Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

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Trialkurs mit der Elmar Heuer Trialschule – das Video

Neulich beim Aufräumen des Computers: huch, da sind ja noch die Videos vom Trialkurs. Ein sehr lustiger Tag war das.

Wer Lust hat, es selber mal auszuprobieren, der nächste Kurs im Berliner Raum findet am ersten Juliwochenende statt.

Scrambler Fever

Kaum ist Frühling purzeln fast täglich neue Einladungen und Termine für Motorradausfahrten und -Events rein. Neben den üblichen Verdächtigen war auch einer dabei, bei dem ich hängen blieb. Nicht in Berlin, Biarritz, Paris oder London, sondern in Jeziorna / Polen – knappe zwei Fahrstunden hinter Stettin – findet das Scrambler Fever statt.
Vom 26.05-29.05.2016 sind dort Fahrer alter Scrambler-, Tracker- und Enduromaschinen willkommen, um an einer Rallye durch die polnische Natur teilzunehmen.

https://www.instagram.com/p/ziIW-qm5Lx/

Am Ufer des Jeziorna-Sees wird das Fahrerlager aufgeschlagen, abends gibt es Benzingespräche am Lagerfeuer und Filmprogramm im Drive-In Kino. Was es nicht gibt ist Handyempfang und viel Zivilisation (es werden aber auf jeden Fall sanitäre Anlagen, Strom und Musik geben).
Die Rallye führt über 150 km offroad durch Feld, Wald und Flur sowie über ein ehemaliges russisches Militärgelände. Laut dem Veranstalter soll die Route sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene fahrbar sein.
Wenn ihr also Bock auf Spaß im Dreck habt, packt euch Zelt, Zahnbürste und Schlafsack aufs Mopped und fahrt hier hin:


Mehr Infos zum Event gibt es auf Facebook.

Home Ground – Where the Dust Never Settles

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wer David Ellis ist. Aber nach dem folgenden Video zu urteilen, hat er massive Cojones und derbe Enduro Skills.

Genau das richtige um mit einem massiven “BRAAAAAAAAAAP” ins Wochenende zu starten.
(via)

Im Sand spielen für große Jungs

Die gestrige Etappe der Dakar Rallye durch die Dünen von Fiambalá hat das Teilnehmerfeld extrem durchgeschüttelt. Die Fahrer waren allesamt froh, daß es kurz vor der Etappe noch geregnet hatte und der Sand dadurch nicht noch weicher war.
Wer beim Anschauen der Fernsehbilder Lust bekommen hat, sich auch mal so richtig im Sand auszutoben, muss in mitteleuropäischen Gefilden schon lange suchen. Gut, man kann sich auch auf eine Güllepumpe setzen und nach Marrakesch fahren um auf den Sanddünen Nordafrikas herumzugurken.
Eine Berlin naheliegendere Wüste findet sich eine stramme Motorrad-Tagesetappe von Berlin entfernt in Polen. Kein Scherz. Die Błędów-Wüste liegt in der Nähe von Krakau zwischen Błędów und Klucze.
Pustynia_Błędowska_1
Pustynia_Błędowska_2
(Fotos via Mo2oXplorers)


Das Gebiet ist of 32 km2 groß, durchschnittlich ist der Sand bis zu 40m tief, was die Błędów-Wüste zur größten inländischen Ansammlung von losem Sand in Europa macht (jenseits der Küstenstrände). Auch die Dünen haben ganz ordentliche Ausmaße, wie man hier gut um Video sehen kann.
Wer nicht ganz so weit fahren möchte, kann auch die größte deutsche Wüste besuchen. Die Lieberoser Wüste ist eine rund fünf Quadratkilometer große sandige Offenfläche innerhalb der Lieberoser Heide in Brandenburg, rund 95 Kilometer südöstlich von Berlin und 20 km nördlich von Cottbus. Da es sich hierbei aber um ein mit Munitionsresten kontaminiertes Gebiet handelt, darf es leider weder betreten noch befahren werden.

