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Kategorie: Vespa 300 GTS Super Seite 1 von 2

Neue Malossi Multivar für die Vespa 300 GTS Super

Die Vespa fiel in den letzten Wochen mit lauteren Antriebsgeräuschen und Ruckeln beim Anfahren auf. Sie musste auch im letzten halben Jahr mich auf meinem deutlich längeren Arbeitsweg (2x30km Stadtverkehr und Autobahn jeden Tag) begleiten. Ich bin ja ein gebranntes Kind, wenn es um den Antriebsriemen geht. Alle 10-15.000 Kilometer sollte der gewechselt werden. Und zweimal ist er mir schon gerissen, jedes Mal auf der Autobahn. Um nix zu riskieren, bat ich die Rollerdealer mal einen Checkup des Antriebsstrangs zu machen.

Und siehe da, mein Popometer täuschte mich nicht. Es war war nicht der Antriebsriemen, sondern nach über acht Jahren und 20.000 Kilometern die damals installierte Malossi Multivar ausgenudelt und am Ende ihrer Dienstzeit angekommen. Es war also eine neue fällig und es wären ja nicht meine rennerprobten Rollerschrauber gewesen, wenn sie sich noch ne Optimierung überlegt hätten.

Beim Tausch der Multivar bauten sie statt der originalen, weicheren Malossi Gegendruckfeder (weiss) ein sondern nahmen stattdessen eine härtere (rot) die auch im Rennsport zum Einsatz kommt. Die Rollengewichte mussten an den höheren Druck angepasst werden und es kamen folglich schwerere Variorollen zum Einsatz.

Und die Anpassungen fallen wirklich auf. Natürlich wäre die Vespa mit der normalen, neuen Multivar auch wieder besser angefahren, aber den Bumms, den sie jetzt vom Start weg hat, den gabs vorher nicht in der Vehemenz.

Der Unterschied ist nicht nur beim Anfahren spürbar, sondern auch auf der Autobahn. Hier zieht sie auch bei höheren Geschwindigkeiten richtig gut an, z.B. von 90 km/h auf 110 km/h. Auch die Endgeschwindigkeit ist besser, sie dreht bei knapp 130 km/h aus. Sehr nice!

Auf die nächsten 20.000 Kilometer.

The black lady has to go – Vespa 300 GTS Super zu verkaufen

Viele Jahre war sie meine treue Begleiterin in Stadt und Land und auch auf Tour, nun ist es an der Zeit, sich zu trennen. Meine Vespa GTS 300 Super steht ab sofort zum Verkauf. Sie wurde 04/2010 zugelassen und hat mittlerweile einen Kilometerstand von 39.372 km. Sie hat frisch TÜV bekommen (bis 05/23) und der 40.000er Service wurde auch gerade gemacht. Gewartet wurde sie immer in der Fachwerkstatt und sie ist unfallfrei.

Zusätzlich verbaut ist der Malossi Multivar Variomatik-Kit, der besseren Durchzug, mehr Endgeschwindigkeit, ruckfreies Anfahren und verbesserten Schaltkomfort bietet. Auch eine USB-Steckdose habe ich nachgerüstet. Gerade nicht angebaut an der Vespa ist ein Gepäckträger, der natürlich mit verkauft wird. Für das gute Stück hätte ich gerne 3.500€ (VB). Der Roller ist angemeldet und kann gerne Probe gefahren werden.

Wenn die Schönheitskur an der Vespa etwas eskaliert: das Hintenrum

Hier, diese kleinen Rostpickelchen unterhalb der hinteren Blinklichter, denen könnte ich doch mal schnell zu Leibe rücken. Kann ja nicht so lange dauern.

Das war der initiale Gedanke. Und da der Roller wegen Corona gerade eh nicht so viel bewegt wird sowie das Wetter schön ist, schob ich meine schwarze Italienerin aus der Garage auf die Terasse und eröffnete – unter Duldung der Familie – die Open Air-Garage.

Draussen schrauben nur mit Sonnenschutz

Seitenschürzen runter

Muss das so?

Also, erstmal Seitenschürzen runter. Oh, da geht es ja weiter. Gut, Kennzeichen und Kennzeichenhalter abmontiert und siehe da, welche schöne Rostkulturen 10 Jahre Ganzjahresbetrieb über 39.000 Kilometer bilden können. Faszinierend. Beim entfernen der Schrauben des Halters riß mir eine bereits am Kopf ab. Der Rest des Kennzeichenhalters zerbröselte fast in meinen Händen.

