Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

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Motorliebe – auf der Vespa durch die USA

Gestern und heute inhalierte ich das gerade erschienene Buch „Auf der Vespa durch die USA“, welches den Roadtrip von LA nach NYC beschreibt, den drei deutsche Jungs auf ihren Vespa PX200 unternahmen.

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Unter dem Label „Motorliebe“ legten die Drei rund 9.000 km rollernd in 60 Tagen zurück. Im Buch beschrieben sie ihren Trip, ihre Begegnungen werden in kleinen Interviews festgehalten, zahlreiche, sehr schöne Bilder illustrieren das Erlebte. Natürlich bleibt es nicht aus, daß bei den 30 Jahre alten Vespen mal was kaputt geht: Simmerringe und Schaltkreuze sind die Dauerbrenner bis hin zu einem falsch eingesetzten Kolben. Doch all das hält die Jungs nicht ab, die Rockys zu durchqueren, den Pikes Peak zu erklimmen und Ewigkeiten geradeaus zu fahren durch den Mittleren Westen. Die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Amis trägt sie auf ihrer Reise.

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Das Buch ist für 19,90 u.a. bei Amazon zu haben.

Wer die weiteren Pläne und Reisen der drei verfolgen möchte, dem sei die Motorliebe-Website oder die Facebookseite empfohlen.

Yamaha FS1-E aka Fizzie

Top Gear wie wir es kennen ist mit dem Ausscheiden der drei Bekloppten May, Hammond und Clarkson auf jeden Fall Geschichte. Neben dem ganzen warum und wieso kursieren die letzten Wochen immer wieder Artikel über die Motorradleidenschaft von James May und Richard Hammond.

Besonders nett fand ich den Artikel (und das Mopped) auf Silodrome über James May’s Yamaha FS1-E, bei den Engländern auch liebevoll Fizzie genannt. Und wenn man dann auf YouTube nach passendem Bewegtbildmaterial sucht, stößt man früher oder später auf dieses lustige Filmchen:

In diesem Sinne, schönes Wochenende

Für Euch gekuckt: Fast & Furious 7

Wenn ihr den obigen Trailer gerade angeschaut habt, habt ihr alles wichtige über F&F7 gesehen. Selbst wenn Paul Walker noch leben würde wäre eine Fortsetzung aus meiner Sicht undenkbar. Das Material ist ermüdet, die Klischees zu oft wiederholt, die Feindbilder werden an immer haarsträubenderen Thesen herbeifabuliert.

Die Action ist immer noch da, die Autos zwar auch, aber es wird immer weniger an ihnen geschraubt, sie werden nur noch zu Klump gefahren. Wenn ihr den Film sehen wollt, kuckt ihn auf DVD oder wartet, bis er im Fernsehen kommt. Zehn Euro im Kino zu berappen ist wahrlich zuviel.

Monkey Talk: Neubärte auf Motorrädern

Timo Großhans und Clemens Gleich machen einen Talk zum Thema Motorrad, ganz schlicht: zwei Männer mit Mikros, eine Kamera, eine Kneipe. Themen sind der modische Wandel der Motorradszene, Cafe Racer, das Glemseck 101, Ducati Scrambler, Yamaha SR 400, BMW R nineT und natürlich Bartpflege. Ich fands spannend!

On Any Sunday – The original film

Eine der coolsten Leinwandsäue und Gearheads hatte gestern Geburtstag. Steve McQueen war nicht nur Darsteller in vielen Filmen mit Auto-, Motorrad- oder Rennkontext, privat war er genauso Enthusiast von mit fossilen Brennstoffen angetriebenen Fahrzeugen.

Einer der Filme, die er geprägt hat war der 1971 erschienene „On Any Sunday“. Laßt uns heute abend ein Bierchen aufmachen, den Film geniessen und in Gedanken Steve zum Geburtstag gratulieren!

Enjoy!

Buchpräsentation „Wheels & Waves“

Jo Fischers „Wheels & Waves“-Buch habe ich Euch schon vor ein paar Wochen vorgestellt. Bei der Buchpräsentation heute Abend im Harry Damson Speed Shop habt ihr die Möglichkeit, es Euch live und in Farbe Schwarz-Weiß anzuschauen und natürlich käuflich zu erwerben.

