemlich geil, am Ende des Filmes in der Liste der Supporter aufzutauchen:

OON Credits

Wer Bock hat auf einen pathosgeschwängerten Motorrad-Kinoabend, der bringe bitte einen Sixpack Bier und Chips mit!

Why We Ride

WHY WE RIDE – The Official Theatrical Trailer from WHY WE RIDE FILM on Vimeo.

Why We Ride ist eine in 2013 produzierte Dokumentation über die Passion des Motorradfahrens. Am Wochenende habe ich mir den Film bei iTunes mal ausgeliehen und zu Gemüte geführt. Eingebettet in sehr viel Pathos werden verschiedenen Geschichten rund ums Motorradfahren erzählt, vom Vierjährigen, der im elterlichen Garten sein erstes Mopped fährt bis zur 87-jährigen Oma, die immer noch fährt und am liebsten irgendwann mal tot vom Bock fallen möchte. Ich habe gelernt, wer Ed Kretz war, erfuhr von der Mutter, die mit ihren beiden Töchtern jeweils Geschwindigkeitsrekorde in Bonneville hält und habe schöne Bilder und Motorräder gesehen!

Fazit: kann man sich als Motorradfahrer gerne mal antun.

Filmpremiere Mission Manx

Über das Unterfangen von vier Berliner Jungs auf alten Zweiventilboxern zur Isle of Man zu fahren, berichtete ich bereits. Und sie lassen uns auch alle daran teilhaben, denn der Roadtrip wurde mitgefilmt, einen kleinen Vorgeschmack auf den Film liefert der Trailer:

MotorCircus presents Mission Manx 2013 Trailer from Schütze on Vimeo.

Jetzt ist es endlich soweit, der Film hat Premiere. Am 08. März im Roadrunners Rock & Motor Club im Prenzlauer Berg. Kostet 6,00 €, Anmeldung ist über Facebook möglich.

mission manx filmpremiere

Ick freu ma!

Full Throttle – The Glory Days of British Motorbikes

Als ich neulich auf Facebook las, daß BBC Four den Film „Full Throttle – The Glory Days of British Motorbikes“ zeigen würde, klickte ich ganz uffjerecht auf den Link, um dann aber zu sehen, daß man ohne britische IP-Adresse den Film nicht sehen kann („eat this, continental europe“).

Aber manchmal muss man nur etwas Geduld haben, dann finden interessante Inhalte auch über andere Wege den Weg. So ist der Film auch hier auf Vimeo YouTube aufgetaucht:

Enjoy!

Filmen wie die Großen

Wenn man sich alleine die ganzen Videos anschaut, die ich hier so gepostet habe – und die nur eine kleine Auswahl dessen darstellen, was ich so täglich sehe – so scheint Bewegtbild im Motorradumfeld stark im kommen zu sein. Kein Wunder, läßt sich so die Fahrdynamik viel besser einfassen aus „nur“ auf einem Bild.

Bei meinen eigenen Motorradvideos, die ich hier als blutiger Anfänger zusammenstöpsel, mag ich für mich selber schon den einen oder anderen Fortschritt erkennen. Weg von ellenlangen Einzelsequenzen aus einer Kameraposition hin zu mehr kurzen Schnitten und verschiedenen Aufnahmeperspektiven. Das bedingt natürlich permanentes Umbauen der Kamera am Motorrad oder am Helm. Wer mich auf dem Distinguished Gentlemans Ride gesehen hat, wunderte sich wahrscheinlich über das dauernde Umgestöpsel. Aber nur so kommt man auf abwechslungsreiches Material. Am besten zwei Kameras fest am Motorrad oder am Helm und ein Sozius hintendrauf mit Handkamera. Wenn ich mir jetzt noch zwei weitere GoPros kaufe, reißt mir die Gattin wahrscheinlich den Kopf ab, aber das ist hier nebensächlich.

Man kann sich von den Professionellen aber einiges abkucken. Dieser Film von Scott Toepfer zeigt ihn und einen Kumpel in einem Uralgespann über den Highway #1 brettern. Und er zeigt wie vielfältig Fahrbilder ums Mopped herum sein können:

Iron & Resin 2013 Teaser from Scott Toepfer on Vimeo.

Besonders spannend finde ich die Einstellung ab 0:40 mit der starren Kameraposition auf dem Tank im Zeitraffer. Ich habe versucht, daß mit der GoPro und der Saugnapfhalterung nachzustellen. Das Problem bei meiner BMW aber ist, daß das Cockpit einer ungehinderten Sicht nach vorne im Wege ist. Im Gegensatz zur Ural oben im Film. Ich versuchte mir zu behelfen, indem ich die Kamera mittels zwei Verlängerungsstücken höher baute, was allerdings zur Folge hatte, daß die Fahrvibrationen viel zu stark wurden und das Ergebnis unbrauchbar war. Hier ein Standbild, welche zumindest die erzielte Perspektive zeigt:

gopro

Vielleicht geht das mit einem GoPro Kamerabrustgurt besser (Notiz an mich selbst: mehr Zubehör kaufen). Auf jeden Fall muss ich mehr Slowmotion und Zeitraffer einsetzen. Und abhebende Räder zeigen!

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