Oh, mehr Arbeit als gedacht

Wegen diesen Rostpickelchen hast es angefangen

Rostumwandler FTW

Gut, daß dauert jetzt etwas länger als gedacht. Erstmal mit dem Schraubzenzieher die groben Rostplacken abgepult, dann mit der Bohrmaschine und dem Drahtbürstenaufsatz nachgearbeitet. So lange weitermachen bis man aufs unversehrte Blech stösst. Wie ihr seht ist der Teil um den Kennzeichenhalter der schlimmste. Nach zwei Behandlungsrunden mit Rostumwandler sieht es langsam besser aus.

Na, welches ist das alte?

Passt schon mal

Einen neuen Kennzeichenhalter fand ich im SIP Scootershop. So also sieht der in neu und ungebraucht aus. Bevor der ran kann, muss erstmal die abgebrochenen Schraube ausgebohrt werden. Und grundiert. Und gespachtelt. Und lackiert.

In der Zwischenzeit hatte ich mich auch an die anderen kleinen Karosserie-Wehwechen gemacht. Die Schrammen an der rechten Karosseriebacke, stammten von einem sehr uneleganten Ablegemanöver. Der längere Kratzer hier, die kleinen Roststellen um die Aufnahme des Chrombügels. Die Lackplatzer ringsum an der Stelle, an der die Sitzbank auf der Karosserie aufliegt. Im Prinzip muss das gesamte Heck des Rollers neu lackiert werden.

Den zerschrammten Deckel des Handschuhfachs hatte ich schon mal nass geschliffen und in einem ersten Durchgang aus der Dose lackiert. Ebenso wie die hinteren Seitenschürzen. Das Ergebnis ist ein unmissverständliches Zeugnis dafür, daß ich NULL Talent fürs Lackieren habe. Ungleichmässig, hier zu wenig, da ne Laufnase. Ich habe da einfach keine Geduld dafür.

Daher werde ich die Vorarbeiten soweit machen, wie ich es kann und dann die Lackierung in die fachkundigen Hände meines Bekannten Tom geben, der vor sechs Jahren bereits die Delle in der Frontschürze bestens versorgt hatte.

Doch bis es soweit ist, muss ich mich noch um das Untenrum kümmern. Aber darum geht es dann im nächsten Post!

Bordstrom für die Vespa

Nach all der Schrauberei an der MT-07 war es mal an der Zeit, der Vespa 300GTS mal wieder etwas Zuneigung zukommen zu lassen. Naja, ich bin bei eBay über einen Doppel-USB-Port gestolpert für schmales Geld und hatte Bock, den einzubauen. Also bestellt und ein paar Tage später über das hier gefreut.

Die Qualität ist top und der Einbau ist quasi Plug & Play. Der weiße, rechteckige Stecker passt direkt an den Kabelbaum der meisten Vespa GTS 125, 250 und 300 mit Baujahr vor 2013. Er befindet sich bei Modellen ohne ABS direkt hinter der linken Serviceklappe am Beinschild. Und schwupps, da war er auch bei mir:

Also mussten nur in die Serviceklappe zwei Löcher rein zur Aufnahme des Schalters (20mm Durchmesser) und der USB-Buchse (30mm Durchmesser).

Wenn man etwas mehr Aufwand betreiben möchte, kann man den Schalter auch versteckt in das Handschuhfach einbauen. Dazu muss dann aber die komplette Innenverkleidung abgebaut werden (Anleitung siehe hier). Durch den Schalter kann man entscheiden, ob die USB-Ladebuchse nur bei eingeschalteter Zündung Strom führt oder über Batterieplus auch bei abgesperrtem Roller versorgt wird. In mittlerer Schalterposition ist die USB-Buchse ausgeschaltet und frisst somit auch keinen Strom.

Löcher vorgebohrt, ausgefräst, entgratet, Schalter und Buchse einbauen dauerte keine 10 Minuten. Der Anschluß ging dann noch schneller. Stecker anschliessen, Blende wieder anschrauben. Fertig.

Strom fließt, Handy und Fahrer sind glücklich.

Das war jetzt sicherlich nicht das lebensnotwendigste Upgrade für die Vespa, aber falls ich vor der nächsten Zombieapokalypse fliehen muss, hat das Handy/Navi dauerhaft Strom. Und dafür hat es sich dann doch gelohnt, oder?