Jo Fischer Buchpräsentation

Nach dem Wheels & Waves ist vor dem Wheels & Waves

Der Berliner Fotograf und Zweiventilboxerfahrer Jo Fischer hat das Wheels & Waves in den letzten beiden Jahren fotografisch mit seiner Leica festgehalten. Für ihn typisch ist die kontrast- und ausdrucksstarke Schwarz-Weiss-Fotografie, mit der er auf 140 Seiten eines der führenden Happenings der Motorradkultur unserer Tage dokumentiert hat.

wheels and waves jo fischer photography

Angelegt auf DIN A4 quer, ausgeführt im Offsetdruck, hardcover-gebunden ist der Bildband nun in einer Kleinauflage von 500 Stück verfügbar. Zu beziehen ab dem 15.02.2015 für 49,00 €, Vorbestellungen sind schon jetzt unter http://jofischer.com/shop möglich, dafür gibts auch noch eine Handsignatur dazu.

Marc Coma in den Dünen von Iquique in Stage 8; Foto: Flavien Duhamel/Red Bull Content Pool

Das Leiden mit der Dakar Rallye

Marc Coma in den Dünen von Iquique in Stage 8; Foto: Flavien Duhamel/Red Bull Content Pool

Marc Coma in den Dünen von Iquique in Stage 8; Foto: Flavien Duhamel/Red Bull Content Pool

Die härteste aller Rallyes geht am Wochenende zu Ende. Und wieder einmal muss ich mich wundern, warum man um auf dem heimischen Sofa einen der spektakulärsten Motorsport-Events nicht einfach so im Fernsehen verfolgen kann. Ja klar, Eurosport liefert jeden Tag eine halbstündige Zusammenfassung der Ereignisse, die aber fast nie pünktlich anfängt, weil man davor stundenlang Snooker kucken muss.

Und wenn die Sendung dann endlich kommt, macht sie einen auch nicht glücklich.

Ironischerweise könnte ich an dieser Stelle einen kompletten Blogartikel aus meinem früheren Randgruppensportarten-Blog (Golf) zitieren. Außerhalb starrer PayTV-Modelle gab es dort auch nur sehr schmale Kost irgendwo in den Untiefen des kruden Eurosport-Sendeschemas. Alternativ konnte man sich auf die Suche nach dubiosen Online-Streams über russische Server machen in einer beschissenen Qualität.

Dabei würde ich für den Bezug einer guten Liveberichterstattung auch Geld ausgeben. Aber eben nicht in einem vollgepfropftem Sport-Bundle irgendeines Pay TV-Anbieters sondern bezogen auf spezielle Events. Gebt mir einen HD-Livestream, den ich überall kucken kann wo ich WLAN habe und ich bin glücklich. Warum sollte ein Big Player wie das Red Bull Media House in Verbindung mit deren eigenen Fernsehsender ServusTV nicht hinbekommen? Beim Fallschirmsprung von Felix Baumgartner aus dem Weltall hat es doch auch geklappt, ein mediales Event weltweit zu streamen (und dabei mal eben knapp 8% der weltweiten Bandbreite zu verbrauchen). Das verbunden mit einem vernünftigen Micropayment und ich wäre dabei. Das kann ja gerne auch eingebettet sein in die offizielle Dakar-Website als weiterer Kanal, von den Erlösen würde dann auch der Veranstalter profitieren neben der herkömmlichen Vermarktung der Fernsehrechte.

So bleiben mir erstmal die 5-minütigen Zusammenfassungen aus den YouTube-Kanal der Dakar wie dieser hier:

Spannende Insights gibt es auch abseits der TV-Anstalten, hier zum Beispiel erklärt der Tscheche Ondrej Klymciw ausführlich sein Bike – für viele Zuschauer sicherlich interessanter als zu erfahren, was die mitreisenden Fotografen so machen (s.o.):

Oder auch Laia Sanz, die nicht nur fahrerisch sehr erfolgreich in de Top 10 mitmischt, sondern auch noch täglich Zeit findet, von ihrem Alltag auf der Dakar zu berichten.

