In Las Vegas angekommen bieten sich einem die unterschiedlichsten Möglichkeiten, sich zu vergnügen. Wer sich gegen am-Pool-rumlümmeln oder Blackjack-zocken entscheidet, findet aber im Umfeld von Las Vegas schöne Destinationen für einen Halb- oder Ganztagestrip. Wie zum Beispiel ins Valley of Fire.
Tag 4: Las Vegas – Valley of Fire – Las Vegas (ca. 123 Meilen / 197 Kilometer)
Das Valley of Fire oder Valley of Fire State Park ist der älteste und größte State Park Nevadas und wurde 1935 eröffnet. Der 141 km² große State Park liegt 80 Kilometer nordöstlich von Las Vegas auf einer Höhe von 610 bis 790 m. Um schnell dorthin zu kommen kann man die Interstate 15 nehmen um nach eine halben Stunde Fahrzeit rechts auf dem Valley of Fire Highway abzubiegen. Diese führt einen dann mitten durch den State Park an wunderschönen Felsformationen vorbei. Ein Pflichtstopp ist sicherlich der Elephant Rock.
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Für mich als Trekkie natürlich ein wichtiger Besuchsgrund: das Valley of Fire war Drehort für die Szenen zwischen Captain Picard und Dr. Soran auf Veridian III. Am Ende des Valley of Fire State Parks treffen wir auf die 167, der wir am Lake Mead entlang zurück nach Las Vegas folgen. Ein kleiner Abstecher ans Seeufer bei Stewarts Point oder Echo Bay für ein kleines Päuschen ist sicherlich auch drin.
Zurück in Vegas bietet sich der Besuch des Neon Sign Museums an. In 1996 gegründet, kümmert sich das Neon Sign Museum um den Erhalt historischer Neonreklamen der Casinos und Hotels in Las Vegas. Neben einigen restaurierten Schildern im Museum lagert der größte Bestand an Schildern unrestauriert auf einer Freifläche neben dem Museum. Am besten stelle ich mir das in der Abenddämmerung vor, wenn die Neonschilder illuminiert sind.
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Besucht werden kann es tagsüber und nachts. Guided Tours sind auch möglich.
Tag 5: Las Vegas – Grand Canyon – Needles (ca. 272 Meilen / 437 Kilometer)
Der heutige Tag wird ein langer, daher empfiehlt sich ein früher Start in Vegas. Aber es wird sich lohnen.
Der erste Stopp befindet sich bereits kurz hinter Vegas – der Hoover Dam. Die Hoover-Talsperre befindet sich auf der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona, knapp 50 Kilometer südöstlich von Las Vegas im Black Canyon. Ihr Absperrbauwerk staut den Colorado, der hier die Grenze zwischen Arizona und Nevada bildet, zum Lake Mead auf. Gebaut wurde die Hoover-Staumauer zwischen 1931 und 1935 mit einer Höhe von 221 Metern und einer Kronenbreite von etwa 14 Metern. Ein beeindruckendes Stück Beton!
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Auch wenn es die Tageskilometerzahl deutlich hochschraubt darf man meiner Meinung nach den Grand Canyon nicht auslassen, wenn man schon auf der Ecke ist. Also nehmen wir nach langem Geradeausfahren auf der 93 in Dolan Springs den Abzweig in Richtung Grand Canyon Skywalk. Dieser ist eine Besucherattraktion im Erlebnispark Grand Canyon West der Hualapai-Indianer außerhalb des Grand-Canyon-Nationalparks, die am 20. März 2007 eröffnet wurde. Die hufeisenförmige Aussichtsplattform verfügt über einen Glasboden, der einen 1.450 m in die Tiefe in den Canyon blicken lässt. Wenn man nicht schwindelfrei ist, kann an auch von den Felsen nebenan die Aussicht geniessen.
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Wieder im Motorradsattel machen wir uns auf Richtung Kingman, vermeiden aber die immer noch nur gerade aus führende 93 und nehmen die von der Streckenführung etwas abwechslungsreichere Stockton Hill Road. In Kingman treffen wir auf die legendäre Route 66. Gerade der Streckenabschnitt zwischen Seligman nach Kingman wird als „Geburtsort der historischen Route 66“ bezeichnet und Kingman nennt sich die „Route-66-Hauptstadt“. Wir folgen dem Verlauf der Route 66 über den verschlungenen Sitgreaves Pass in die alte Goldgräberstadt Oatman.
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In Oatman empfiehlt es sich, langsam zu fahren, denn überall laufen Esel im Ort herum. Diese sind Nachfahren der Packtiere, die die Goldgräber hier nutzten.
Nach diesem langen Tag voller Eindrücke haben wir uns in unserem Zielort Needles sicherlich ein Steak und ein paar Bier verdient.
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