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Adventure Bike Ride Festival

Frühling wirds, die Blumen spriessen und die Tourenpläne fürs Jahr sind hoffentlich schon gefixt oder schon in der Umsetzung. Motorradtreffen sind ja auch wieder möglich und da kann man sich schon auf gemeinsame Ausfahrten und Treffen freuen. Ein etwas weit entfernteres, aber für den Reiseenduristen sehr interessantes Ziel kam mir dieser Tage auf das Radar: das Adventure Bike Ride Festival in Warwickshire, England.

Was genau verbirgt sich dahinter? Zum Festival, welches dieses Jahr vom 24. bis 26. Juni 2022 auf dem treffen sich tausende Reise-Enduristen auf dem beeindruckenden Gelände des Ragley Hall Estate in Warwickshire. Natürlich steht da auch altes Gemäuer rum und es hat weitläufige Parkanlagen, in denen gezeltet, gefeiert und auch offroad gefahren wird.

Wie das konkret aussieht? Kuckst Du hier:

Sonntagstour durch die Schorfheide und Westpommern

Viel zu lange musste meine treue GS in der Garage vor sich hinstehen, diese Jahr habe ich sie bislang wirklich vernachlässigt. Die letzte Tour bin ich im Februar mit ihr gefahren. Beim Alpenblitz ging ich mit der Ninette fremd. Höchste Zeit also, mal wieder ein paar Kilometer auf die Heidenaus zu packen.

Über die Dörfer machte ich mich auf in Richtung Schiffshebewerk Niederfinow und von dort aus weiter Richtung Hohenwutzen. Mit dem letzten Tropfen Sprit erreichte ich die Tankstelle auf polnischer Seite. Richtung Süden folgte ich dem Oderlauf und wieder einmal war ich das einzige Fahrzeug auf den Strassen. Ziel war die Fähre in Gozdowice, die mich wieder auf die deutsche Seite zurückbingen sollten. Im Internet gibt es verschiedenen Angaben zu den Fährzeiten, ich hatte natürlich die falschen notiert und stand um 10:30 am Fähranleger, das Boot legte auch gerade an, aber die polnische Fährfrau gab mir erstmal zu verstehen, daß jetzt „PAUSÄ“ wäre bis 11:00 Uhr (hier übrigens die richtigen Fährzeiten). So nutzte ich die verbliebene Zeit und fuhr ein Stück weiter nach Stary Bleszin und bog irgendwo links ab in Richtung Mieszkowice. Ein schöner Waldweg zum Endurowandern, wenn ich das nächste Mal mehr Zeit habe, fahr ich da weiter.

Zurück am Fähranleger erwartete mich ein alter Schaufelraddampfer, sehr pittoreskes und charmentes Verkehrsmittel. Für sechs Zloty oder einen Euro fünfzig brachte mich das Böötchen auf die andere Oderseite.

Von dort aus fuhr ich ziemlich willenlos über die Dörfer nach Berlin zurück und genoß das perfekte Motorradwetter. Muß ich wieder öfter machen. Hier noch die gefahrene Route:

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