Ein weiteres Ärgernis finde ich – und auch hier zeigen sich die Parallelen zum Golfsport – daß die offizielle Website nicht das beste Leaderboard hat.

Dakar Timing

Vor allem wenn man mehrere Fahrer über mehrere Wertungsprüfungen parallel verfolgen will, sind Angebote wie die von http://trackingdakar.nl/ sehr viel übersichtlicher und informativer:

trackingdakar.nl   Argentina Bolivia Chile Dakar 2015   Live Timing  Bikes

Meine beste Informationsquelle zur Dakar ist im übrigen nicht irgendein „offizielles Medium“, sondern Blogkollege Der alte Griesgram, der auf Twitter und Facebook den besten Liveticker abgibt. Sollte es irgendwann den oben beschriebenen Livestream geben, nominiere ich den Kollegen Griesgram als Kommentator!

Neu am Magazinhimmel: Craftrad – Magazin für Motorradkultur

Derzeit herrscht kein Mangel an Neuerscheinungen von motorradaffinen Magazinen und heute kam ein weiterer dazu.

Craftrad Logo

Craftrad hat heute seine ersten Digitalkanäle (Facebook, Instagram, Twitter, tumblr) geöffnet. Das eigentliche Printmagazin wird später dieses Jahr folgen.

Wir lassen uns überraschen, das Introvideo ist schon mal gelungen:

UP & RUNNING from CRAFTRAD on Vimeo.

Abenteuer Pyrenäen

Im Frühjahr diesen Jahres starteten Dirk Schäfer und Andreas Prinz eine Crowdfunding-Aktion um ihr neuestes Filmprojekt: eine Motorradreise durch die Pyrenäen. Begleitet von Stephan Fritsch als Kameramann machten sich die drei im Juni diesen Jahres auf die Reise um die Pyrenäen zu durchqueren, vom Mittelmeer zum Atlantik und wieder zurück.

Vor vier Wochen hatte der Film Premiere und pünktlich zu Weihnachten waren die DVD-Kopien auch fertig. So konnte ich mir kurz nach den Crowdfunding-Unterstützern auch meinen Eindruck von dem Film verschaffen. Die Tour führte die drei Jungs durch Frankreich, Andorra und Spanien, über Tour de France-Klassiker wie den Col de Tourmalet, zu Fuß auf den Puerto de Bujaruelo sowie zur Übernachtung auf eine Sternwarte. Das gemeinsame Moppedumschmeissen auf irgendeinem Dorfplatz nicht zu vergessen, sehr zur Erheiterung der umstehenden Eingeborenen.

Der Film überzeugt mit wirklich sehr schönen Aufnahmen, seien es Fahr- oder Landschaftsaufnahmen, Luftbilder oder Timelapses des sternenklaren Nachthimmels. Der Aufwand dafür war auch nicht unerheblich, Stephan Fritsch hat mal aufgezählt, was an Equipment dafür alles an Bord war: 1 Canon Cine Kamera, 2 Spiegelreflexkameras, 1 Videokamera, 2 GoPros und 1 Quadrocopter. Dazu noch 3 Stative, 2 Schienen, Tontechnik, Akkus, Notebooks, Festplatten und Kleinkram.

Für mich als Kartenfetischist fehlten ein paar detailliertere Angaben zur Streckenführung, zumindest in den Extras zur DVD. Zumindest einige kulturhistorische Ausführungen zu den Sehenswürdigkeiten an der Strecke bereichern die tollen Aufnahmen. Auf was ich persönlich überhaupt nicht konnte war der sehr gewöhnungsbedürftige Humor v.a. von Dirk Schäfer, aber das ist Ansichtssache.

Alles in allem aber ein toller Film, der wirklich Lust auf die Pyrenäen als Motorradrevier macht.

Zu bestellen ist der Film auf der Website zum Projekt oder bei den unterstützenden Firmen Touratech oder Louis.

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