Mit der Enduro im Sand spielen

Hier noch das versprochene Bewegtbild zu meinem Ausflug in die Sandkiste auf dem ehemaligen NVA-Gelände am Hangelberg bei Kraatz inklusive meines Hangparkmanövers.  Mein dilletantisches Offroad-Rumgeeier ist noch sehr ausbaufähig, aber Spaß hat es gemacht. Das nächste Mal mach ich das einen Gang höher und mit mehr Gas. Wer kommt mit?

Im Sand spielen from Alexander Hauser on Vimeo.

Jahresabschlussfahrt 2015

Im Morgengrauen und bei frischen 0 Grad startete ich heute morgen zur letzten Ausfahrt des Jahres 2015. Vor zwei Tagen war es noch zehn Grad wärmer, aber es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Wie das sprichwörtliche Michelinmännchen schwang ich mich aufs Mopped. Zwei Satz Winterunterwäsche, zwei Fleecepullis sowie Thermoinnenfutter in Hose und Jacke sollten sich als gerade ausreichend für die sonnige, aber kalte Witterung herausstellen.

Mein Ziel war das ehemalige NVA-Gelände Hangelberg bei Kraatz, auf dem Weg dorthin fuhr ich nach einer kurzen Autobahnetappe in Lanke am Obersee entlang und machte einen Abstecher zum Bogensee zur ehemaligen Jugendhochschule der FDJ. Über Liebenwalde und Zehdenick erreichte ich Gransee. Dort folgte ich der Ausschilderung zum Kieswerk Kraatz, welches unmittelbar an das ehemalige NVA-Gelände angrenzt, welches jetzt einen Windpark beherbergt.

Auf dem Gelände kann man auf Schotterwegen um alte Bunker herumkurven oder auf sandigen Pisten seine Enduroskills verbessern. Wie es sich gehört, habe ich mich einmal im Flachen aufgemault und dann mich noch bei einer Bergaufpassage festgefahren. Parken am Hang für Fortgeschrittene. Da ich alleine unterwegs war, musste ich mich auch selber aus der Lage befreien. Es hat etwas länger gedauert, aber es hat geklappt. Erstmal das Motorrad auf die Seite gelegt um aus der Kuhle rauszukommen, die das Hinterrad gefräst hatte. Dann das Motorrad wieder aufgerichtet und quer zum Hang gestellt. Das Vorderrad musste ich noch umheben, damit es hangabwärts stand. Das ganze habe ich auch noch auf Video, das muss ich Euch mal noch zusammenschneiden. War lustig.

Gera Builds: Andreas Suzuki Freewind

Einer der ersten Honda Dominator-Umbauten, die mir auffielen war die sensationelle Kiddo Uno von Kiddo Motors. Mit meiner Bewunderung war ich nicht alleine, Andreas aus Gera ging es genauso.
Nach längerer Motorradabstinenz wurde er durch eine Probefahrt auf einem SR500 Café Racer wieder angefixt. Für seinen Wiedereinstieg war er auf der Suche nach einem leicht beherrschbaren, günstigen und rustikalen Mopped. Bei seiner Recherche stieß er im Spätsommer 2013 auf die Kiddo Uno und der Entschluß war gefällt: Genau so etwas sollte es sein!
Bei der Recherche nach einer Honda Dominator als Basis bekam er den Tipp, sich auch mal die Suzuki Freewind als moderneres Pendant zur Domi anzuschauen. Wenn ihr jetzt kein Bild vor Augen habt, so sieht die im Original aus:

Suzuki Freewind

Da Bedarf es schon einiger Phantasie, sich unter diesem Plastikverhau eine neue Linienführung vorzustellen. Doch Andreas liess sich nicht beirren, das passende Basis-Bike war schnell gefunden und der Umbau in der heimischen Werkstatt konnte beginnen. Zerlegen, Teile prüfen, revidieren und optimieren. Alles was Plastik war wurde durch Aluminium, Stahl oder Leder ersetzt. Die Elektrik wurde modernisiert, vieles überflüssiges einfach weg gelassen.
Nicht immer lief alles glatt und manchmal überwog der Frust die Lust. Zwischenzeitlich ruhte das Projekt auch, doch die positive Resonanz auf den Umbau, den Andreas über sein eigens zur Dokumentation des Umbaus eingerichtete Blog https://karasche.wordpress.com/ bekam, motivierten ihn weiterzumachen.

