Vor Jahren stand meine Frau mal mit Ihrer Vespa an einer Ampel hier in Berlin, als ein anderer Motorradfahrer in bester Berliner Schnauze zu ihr meinte: “Na? den Helm ooch in Wagenfarbe jekooft?”
Genau andersrum hat es jetzt Ducati mit der Scrambler Mach 2.0 gemacht. Hier kannste dit Mopped in Helmfarbe koofen. Angelehnt an das Farbschema des Bell-Helms “Cross Idol” hat Roland Sands die Scrambler umlackiert. Präsentiert wird das Motorrad diese Woche auf dem Wheels & Waves in Biarritz. Immer mehr Hersteller nutzen den Rahmen des Festivals, um Sondermodelle oder Custombikes zu präsentieren.
Neben dem neuen Lack zieren die Ducati ein flacher, konifizierter Aluminiumlenker, eine spezielle Sitzbank, der schwarze Auspuff sowie überfräste Kühlrippen und schwarze Zylinderkopfdeckel. Die Inspiration für den Namen der neuen Scrambler kommt einmal mehr aus der Ducati Geschichte der Sechziger-Jahre. Die erste Ducati Mach 1 250 kam 1965 auf den Markt – ein sportliches Straßenmotorrad mit dem Motor der Scrambler 250.
Ganz putzig ist auch das Ankündigungsvideo von Ducati:
Xir
Meh…Sands ist ja für seine “Komplett-Designs” bekannt.
“Ich-lacke-mal um und mach nen anderen Lenker und sitzbank druff” (also das was vom Konzept her eh das Ziel der Scrambler war) ist eigentlich sehr enttäuschend von Ihm.
Ducati soll mal lieber alternative Uhren oder den dicken luftgekühlten Motor anbieten statt neuer Farbkombi’s.
Alexander
Du hast Recht, nach den Standards, die Roland Sands bislang so gesetzt hat, war das eher eine Fingerübung.