Nach unserem ersten Besuch der Eisspeedway WM im letzten Jahr war der große Wunsch meiner Söhne, dieses Jahr wieder hinzufahren. Sehr widerwillig beugte ich mich dem Verlangen des Nachwuchses. Hehe.
Die kalte Witterung der Vortage hatte für sehr hartes, sprödes Eis gesorgt. Entsprechend viel flogen die Eisbrocken und die Strecke musste häufiger als im letzen Jahr neu präpariert werden. Bei den quasi russischen Verhältnissen war Eisspeedway-Weltmeister Dmitrij Koltakov nicht zu stoppen. Im fünften GP des Jahres blieb der Russe in allen seinen Rennen ungeschlagen, feierte seinen vierten Saisonsieg und baute die WM-Führung auf sagenhafte 21 Punkte aus. Den Rennbericht findet ihr auf Speedweek.com.
Hier ein paar Eindrücke in Film und Bild:
Schlagwort: Eisspeedway
Jedes Jahr im Frühjahr ist die ❄️❄️❄️ Eisspeedway WM ❄️❄️❄️ in Berlin zu Gast. Kurzweilige Action mit spektakulären Schräglagen auf dem Eis, welch‘ bessere Gelegenheit gäbe es, als den Nachwuchs in den Motorsport einzuführen. So besuchte ich gestern mit Sohn I und II den 7. WM-Lauf.
Im Finallauf des gestrigen Tages war gegen die russischen Fahrer kein Kraut gewachsen. Dmitry Koltakov gewann alle seine Vorläufe und auch das Finale vor seinen Landsleuten Kononov und Valeev. Der Österreicher Frankie Zorn war der einzige nicht-russische Fahrer im Finale.
Bester deutscher Fahrer war Hans „Eis-Hans“ Weber, für den der erste von zwei Berlin-GP der erfolgreichste der Saison war. Er schaffte es zum ersten Mal bis ins Halbfinale, bei dem er hinter drei Russen auf dem vierten Platz landete. Nach einer Disqualifikation im letzten Lauf wegen Durchfahren des Innenfeldes musste Günther Bauer seine Halbfinalambitionen begraben. Der frisch gebackene Deutsche Meister Max Niedermaier erreichte mit sieben Punkten aus den Vorläufen sein bestes Saisonergebnis, doch zum Halbfinale fehlte dem Bayern ein einziger Punkt.
Ergebnis Eisspeedway-Grand-Prix 7, Berlin
1. Dmitry Koltakov (RUS) 21 Punkte
2. Igor Kononov (RUS) 18
3. Dinar Valeev (RUS) 16
4. Franz Zorn (A) 11
5. Daniil Ivanov (RUS) 12
6. Dmitry Khomitsevich (RUS) 11
7. Harald Simon (A) 9
8. Hans Weber (D) 8
9. Stefan Svensson (S) 7
10. Max Niedermaier (D) 7
11. Günther Bauer (D) 6
12. Jan Klatovsky (CZ) 4
13. Ove Ledström (S) 2
14. Timo Kankkunen (FIN) 2
15. Niclas Svensson (S) 2
16. Luca Bauer (D) 1