Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

Kategorie: Medien Seite 6 von 12

Malaysia to UK: a C90 Adventure

Ed March und seine Besessenheit für Motorradreisen mit einer Honda C90 hatte ich euch letzten Monat bereits vorgestellt. Damals bestellte ich auch gleich seine DVD über seinen Trip von Malaysia nach England. Dank der Unfähigkeit des GLS-Paketdienstes (beschissenster Service ever) dauerte es ein paar Wochen mehr, bis die DVD dann diese Woche Montag in meinem Briefkasten landete.

ed march malaysia to uk

Sein Roadmovie ist wirklich sehr unterhaltsam, der Typ hat wirklich bunte Knete im Kopf. Er ist allein mit einer kleinen Kamera unterwegs, große Bilder fallen da flach, aber er erzählt die Geschichte seiner achtmonatigen Reise durch 17 Länder sehr humorvoll. Unter anderem versucht er seine Honda zu heiraten, muss mit einer alten Frau am Wegesrand selbstgebrannten Schnaps trinken, besticht die kambodschanische Armee und rüstet seine Honda kurzfristig zum Militärfahrzeug um und ist wohl der einzige Mensch, der das Mount Everest Basiscamp mit Turnschuhen zu besteigen versucht.

Laufend macht Ed Witze über vollausgestattete BMW R1200 GS-Fahrer auf Weltumrundungsfahrt, während er seine C90 für umgerechnet 10 Euro einer kompletten Motorrevision in einer asiatischen Hinterhofwerkstatt machen lässt. Aber er tritt ja den besten Beweis an, daß man auch auf einem Mopped im Gegenwert von ein paar hundert Euro auch bestens um die Welt reisen kann.

Die DVD könnt ihr für 10,00 GBP als Download oder für 18,50 GBP auf DVD bestellen. Egal in welcher Form, der Film ist ein großer Spaß und sehr empfehlenswert!

Die Lifestylisierung der Motorrad-Presse

Wes Siler reflektiert Anfang der Woche auf Lanesplitter die Pressevorstellung der neuen Ducati Scrambler, bei der nicht nur die klassische Motorjournaille anwesend war, sondern auch diverse Lifestylemagazine mit lumbersexuellen Redakteuren. Für Ducati reflektiert das die Positionierung der neuen Scrambler, aber es zeigt auch die notwendigen Schritte, die ein Hersteller gehen muss, um wieder jüngere Zielgruppen ans Motorrad heranzuführen. Nicht nur ein Motorrad bauen, welches dieser Zielgruppe entspricht, sondern auch jenseits der oft ingenieursgetriebenen Journaille neue Verbreitungswege zu suchen.

BikeExifs Chris Hunter kommentierte zu diesem Artikel und richtete seine Kritik gegen die Verlagshäuser:

It makes me wonder if we are approaching the endgame for the mainstream US moto press. I know that some advertisers are questioning why they should pay $15, $25 or $35 CPM for ads. Especially when they can get similar audience reach elsewhere, and for less money. Where there aren’t so many overheads or salaries or lunches or offices.

Die deutsche Motorrad-Presselandschaft ist bereits sehr vielfältig, von den Klassikern wie MO und Motorrad über die Custombike zu mehr oder weniger professionellen, reiseorientierten Motorradmagazinen. In den letzten Wochen kamen nun zwei Verlage mit neuen, lifestyleorientierten Titeln auf den Markt: die Motor Presse Stuttgart launchte diese Woche die“FUEL“, der Huber Verlag aus Mannheim brachte „Roadster“ bereits vor ein paar Wochen in den Handel.

In ihrer Themenauswahl gibt es einige Parallelen:

  • über das Wheels & Waves schreibt in der FUEL Sven Wedemayer, im Roadster Herrmann Köpf. Beide schätze ich sehr, jeder bringt seine persönlichen Eindrücke zu Papier, Herrmann fokussiert mehr auf das Event an sich, Sven bringt mehr den generellen Fokus auf die Motorradszene.
  • die Suzuki Fat Mile sowie die Ducati Scrambler wird in beiden Magazinen vorgestellt,
  • Custom-Schrauber werden vorgestellt (HB Custom in der Roadster, Urban Motor in der FUEL), sowie
  • Menschen und ihre Custombikes werden präsentiert.

