Mit jedem präsentierten Adventure-Bike oder Reiseenduro mag man den Eindruck gewinnen, dass es mindestens diese Art Maschine braucht, um größere Fernreisen zu machen, die auch mal Abseits asphaltierter Strassen stattfinden könnten. Wie schon mein Freund Stephan Schaar bewiesen hat, reicht auch eine kleine Vespa für große Reisen und Fernwehbefriedigung. Während Stephan mit seiner ET2 „nur“ die Alpen überquert hat, ist Emma Trenchard mit ihrer ET4 einen großen Schritt weiter gegangen und fuhr von England bis in die Mongolei und wieder zurück. Und das alles ohne voll einstellbare Federung mit langem Federwegen, der neuesten Offroadbereifung, Nebelscheinwerfern oder Sturzbügeln.
If you think about all the ‘What ifs,’ and the stuff that could go wrong, you’d never ever go on a trip like that.
Emma Trenchard
Auf dem Weg in die Mongolei fuhr Emma durch Südeuropa und dann durch die Stans, ihre Rückreise führte sie unter anderem durch Sibirien. Mehr Infos zu ihrem Trip könnt ihr hier im Vespa Magazin nachlesen.
Und irgendwie bin ich jetzt etwas beschämt, dass ich mit meiner Vespa nur ins Büro pendle, wo doch so viel mehr möglich wäre.
Jürgen
In diesem Sommer stand ich am Fuß des Pordoijoch. Mit einer vollausgestatteten Zero DSR/X, Sturzbügel, bulletproofe Alu-Koffer, Adventure maximal. Nur die Speichenräder fehlten.
Die trug die 1250er GS von Kollege Uli.
Gegen die 300er Vespa von John, mit ca. 119 Stickern aus der ganzen Welt auf der Cockpit-Scheibe, konnten wir damit nicht anstinken. Ihm hat auch keiner gesagt, dass man mit einer Vespa nicht auf Weltreise gehen kann – er macht es einfach.
Nur Klasse. Danke für den inspirierenden Link!
Marco
Schöne Geschichte die zeigt, man muss nur den Mut aufbringen zu starten. Es ist meistens ziemlich egal, wie und womit man es macht.