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Ursprünglich hatte Andreas ein halbes Jahr für den Umbau geplant. Naja, manchmal dauert es eben länger, gut zwei Jahre nach dem Entschluss zum Umbau konnte Andreas sein Bein über den fertigen Umbau schwingen und die Thüringer Landstrassen geniessen.

Mehr Bilder und Andreas eigene Schilderungen zum Umbau findet ihr in seinem Blog oder auf seiner Facebook-Seite.

Sonntagstour durch die Schorfheide und Westpommern

Viel zu lange musste meine treue GS in der Garage vor sich hinstehen, diese Jahr habe ich sie bislang wirklich vernachlässigt. Die letzte Tour bin ich im Februar mit ihr gefahren. Beim Alpenblitz ging ich mit der Ninette fremd. Höchste Zeit also, mal wieder ein paar Kilometer auf die Heidenaus zu packen.

Über die Dörfer machte ich mich auf in Richtung Schiffshebewerk Niederfinow und von dort aus weiter Richtung Hohenwutzen. Mit dem letzten Tropfen Sprit erreichte ich die Tankstelle auf polnischer Seite. Richtung Süden folgte ich dem Oderlauf und wieder einmal war ich das einzige Fahrzeug auf den Strassen. Ziel war die Fähre in Gozdowice, die mich wieder auf die deutsche Seite zurückbingen sollten. Im Internet gibt es verschiedenen Angaben zu den Fährzeiten, ich hatte natürlich die falschen notiert und stand um 10:30 am Fähranleger, das Boot legte auch gerade an, aber die polnische Fährfrau gab mir erstmal zu verstehen, daß jetzt “PAUSÄ” wäre bis 11:00 Uhr (hier übrigens die richtigen Fährzeiten). So nutzte ich die verbliebene Zeit und fuhr ein Stück weiter nach Stary Bleszin und bog irgendwo links ab in Richtung Mieszkowice. Ein schöner Waldweg zum Endurowandern, wenn ich das nächste Mal mehr Zeit habe, fahr ich da weiter.

Zurück am Fähranleger erwartete mich ein alter Schaufelraddampfer, sehr pittoreskes und charmentes Verkehrsmittel. Für sechs Zloty oder einen Euro fünfzig brachte mich das Böötchen auf die andere Oderseite.

Von dort aus fuhr ich ziemlich willenlos über die Dörfer nach Berlin zurück und genoß das perfekte Motorradwetter. Muß ich wieder öfter machen. Hier noch die gefahrene Route:

Jetzt bei ebay: Yamaha XT500-Umbau von H-Garage

Vielleicht seid ihr über den sehr speziellen Umbau einer Yamaha XT500 schon im letzten Jahr bei Pipeburn oder The Bike Shed gestolpert. Der Erstumbau von Scott Halbleib ist sicherlich ein Hingucker und ihr könnt ihn jetzt bei eBay ersteigern. Ok, der Einstiegspreis von 17.500 US$ sind kein Taschengeld, aber dafür bekommt ihr auch ein unverwechselbares Bike:

Yamaha XT500 H-Garage 3

Yamaha XT500 H-Garage 1

Yamaha XT500 H-Garage 2

Motorradtrip durch Laos

Jochen Vorfelder und Der Alte Griesgram fuhren mit einer Gruppe auf Enduros durch Laos. Ein Land, in dem das Motorrad das ideale Fortbewegungsmittel ist um auch entlegenere Dörfer zu erreichen, die bislang kaum einen westlichen Besucher zu Gesicht bekommen hatte. Sehr spannend:

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