Fehlt nur noch der Glemseck-Artikel und der übliche Themenmix wäre komplett. Ich würde mir ja wünschen, daß gerade in diesen etwas ambitionierter positionierten Titeln neue Themen gespielt würden. Gerade bei den Customschraubern gibt es noch so viele un- oder wenig bekannte wie Mokka Cycles aus Budapest, Red Hot Chili Customs aus Stettin oder ER Motorcycles aus Slowenien. Überm großen Teich gibt es auch noch Dustin Kott oder Max Hazan. Ebenso existieren neben dem Glemseck und dem W&W viele interessante Motorradtreffen, beispielsweise die im letzten Jahr sehr ambitioniert gestarteten BSMC-Events oder das Dirt Quake.

Von den sonstigen Artikeln ist die Roadster etwas mehr motorrad-fokussiert und bietet auch noch einige Tests im Heft, die FUEL bringt eher Roadtrips wie Svens Bericht über eine nächtliche Ausfahrt durch Berlin mit zwei alten Guzzi V7 Special oder ein Interview mit Motoraver-Helge über den Film „Königreich Klitmøller“ (der allerdings schon über ein Jahr alt ist).

Fazit: beide Titel haben Potential, die Profile der Titel sollten noch etwas geschärft werden und neue Themen aufgegriffen werden, anstatt bekanntes in neuem Anstrich zu präsentieren.

Um das Statement von Chris Hunter nochmals aufzugreifen, weiss ich nicht, ob beide Titel sich in dem gesättigten Special Interest-Markt durchsetzen können. Hierzu sind neben entsprechenden Aboeinnahmen auch Anzeigenerlöse notwendig. Und vielleicht ein ernst zu nehmendes, begleitendes Digitalangebot, was bei beiden noch deutlich ausbaufähig ist.

Der Chopper – Die wahre Geschichte

Egal ob man Motorräder liebt oder sie lieber mit Steinen bewerfen würde wenn sie an einem vorbeidonnern – die Geschichte des Choppers sollte man kennen. Denn die Geschichte des Choppers ist die Geschichte der Popkultur.

Paul d’Orléans macht keine halben Sachen. Auch wenn die Chopperkultur in den 60ern und 70ern ihren Höhepunkt hatte, fängt er in seinem Buch „Der Chopper – Die wahre Geschichte“ bei den Anfängen des Motorradbaus um 1900 an. Eigentlich beschreibt er hier die Wiege der Customkultur, als viele Motorradfahrer Anfang der 1920er Jahre begannen, ihre Maschinen umzubauen, damals nannte man das Specials.

The Story of the Chopper—As Told by the Vintagent from Gestalten on Vimeo.

Ob Weltwirtschaftskrise, die Jugendbewegungen der 1960er, Rockerbanden, amerikanische Folk Art, die konservative Presse oder die Rückkehr der Alten Schule – der Chopper hat mit all dem zu tun. Auf 290 Seiten wird dies in sieben detailreichen Kapiteln und mit einer Vielzahl historischer und zeitgenössischer Fotografien vermittelt.

Natürlich bekommt auch die Chopper-Ikone schlechthin ihren würdigen Platz: die „Captain America“ aus dem Film Easy Rider. Die Maschine wurde vor einigen Wochen für 1,35 Millionen US-Dollar an einen anonymen Bieter versteigert. Den Film habe ich tatsächlich letzte Woche das erste Mal gesehen, parallel zur Lektüre des Buches. Die „epochale Bedeutung“ des Films erschliesst sich aus heutiger Zeit sehr viel weniger als 1969, stilprägend war die Captain America aber auf jeden Fall. Und hat Harley-Davidson den Arsch gerettet, deren Verkaufszahlen 1968 am absoluten Tiefpunkt angelangt waren. Dabei war Harley-Davidson nicht vom Filmvorhaben begeistert und stellte daher keine Filmmotorräder zur Verfügung.

Die Anmerkung der Herausgeber, daß im Sinne einer umfassenden Dokumentation auch Bildmaterial von nicht optimaler Druckqualität verwandt wurde, mutet fast niedlich an. Das Buch ist eine ungleich komplette Dokumentation einer der prägendsten Motorradkulturen. Und eine 62er FL-Panhead hat heute auch Patina, dementsprechend dürfen die historischen Bilder heute auch eine haben.