Die Erlösung vom Schandkarren für die Vespa 300 GTS

Es geschah vor nicht allzu vielen Wochen, als wir noch Temperaturen um den Gefrierpunkt hatten. Auf der Fahrt ins Büro tobte bei der Vespa 300 GTS auf einmal der Lüfter wie bekloppt und nach nicht mal 3-4 Kilometern stand der Temperaturanzeiger im roten Bereich. Das hätte selbst bei den tropischsten Sommertemperaturen nicht sein dürfen, umso mehr machte es mich stutzig und veranlasste mich zum sofortigen Stillstand und zur ersten Diagnose. Waidwund schleppte ich den Roller noch das letzte kurze Stück bis zum Büro. Bei der Ölkontrolle deutete die bräunlich-schlickige Konsistenz bereits auf Wasser im Ölkreislauf. Die Ursache dafür konnte ich noch nicht genau eingrenzen, aber eins war klar: aus eigener Kraft schafft es die Vespa nicht mehr in die Werkstatt. Also blieb mir nur der ADAC Schandkarren:


Drei Stunden nach dem Anruf stand der Fahrer vor der Tür. Aufgeladen war sie schnell, umso länger dauerte die Diskussion, was denn genau die nächstgelegene Fachwerkstatt sei. Erst als ich auf meinem Handy per Google Maps nachweisen konnte, daß der Weg zu meinen Rollerdealern einige Kilometer kürzer war als zu der angeblich nächsten Werkstatt in Schöneberg, gab der Disponent die Fahrt frei und wir setzten uns in Bewegung.
Einige Tage später kam der erklärende Anruf des Mechanikers. Die Wasserpumpe hatte verfrüht das zeitliche gesegnet. Auch wenn sie schon acht Jahre alt ist und 35.000 Kilometer auf dem Buckel hat, die Pumpe hätte gerne länger halten dürfen. Um zu überprüfen, ob der Zylinderkopf thermischen Schaden genommen hatte, musste er eh‘ demontiert werden. So lag es Nahe, dann auch die Kopf- und Fußdichtung zu erneuern und ob der Laufleistung wurde dann auch noch der Zylinder gehont und ein neuer Kolben nebst Kolbenringen eingepasst.
Auch wenn das nun eine nicht unerhebliche Investition war, macht das meinen Daily Driver hoffentlich wieder fit für die nächsten 35.000 Kilometer. Und bis die 500 Einfahrkilometer für den neuen Kolben durch sind, verzichte ich eben auf Burnouts und Wheelies bei den Ampelstarts und Dauervollgas auf der Autobahn.

Pfingstmontags-Ausfahrt in die Schorfheide Chorin

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Gestern hat es geregnet, heute war schönes Wetter, also sind Robert und ich eben heute ausgeritten in die Schorfheide Chorin.

Robert hat seiner R nineT Scrambler die Sporen gegeben und ich habe die Vespa 300GTS ausgeführt, damit sie mal etwas mehr sieht als nur Stadtverkehr. Und wieder mal war ich überrascht, wie viel Spaß man mit 22PS auf der Landstrasse haben kann. Und den Scramblertest hat sie auch bestanden. Aber seht selbst:

Lampenwechsel – Honda CJ250 gegen Vespa 300 GTS

Innerhalb weniger Tage musste ich zufälligerweise an beiden Zweirädern die Lampen wechseln. Unterschiedlicher hätten die beiden Wechselprocedere kaum sein können. Auf der einen Seite die 40 Jahre alte Honda CJ250, auf der anderen die noch recht junge Vespa 300 GTS.

Bei der Honda löst man am Lampenring zwei Halteschrauben und klappt die Lampenmaske nach vorne, dreht die Lampenfassung raus, wechselt das Leuchtmittel und baut alles wieder zusammen. Eine Sache von maximal drei Minuten.

Bei der Vespa ist es ein klitzeklein wenig komplizierter, wenn ich mal die Bedienungsanleitung zitieren darf:

Zum Ausbau des Scheinwerfers wie folgt vorgehen:

1. Die Rückspiegel abbauen.

2. Die Schraube «A» an der vorderen Kühlerhaube entfernen.

3. Die Schraube «B» zur Befestigung der vorderen Lenkerverkleidung entfernen.

4. Die Befestigungsschrauben «C» der hinteren Lenkerverkleidung entfernen.

5. Die vordere Lenkerverkleidung anheben.

So gelangt man an die Lampen. Den Gewindering drehen und die Scheinwerferlampe Fernlicht/ Abblendlicht «D» herausziehen. Zum Wechseln der Standlichtlampen muss die Gummi-Lampenfassung aus ihrem Sitz genommen werden. Beim Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.

