Motorradblog über Benzinkultur, Motorradtouren und Custombikes

Die erste Hausrunde mit der MT-07

Es ist ein Kreuz: zu Hause steht das neue Mopped in der Garage und ich komme nicht dazu, es zu fahren. Ok, ich hatte auch eine gute Ausrede. Aber den gestrigen Tag der Deutschen Einheit und das zumindest teilweise sonnige Wetter nutzte ich, um der MT die Hausrunde zu zeigen.

Also raus aus der Stadt und erstmal ein kurzes Stück Richtung Norden auf der A11 bis Abfahrt Lanke. Nachdem ich das vom Vorbesitzer installierte Puig Windschild abmontiert hatte, merke ich erstmal was für einen guten Job es gemacht hat. Bis 160 km/h drückt der Wind zwar ordentlich auf die Brust, aber es ist noch gut auszuhalten. Darüber muss man sich schon sehr am Lenker festhalten. Zum Vergleich: bei der Überführung der MT aus Niedersachsen konnte ich auch längere Passagen um die 200 km/h leicht geduckt gut fahren. Daran ist jetzt nicht mehr zu denken. Trotzdem bleibt das Windschild unten, mit der MT will ich schliesslich keine Autobahnrennen machen sondern Landstrassen räubern.

Auch wenn dieser erste Ausritt mit der MT nur ein kurzer war, bestätigt sich mir der Kauf der Maschine bereits auf den ersten Kilometern rund um die Seen zwischen Wandlitz und Joachimsthal. Das Ansprechverhalten des Motors ist ein Traum, an jedem Ortsausgang klemme ich die Knie an den Tank, spanne die Arschbacken an und ziehe am Hahn und mit jedem Meter Beschleunigung wächst das Grinsen im Gesicht. Auch schnelle Kurvenwechsel sind ein leichtes, genau so wie sich verengende Kurvenradien, da die Maschine so einfach und leicht im Handling ist. Beim einen oder anderen Kreisverkehr bleibe ich einfach für ein paar Umdrehungen drin und lege die Maschine auf die Fußrasten. Einfach weil es geht. Genau hierfür ist die MT-07 gemacht und ich freue mich bereits jetzt auf jeden kommenden Kilometer.

Am Fahrwerk werde ich noch etwas optimieren müssen, gerade auf den etwas holprigeren Landstrassen liegt vor allem das Heck nicht optimal. Aber das war ja bekannt und daher hatte ich den Tausch zumindest des Federbeins hinten schon auf dem Zettel. Die ersten Teile von JvB Moto liegen auch schon im Keller, der Winter wird also nicht langweilig.

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Indian Summer – der große Ahornboden leuchtet.

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  1. Max

    Hmm, in der Gegend war ich gestern ja auch unterwegs, hätte ich das gewusst …
    Vielleicht sind wir uns ja zufällig über den Weg gefahren.
    Aber so ist das mit den Schildern. Ich hatte an der SevenFifty ja bis vor Kurzem auch immer ein kleines Schild dran. Da ich sie mittlerweile zurückbaute, fiel das auch weg und habe das ebenfalls sofort gespürt, aber für Tagestouren ist mir das bei der Dicken egal. Auf längere Reisen wird sie voraussichtlich nicht mehr zum Einsatz kommen.

    • Ich bin auf der Runde keinem anderen Motorrad begegnet, war aber auch nur kurz unterwegs. Dann verabreden wir uns halt einfach mal. 😉

  2. Phil

    Yes, ähnliche Freude bei uns im Sommer 2016 mit unserer ersten MT-07. Inzwischen habe ich meine eigene 2017er in der Garage, „komme aber nicht zum Fahren“[tm]. Mist. Wurscht, Traum-Moped, Hammer, für die Kohle. Welch ein Spaß, dabei universell, wirtschaftlich, völlig unpenetrant, haltbar, Dauertestsieger und ballastfrei.

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