Am Buch mitgewirkt hat übrigens auch Maximilian Funk, der Paul d’Orleans in der Recherche von Kontakten und Bildern unterstützte.

Zu bestellen ist das Buch beim Gestalten Verlag in deutsch oder englisch für 49,90 €.

Kinopremiere: Abenteuer Pyrenäen

Andreas Prinz, Dirk Schäfer und Stephan Fritsch zogen los, die Pyrenäen zu überqueren und daraus einen Film zu machen. Einige von Euch werden sich an die Crowdfunding-Aktion im Frühjahr diesen Jahres erinnern. Mittlerweile ist die Tour gefahren, das Filmmaterial geschnitten – siehe Teaser oben – und der Kinosaal für die Premiere am 23.11.2014 gemietet. Wer sich von Euch nun spontan entscheidet am Premierenabend zum Astra-Kino in Essen zu wackeln, den muss ich enttäuschen. Die Premiere ist bereits seit Wochen ausverkauft. Weitere Kinovorstellungen sind erstmal nicht geplant, aber ab Ende November soll die DVD über die Abenteuer Pyrenäen-Website bestellbar sein. Weihnachten ist ja auch bald.

Edit:
Es wird wohl noch zwei weitere Filmvorstellungen geben:
28.11. Aachen, BMW Kohl, zusammen mit „Wilde Ritte, 30 Jahre unterwegs“
12.12. Niedereschach, Touratech Headquarter

Warum Motorrad & Reisen nicht der Nabel der motorradjournalistischen Welt ist

Frank Klose ist ein verwirrter Mensch. Der Herausgeber der Zeitschrift Motorrad & Reisen blickt aus dem beschaulichen Osterode am Harz auf die Medienlandschaft in Deutschland und macht im aktuellen Editorial seinem Frust Luft. Wie kann denn nur das wahre journalistische Gut, die fundierte Recherche und die durch den Chefredakteur qualitätsgesicherte Erkenntnis überstehen, wenn im Internet von zweifelhaften Quellen kostenlos verbreitete Informationen die Menschheit verderben? Wenn „Firmen wie Google, Amazon oder auch Facebook reichlich Marketingbudgets einstreichen, die dem Printbereich dann fehlen.“

Ich zitiere weiter: „Der Freiraum (im Internet A.d.R.) wird deswegen oft von Hasardeuren und Stimmungsmachern genutzt, die keinen Wert auf eine objektive Berichterstattung legen und auch keine Verantwortung für Ihre Beitrage übernehmen.“ Es folgen Ausführungen über Putin, gekaufte Facebookfans, etc. pp.

Es mag ja angehen, daß er frustriert ist. Aber kann er sich wirklich das hohe Ross leisten, auf daß er sich schwingt? Vom gestalterischen Aspekt her ist sein Produkt der papiergewordene Alptraum jedes ambitionierten Printdesigners. Wilde Typographieorgien sowie vollflächige, abgesoftete Bilder auf fast jeder Seite als Artikelhintergrund machen die Lesbarkeit zum migränegeplagten Albtraum. Wildes Eingekästel von Bildunterschriften oder Infoboxen sollen wohl den Lesefluss verbessern, tun aber genau das Gegenteil. Fast jeder Tourenartikel, der kurvenreiche Strecken beschreibt, verwendet den Begriff „innerer Brummkreisel“, das in den Tourenberichten verwandte Kartenmaterial ist eine Beleidigung. Es fallen mir hier auf einen Schlag 5-10 Motorradblogs ein, die das um Längen besser machen. Aber laut Frank Klose bietet „das Internet für Qualitätsjournalismus kaum eine Alternative, zumal man von Umsätzen im world wide web definitiv eine bestens ausgebildeten Redakteure bezahlen kann“.

Was diesen ganzen Ausführungen dann die Krone des Hohns aufsetzt, ist diese Anzeige auf Seite 35 der aktuellen Ausgabe:

Für ein paar M&R-Merchandiseartikel werden Leser gebeten, ihre eigenen Reportagen einzusenden, die später dann als Artikel in der M&R erscheinen sollen. Wohlgemerkt ungelernte Amateure statt „bestens ausgebildeter Redakteure“.