Besser illustriert das der folgende YouTube-Film:

Und natürlich habe ich die Schraube für die Lenkerverkleidung trotz des sachdienlichen Hinweis bei 4:30 Minuten im Video in das Vespa-Beinschild fallen lassen und nicht wieder gefunden.

Und wenn alles ab ist, sieht die Vespa ganz schön nackig aus. Statt der schnellen Rein-Raus-Nummer bei der Honda ist man bei der Vespa deutlich länger am Schrauben. Moderne Technik muss also nicht immer einfacher sein. Zumal die Entfernung der Kühlerhaube vermeidbar gewesen wäre, hätte man an deren oberen Ende eine runde Aussparung mit eingeplant, durch die man freien Durchgriff auf die Befestigungsschraube der Lenkerverkleidung gehabt hätte. Der Italiener hats anscheinend gerne etwas komplizierter!

Verbaut habe ich statt der alten GE-Glühbirne eine Philips H4 Vision, die 30% mehr Leuchtweite verspricht. Das trübe Wetter der kommenden Tage wird genug Möglichkeit geben, die zu überprüfen.

Reichweitenforschung

Da ich weiß, daß es Euch brennend interessiert, was der exakte Tankinhalt einer Vespa 300 GTS Super ist, habe ich weder Kosten noch Mühen gescheut und es in einer empirischen Langzeitstudie für Euch herausgefunden.

Es sind exakt 8,69 Liter (im Gegensatz zu der in den technischen Daten angegebenen 9,2 Litern).

Tankrechnung

Natürlich war dieser Test geplant und beabsichtigt, anders lautende Meldungen zu diesem Sachverhalt bittet das Präsidium der Reichweitenforschungskommission bitte zu ignorieren!

Gib Schub, Rakete: Malossi Multivar für die Vespa 300 GTS

Es ist ja nicht so, daß meine Vespa 300 GTS Super mit ihren 16 kW (22 PS) untermotorisiert wäre. Aber seit geraumer Zeit juckt es mich in den Fingern, ein bischen mehr aus meinem treuen Alltagsmobil herauszukitzeln. Seit ich die Vespa im letzten Jahr gekauft habe, fuhr ich über 4.000 Kilometer mit ihr. Schwerpunktmäßig in der Stadt auf dem täglichen Arbeitsweg, hier begeistert mich ihre Spritzigkeit und Agilität immer wieder.

Meine Zweiradkarriere begann vor über 20 Jahren mit diversen Smallframe-Vespas aus den 70ern, an denen ich auch immer wieder bastelte und diverse Tuningmaßnahmen vornahm. Auch meine letzte ET2 hatte leichtere Variomatikrollen und einen Sportauspuff und ging für ne Fuffie sensationell gut. Für die 300er musste da doch auch was gehen.

Also wand ich mich an die Jungs von Rollerdealer Prenzl’berg. Jan und Jörg warten seit Jahren die Roller von meiner Gattin und mir. Als aktive und erfolgreiche Roller-Rennfahrer kennen sie sich auch mit den verschiedensten Tuningmassnahmen aus. Beim entspannten Werkstattplausch ventilierten wir die verschiedensten Ideen.

Für die 300er Vespa gibt es umfassendes Tuningzubehör der verschiedensten Hersteller. Wir schossen uns relativ schnell auf Malossi-Teile ein, einem der führendsten Anbieten im Rollersegment. Über Zündung, Zylinderkit, Zylinderkopf, Variomatik bis hin zum Auspuff gibt es hier Optimierungsmöglichkeiten entlang des gesamten Antriebsstranges. Unter Kostenaspekten entschlossen wir uns zunächst, uns der Variomatik zu widmen. Für ca. 120 € bekommt man bei Malossi mit der Multivar einen Variomatik-Kit, der laut Hersteller besseren Durchzug, mehr Endgeschwindigkeit, ruckfreies Anfahren und verbesserten Schaltkomfort bietet. Da bei meiner Vespa sowieso der 20.000er Service anstand, war es der geeignete Zeitpunkt diese zu verbauen.

