Die Mittelgebirgstour liegt schon fast sechs Wochen zurück, es ist Zeit für die nächste Tourplanung. Auch wenn es nur ein verlängerter Tagesausflug geht. Der Plan ist, einmal den Harz zu durchqueren, von unten rechts nach oben links.
Die Anreise erfolgt auf den Freitagabend von Berlin aus über die Autobahn bis Sangershausen. Hier kam ich bereits an Tag 4 der Mittelgebirgstour durch. Nach 260 km Autobahnschrubben fahre ich noch ca. 50 km in den Harz hinein, bevor ich mich in Alexisbad zur Nachtruhe bette.
Ähnlich wie der Thüringer Wald ist der Harz von der Papierform her ein routenplanerischer Traum. Egal wo man abbiegt, überall Kurven! Das wird mein Luxusproblem am Samstag der Tour. Pausenlos werden irgendwelche Mittelgebirgsgipfel umrundet wie die Vktorshöhe, der Große Dambachskopf, der Große Hornberg, alles “stattliche” 500er. Näher als Schierke werde ich dem Brocken nicht kommen, da der Gipfel nicht befahren werden darf. Statt der 1.142 Meter passiere ich beim Großen Sonnenberg mit 820 Metern den höchsten Punkt der Tour.
Was den weiteren Verlauf der Tour angeht bin ich mir noch nicht in Klaren, ob ich über Goslar fahre und mir die Kaiserpfalz ankucke oder die Höhenmeter über Hahnenklee nach Seesen abbaue. In Seesen geht es dann wieder auf die Autobahn Richtung Hamburg. Das werden dann nochmal 235 Kilometer. Die Durchquerung des Harzes allein sind ca. 210 Kilometer bei 2.690 Gesamthöhenmetern.
Das Wortspiel im Titel dieses Posts mag den einen oder anderen vielleicht signalisiert haben, welches Verkehrsmittel ich für diese Tour nehmen werde. Die Vespa. Warum? Zum einen weil ich ihr mal etwas Auslauf gönnen möchte nach all den Stadtkilometern, zum anderen um mal die Langstreckenqualitäten der Vespa zu testen. Am Freitag werden es ca. 300 Kilometer sein, am Samstag knapp 400. Die Rückreise nach Berlin am Sonntag schlägt auch nochmal mit 350 Kilometer zu buche. Im Vergleich zur BMW büße ich etwas Fahrdynamik ein, aber von der Durchschnittsgeschwindigkeit auf Landstrassen dürfte ich nicht allzu viel verlieren. Ich bin mal gespannt!
Marc
Cool.