Herr Klose, steigen sie doch einfach mal von Ihrem hohen Roß herab und bewerten Sie Ihre eigenen Positionen alleine auf Basis ihrer Eigenen Geschäftspraktiken neu. Und anstatt das Internet pauschal zu verdammen und für den Niedergang des Qualitätsjournalismus verantwortlich zumachen überlegen Sie sich doch mal, wie Sie mit dieser in einem starken Wandel befindlichen Medienlandschaft Ihr Produkt neu inszenieren können.

Es sind die Inhalte entscheidend, nicht die Darreichungsform.

Mit der Honda C90 um die Welt

Menschen mit einem Sockenschuss sind mir persönlich ja sehr sympathisch! Über einen Facebookposting von Ernie Trölf wurde ich auf Ed March aufmerksam, ein lustiger Brite, der es sich in den Kopf gesetzt hat, mit einer Honda C90 überall in der Welt herumzugurken. Die C90 gehört zur Familie der Honda Super Cubs (auch in 50ccm und 100ccm produziert) und ist das meist produzierte Motorradmodell der Welt und mit seiner Stückzahl von über 60 Millionen (April 2008) auch – noch vor dem Toyota Corolla, dem VW Käfer und dem VW Golf – das meistgebaute Kraftfahrzeug der Erde.

Aus Eds Sicht ist es einfach, günstig, nahezu unkaputtbar, Ersatzteile gibt es überall und mit 7,5 PS bei einem Eigengewicht von 85 kg ist man auch für den großen Motorrad-Trip ausreichend motorisiert.

Man kann auch mit der C90 im Winter zum Polarkreis fahren:

Riding a Honda C90 motorcycle through the Arctic Circle in Winter (music video) *headphones recommended* from c90 adventures on Vimeo.

Bei einem seiner Vorträge über seine Motorradreisen lernte Ed Rachel kennen, die beiden kamen zusammen und – nachdem Ed Rachel eine C90 zu Weihnachten schenkte – sind nun unterwegs von Alaska nach Argentinien. Auf http://c90adventures.co.uk/ (Ed) und http://wanderonahonda.co.uk/ (Rachel) berichten beide über ihren Trip. Und wenn ihr Ed’s Humor aus dem obigen Video mögt, werden Euch die Berichte sehr gefallen.

Die DVD von Eds Reise von Malaysia nach England könnt ihr hier bei Dirtpunk bestellen.

Guy Martins Weg auf den Pikes Peak

Was man halt so tut, wenn man mit kaputtem Sprunggelenk ans Sofa gefesselt ist: das Internet leer- oder den Kindern vorlesen und zwischendrin mal die eine oder andere Episode von Guy Martins Sendung „Speed“ auf Channel4 kucken.

Angefangen mit der Dokumentation seines diesjährigen Pikes Peak-Abenteuers. Guy baut sich hierfür ein eigenes Motorrad auf, läßt einen Turbolader ranflanschen, baut in seinem Haus ein Zimmer fürs Höhentraining um schließlich mit seinem TT-Mechaniker nach Colorado zu fliegen zum Pikes Peak International Hill Climb.

Das Motorrad läuft die ganze Woche nicht ohne Probleme, Tag und Nacht wird dran geschraubt, geschlafen wird zwischendrin im Laderaum des geliehenen Transporters. Trotz allem verliert Guy seine gute Laune nicht. Selbst als sein Motorad kurz nach dem Start eines Trainingslaufes stehen bleibt und er zurückrollen muss ist einer seiner ersten Kommentare zu seinem Mechaniker „cup of tea“, erstmal ne Tasse Tee trinken und weiter drüber grübeln, wo das Problem liegen könnte.

Letztendlich gelingt es Ihnen nicht, das Bike perfekt abzustimmen und Guy fährt den Hill Climb mit „Halbgas“, was letztendlich trotzdem zum Gewinn der „Exhibition Class“ reicht, in der Guy angetreten ist. Am Ziel angekommen will er erst gar nicht auf den Zeitenmonitor schauen, als er es doch tut, freut er sich wie ein kleines Kind.