Natürlich war ich sehr gespannt, als ich den Roller nach ein paar Stunden wieder aus der Werkstatt abholte. Die Rollerdealer-Jungs grinsten schon, als sie mir von ihrer Probefahrt berichteten. Und tatsächlich, der Antritt der Vespa hat sich deutlich verbessert. Gefühlt hat man ein paar PS mehr unterm Hintern. Die Malossi Multivar holt sich tatsächlich Mehrleistung – und zwar aus einem höheren Drehzahlniveau in den meisten Fahrsituationen. Bereits die mit härteren Federn umgerüstete Kupplung greift später, also mit höherer Drehzahl, und ermöglicht damit den dynamischeren Start. Durch die erhöhte Drehzahl ergibt sich auch das bei jedem Tempo gefühlte unmittelbare Ansprechverhalten des Motors. Durch das höhere Drehzahlniveau hat sich der Auspuffsound auch verändert, eine leicht aggressivere Note schwingt hier mit. Ob sich die Endgeschwindigkeit verändert hat, muss ich noch austesten habe ich heute ausgetestet: sie sinkt leider von vormals 126 km/h auf 115 km/h (GPS-Messung). Aber das ist aus meiner Sicht nebensächlich, der stark verbesserte Biss des Motors war das Hauptziel des Tunings. Und das wurde voll erreicht!

Für die Multivar gibt es von Malossi noch einen Kevlar-Riemen, auf den ich aber verzichtet habe. Er soll eine höhere Lebensdauer und in manchen Fällen eine minimal höhere Endgeschwindigkeit bringen, weil der Riemen auf den Variomatikscheiben etwas weiter außen läuft.

Mit der Tuning-Maßnahme bin ich voll zufrieden, vor allem in Anbetracht der Kosten. Natürlich kann man noch einiges mehr machen, wie z.B.:

  • Austausch des CDI-Zündmoduls: Das Malossi-Einspritzmodul setzt den Drehzahlbegrenzer auf 10.000 U/min, es verfügt auch über 4 verschiedene Zündkurven, die je nach den Ansprüchen des Fahrers abgestimmt werden können. Wir haben erstmal der Standard-CDI ein Firmware-Update verpasst um die werksseitig vorhandenen Möglichkeiten auszunutzen.
  • Optimierung des Steuergerätes: hierzu gibt es einen ausführlichen Artikel auf 1000PS.
  • Zylinderkit bzw. Zylinderkopf tauschen: von Malossi gibt es auch einen kompletten Zylinderkit, der mit fast 800 € aber schon ein deutliches Loch in den Geldbeutel reisst. Für die Hälfte des Geldes bekommt man einen Malossi Zylinderkopf, der mit größeren Ventilquerschnitten eine stark verbesserte Beatmung des Zylinders erreicht. Diese Maßnahme könnte mehr Sinn machen, da die 300er Vespa werksseitig sich den Zylinderkopf mit der 125er teilt, daher sind die Ventilquerschnitte eher etwas klein geraten.
  • Auspufftuning: hier gibt es auch eine reichliche Auswahl von diversen Herstellern, was mich aber an den meisten stört ist die Optik, die in den wenigsten Fällen mit den klassischen Linien der Vespa harmoniert. Daher bleibe ich hier erstmal beim Stahltopf.

Botox für die Vespa

Vor ein paar Monaten endete ein Bremsmanöver auf der Vespa am Laternenpfahl, nachdem mich ein Autofahrer derbe abgedrängt hatte. Die letzten 20cm Bremsweg verursachten statt Bremsspuren auf dem Asphalt eine Kaltverformung im Beinschild der Vespa.

2 Vespa Delle 2

1 Vespa Delle

Nachdem ich eine Weile damit herumfuhr und mich täglich drüber ärgerte, war es an der Zeit, die Vespa in pflegende Hände beim Karosseriechirurgen meines Vertrauens zu geben. Der Zwischenstand, den ich gerade geschickt bekam läßt vermuten, daß das gute Stück später besser aussehen wird als je zuvor.

3 Delle geschliffen

4 Ausbeulen 1

5 Ausbeulen 2

6 Ausbeulen 3

7 Geschliffen

8 Gespachtelt
9 Grundiert

Bei der Gelegenheit lasse ich gleich die kleinen Dellen und Schleifspuren im vorderen Kotflügel entfernen, die vom ehemals montierten Chromkotflügel herrühren.

10 Kotflügel grundiert 1

11 Kotflügel grundiert 2

12 Kotflügel grundiert 3

Morgen ist alles fertig, ich bin gespannt!

Edit:
Fertsch!

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