Letztes Wochenende erlebte Brünn ein aufregendes MotoGP-Wochenende. Das Wunderkind Marc Marquez gewann nicht, als vierter kam er nicht mal aufs Podium. Daß er trotzdem Cojones de Acero hat, bewies der junge Spanier, als ihm in einer Kurve im Training das Vorderrad wegrutschte. Die meisten anderen Piloten wären ins Kiesbett gerauscht, er aber ließ das Gas stehen, der Vorderreifen bekam wieder Grip und er konnte die Maschine wieder aufstellen (Bilder hier). So kann er von sich behaupten, eine Kurve mit 68° Schräglage gefahren zu sein.
Mein Kumpel Max rief mich letzte Woche an und fragte, ob ich übers Wochenende mit nach Brünn fahren wolle, hatte er doch Karten bekommen. Leider bekam ich das so kurzfristig nicht organisiert und musste ablehnen. Da Max Mopped gerade die Elektrikseuche hat und nicht langstreckentauglich ist, lieh ich ihm meine GS, damit zumindest er ohne Zwischenfälle in die Tschechei kommt. Mitgefahren ist noch Emerson, der seine SR500 für den Trip gegen eine Kawasaki Z1000 tauschte. Über 1.200 Kilometer an einem Wochenende sind eben nicht von Pappe.
Als Max mein Mopped am Montagabend wieder vorbei brachte, berichtete er begeistert von irrer Stimmung an der Strecke, Motorenlärm, gigantischen Motorhomes, einem Rahmenprogramm mit Motorrad-Polizeistaffel und Kampfjets, die die Strecke überflogen, strömendem Regen bei der Anreise und wie toll doch der Reisekomfort auf meiner GS ist. Ha!
Mitgebracht hat er auch ein paar Bilder, damit wir ein bisschen nachvollziehen können, was er meint.
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