Dies ist eine von mehreren Szenen, die zeigen, was für ein natürlicher und unprätentiöser Typ Guy geblieben ist. Ganz am Anfang der Reportage läßt er das Motorrad nach der Tankmontage das erste mal an und ist von seinem Werk sichtlich beeindruckt, sein erster Kommentar ist: „That genuinely scares me!“ Und man kann seinem Gesichtsausdruck ansehen, daß er es wirklich ernst meint.
Oder während des Trainings, als die Kamera von Guy und seinem Mechaniker wegschwenkt und das werksunterstütze Ducati-Rennteam zeigt. Auf der einen Seite zwei Engländer, die seit drei Tagen die gleichen ölverschmierten Hosen anhaben und auf der anderen Seite 15 Mann in sauberen Teamoutfits vor riesigem Werkstatt-Truck. Die Gegensätze könnten nicht größer sein, aber man kann es Guy ansehen, daß er es überhaupt nicht anders haben wollen würde. Toller Typ!

Uwe Ehingers „Rusty Diamonds“

Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit, Uwe Ehinger von Ehinger Kraftrad in seinem Atelier / Büro in der Hamburger Speicherstadt zu besuchen. Kurz nach der Begrüßung sind wir schon tief drin im Thema Motorrad, vieles dreht sich um Uwes Schatzsuche nach alten Motorrädern, die ihn so gut wie um die ganze Welt geführt haben. Skurrile Geschichten um Hinterhof-Funde in der argentinischen Pampa oder Verhandlungen mit der südkoreanischen Polizei (inklusive des Vortragens deutschen Liedgutes) bilden die Grundlage für das Buch „Rusty Diamonds“, welches er gerade mit seiner Partnerin Katrin aufgelegt hat. Uwes „Expeditionen“ sind auch deshalb so gut dokumentiert, weil er potentiellen Käufern erstmal Bilder der gefundenen Motorrädern per Post schicken musste, um diese für das Objekt zu interessieren. In einer Zeit ohne Internet war eben auch der Handel mit seltenen Motorrädern zeitlich etwas aufwendiger. Aber wie Uwe auch klar betont: in der heutigen Zeit wären solche Funde wie er sie gemacht hat nicht mehr möglich.

Um ein Geschäft wie das seine besser skalieren zu lassen – wie man in New-Economy-Sprech sagen würde – bemühte sich Uwe irgendwann man um die Exportlisten von Harley-Davidson und fand heraus, welche immensen Stückzahlen unter anderem an die südkoreanische Polizei geliefert wurden. Was Uwe zugute kam war der Umstand, daß die Polizeiwerkstätten es mit der Reparatur der Harleys nicht so wirklich hatten, es wurden lieber Neufahrzeuge geordert. Mit einigem Verhandlungsgeschick konnte Uwe schließlich containerweise die Altfahrzeuge nach Deutschland exportieren.

All dies führte dazu, daß Uwe heute auf einem der bedeutendsten Harley-Fundus weltweit sitzt. Was ihn anhand der steigenden Preise für Komplettmotorräder und Teile aus Milwaukee zu einem sehr entspannten Menschen macht.

Die Fertigungsqualität des Buches ist der der Ehinger Krafträder absolut ebenbürtig. Tiefgeprägter Titel, bedruckter Beschnitt, ein Einband, der auch als Poster fungiert sowie tolle Typografie machen es zu einem tollen handwerklichen Gesamtwerk.

Das Buch ist für 78,00 € unter anderem bei Amazon zu haben.

Unterwegs mit Motorradreise.tv

Über das Blog der Spiegelhauers stieß ich auf den mir bislang unbekannten YouTube-Kanal von Motorradreise.tv und sah mir gestern Abend noch die Folge über die Schottertour durch die Westalpen an:

Ein sehr schönes Format, ansprechend produziert und informativ, welches durchaus seinen Platz in den „klassischen“ Medien verdient hätte. Ihr findet Motorradreise.tv auf den folgenden Kanälen:

und natürlich haben die auch eine eigene Website. 

The Story of the Chopper

The Story of the Chopper—As Told by the Vintagent from Gestalten on Vimeo.

Nicht, daß Chopper so mein Ding wären, aber sie stellen einen wichtigen Part der Motorrad-Geschichte dar. Und so wie Paul d’Orleans vom Easy Rider-Bike erzählt hat man Bock, ihm den ganzen Abend zuzuhören. So lange es kein Hörbuch davon gibt, lesen wir es halt. Zu bestellen beim Berliner Gestalten-Verlag für 49,90 €.

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