Erstes Wochenende mit der S1000R in der Garage. Und dann Sonnenschein. Was tun?
Raus mit dem Bike, rauf auf die Bahn und ein Stück nach Süden. „Einfahren“ stand auf dem Übergabeprotokoll. 7.000 U/min auf den ersten 300 km. Also schön auf die rechte Spur und die Astra links überholen lassen. Hmmm.
In Wolfratshausen fahre ich runter von der Bahn, und schon sind die 7.000 Umdrehungen nicht mehr ganz so relevant. Mein Mopped-Navi lotst mich durch kleine Wälder. Um mich herum wird die Natur langsam grün. Es fühlt sich an als wäre jetzt dann Sommer.
Nach vielen kleinen Nebenstraßen, die alle kein großes Tempo erlauben und in deren Kurven ich meinen neuen Reifen auch noch nicht traue komme ich nach Bad Tölz. Ein schönes Städtchen, denke ich mir. Warum war ich da noch nicht zum Bummeln? Weil Du noch zu jung bist, sagt der Kollege. Kurort bleibt Kurort. Also weiter.
Ab jetzt kommen am Horizont immer wieder die Alpen in Sicht. Oben liegt trotz des miesen Winters immer noch Schnee, die Pässe werden auch dieses Jahr noch ein ganzes Weilchen geschlossen sein. Aber das Panorama ist eine Schau
Der weiteren Tour entlang wird das Wetter dann leider schlechter.
Und die Straßen unspekakulärer. Am Starnberger See vergesse ich gar Fotos zu machen. Und so bin ich bald wieder auf der A96 zurück nach München.
Fazit: auf der S1000R reist es sich komfortabel, im Vergleich zur RR (a.k.a #RRed) im letzten Jahr fühlt sich die Maschine an wie ein Chopper. Auf der Autobahn ist naturgemäß windig, denn Verkleidung fehlt an der R bis auf ein Scheibchen über dem Tacho vollständig. Spaß macht das Bike aber sicher trotzdem.
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Die Tour als GPX-File: S1000R – First Tour GPX File
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