Sicher jeder von uns hatte mal bekloppte Ideen. Über die meisten hat man sich im Kopf amüsiert, die wenigsten sind zur Umsetzung gekommen. Das Vorhaben, mit russischen Ural-Gespannen von Halle /Saale den Landweg nach New York zu nehmen, gehört sicher zu den abenteuerlicheren Ideen. Ist aber wahr geworden für fünf frisch gebackene Künstler, die gerade ihren Motorradführerschein gemacht haben. Die Reise über 45.000 km sollte vom Herbst 2014 bis Januar 2017 dauern.
Die Wahl des Vehikels war hierbei ausschlaggebend – die Ural 650. Sie gilt als robust, leicht zu reparieren – vor allem aber als extrem unzuverlässig. Dementsprechend hatten die Fünf mehr Pannen, als es Moskitos in Sibirien gibt! Doch das war der Plan. Denn es ging darum in engen Kontakt mit der Bevölkerung zu gelangen. Denn eine Panne zu haben gleicht einer universellen Sprache, jeder kann das einfach verstehen und aktiv werden.
Da keiner von ihnen jemals vor diesem Projekt Motorrad gefahren ist, standen die Künstler vor einer großen Herausforderung. Eigentlich scheiterten sie jeden Tag, lernten aus ihren Fehlern und verstanden den Zufall für sich zu nutzen, um weiter zugehen.
Ihre Geschichte haben sie schon als Vortrag erzählt, als Buch niedergeschrieben und nun auch als Film herausgebracht.
Wo der eigene Plan nicht mehr aufgeht, wird es spannend… Willkommen im Beiwagen eines charmanten aber auch launischen russischen Motorrades auf dem Landweg nach New York.
972 Breakdowns – In diesem Pannentheater begegnen uns die unterschiedlichsten Menschen rund um den Globus. Mit Ihrer Hilfe fahren wir immer ein Stückchen weiter – bis zum nächsten Breakdown.
Wir wurden gezogen, abgeschleppt, Instand gesetzt und noch ein bisschen weiter geschoben… stets auf der Suche nach dem Punkt, an dem es einfach nicht mehr weitergehen kann …!
Den Vortrag bei einem Motocycle PowWow habe ich verpasst. Die Film-Vorführung heute Abend im Sommerkino am Kulturforum verpasse ich gerade. Zahlreiche Vorführungen deutschlandweit geben Euch aber die Chance, die Dokumentation dieses Abenteuers in Spielfilmlänge zu sehen. Sogar in meinem schwäbischen Heimatkaff Kirchheim / Teck wird der Film gezeigt. Ihr habt also keine Entschuldigung, den Film nicht zu sehen. Und vielleicht schaffe ich es auch noch. Abenteuer kann man nicht genug haben!
X_FISH
Da muss ich dann wohl nach der Ankündigung d‘ Buggel nonder fahra und bei Kirchheim d‘ Fuim agugga 😉
Denn wir kennen ja bereits die drei schlimmsten Krankheiten die es auf der Welt gibt: Cholera, Lepra und von d’r Alb ra…
Alexander
Abbr Kirchheim isch immr no vor dr Alb!